Der Tote im Eisfach

Der Tote im Eisfach

Feiertage sind eine tolle Sache. Das Haus voll mit Freunden und Verwandten, es wird gegessen und getrunken und erzählt und man hat total viel Spaß viel miteinander. Der Nachteil ist nur, dass das nicht nur eine Menge Zeit kostet, ich verliere dann auch mal schnell ein bisschen den Überblick über das, was mich sonst noch so beschäftigt oder beschäftigen sollte. Zumindest ging es mir so mit der neuen Scheibe aus der SAT.1 Hörbuch-Edition „Der Tote im Eisfach“. Über all‘ dem Erzählen und Essen und Trinken, Weihnachten, Silvester und einem ausgedehnten Neujahrsbrunch habe ich ein wenig den Überblick darüber verloren, worum es in der Geschichte nun wirklich geht.

Dass mich das nicht weiter gestört hat, mag an zwei Sachen liegen: Zum Einen an Jan Josef Liefers (Sie wissen schon: Dr. Börne, der Pathologe aus den Münster-Tatorten), der das derartig locker flockig liest, ich glaube, dem würde ich sogar noch gerne zuhören, auch wenn er mit das Kölner Telefonbuch oder den Wetterbericht aus Aachen (Regen) vorlesen würde, zum Anderen wohl auch daran, dass, auch wenn mir wie gesagt der rote Faden der Erzählung etwas abhanden gekommen ist, die einzelnen Episoden so witzig gemacht und formuliert sind, dass ich in jeder Passage etwas Erheiterndes und Hörenswertes habe finden können.

Und was ich nun auch ausgesprochen praktisch finde: In der mp3-Version sind die 17 Stunden und 45 Minuten (das entspricht ungefähr 3 Arbeitstagen) auf einer einzigen Scheibe komprimiert. Das spart zudem das lästige Wechsel und Rumhantieren.

Wenn Sie, im Gegensatz zu mir, noch nicht der Winterstarre anheim gefallen sind, dann fände ich sehr nett, wenn Sie nach Erwerb (9,99 Euro bei Moewes) und Hören, mir in der Kurzform noch sagen würden, was ich dann letztendlich verpasst habe.

Damit bei Ihrer Bestellung nichts schief geht: „Der Tote im Eisfach“ von Colin Cotterill aus der SAT.1 Hörbuch-Edition und gelesen von Jan Josef Liefers ist im Hörverlag erschienen.