Am Freitag schwarz
Am Freitag schwarz
Ich gestehe, dass ich die Finanzkrise immer noch nicht so ganz verstanden habe. Weder wie es dazu gekommen ist, noch wie es weitergehen wird. Nun ja, mir reicht eigentlich auch meine persönliche Finanzkrise, die immer dann zum Tragen kommt, wenn am Ende des Geldes noch so viel Monat übrig ist – falls Sie verstehen was ich meine.
Aber auch wenn ich nun keine Ahnung von Börsentermingeschäften, Anleihen geschweige denn Hedgefonds habe, dachte ich mir, dass ein Blick in „Am Freitag schwarz“ ja nicht schaden könne. Lesen bildet ja bekanntermaßen. Gott sei Dank macht sich Michael Sears aber nicht die Mühe uns en detail in die hohe Kunst der internationalen Finanzmärkte einweisen zu wollen. Er belässt es bei einer spannenden Story, die halt nun mal bei einer Wall-Street-Firma spielt. Also haben wir: ein klitzekleines bisschen Einsichten in die Welt der Finanzjongleure, wunderbare Ansichten von New York und dem Seelenleben des New Yorkers, einen spannenden Krimi und ein paar Einblicke in das Leben mit einem autistischen Kind. Das Ganze obendrein auch noch cool geschrieben und wir haben das perfekte Lesevergnügen.
Wenn Sie jetzt „Am Freitag schwarz“ lesen wollen, dann müssen Sie nur eine ganz einfache Investition tätigen: Bringen Sie 9,95 Euro in der nächsten Moewes Buchhandlung vorbei und tauschen Sie sie dort gegen das Buch von Michael Sears aus dem DTV-Verlag. Und garantiert gehen Sie damit auch kein Risiko ein, denn pure, spannende Unterhaltung ist garantiert.