Das Glück der fast perfekten Tage

Das Glück der fast perfekten Tage

„Seit ihre Mutter an einem Tumor erkrankt ist, schreibt Anita ihr jeden Abend eine E-Mail. Darin erzählt sie von ihrem erfüllendem Job, von ihrer geplanten Hochzeit und den Kindern, die sie und ihr Verlobter bald haben werden. – Nichts davon ist wahr. In der Literaturagentur wird Anita nur ausgenutzt und ihre Beziehung macht sie schon lange nicht mehr glücklich. – Alles ändert sich als Anita während einer Zugfahrt einem geheimnisvollen Mann begegnet. Ein Blick genügt und Arun erkennt ihre Traurigkeit und ihre Sorgen. Er macht ihr Mut, sich endlich mit Haut und Haaren auf das Leben einzulassen. Doch wird es Anita am Ende gelingen, das Leben zu führen, das ihre Mutter sich immer für sie gewünscht hat?“

Mit „Das Glück der fast perfekten Tage“ ist Fioly Bocca ein wunderbares Erstlingswerk gelungen. Vielleicht an manchen Stellen noch zu schnulzig-schmalzig, aber das darf man ihr durchaus verzeihen, wenn man über den Satz „Könnte mich die Zukunft anrufen, würde sie mir sagen …“ stolpert. Und es ist ein wunderbares Buch, wenn man frisch verliebt ist und alles gut läuft sowieso, aber eben auch und gerade dann, wenn man mit sich und seinem Schicksal hadert, man stolpert und holpert und nicht vom Fleck kommt. Wer weiß, wenn die Zukunft Sie anrufen würde, was sie Ihnen zu sagen hätte?

Schade eigentlich, ich würde mich über einen Anruf aus der Zukunft, die mir verrät, was Fioly Bocca als nächstes schreiben wird, echt freuen.

Solange das noch nicht der Fall ist, greifen Sie also zum Erstling, den Sie für 16,95 Euro (Wunderlich Verlag) bekommen.