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Nur nicht den Mut verlieren


Hat man erst einmal verstanden (und dafür gibt es im Anschluss an die Geschichte ein ausführliches Glossar mit Kurzerklärung) worum es geht, wird es nicht nur spannend, sondern geht richtig rund.  

Nur nicht den Mut verlieren

Zugegeben: Auf den ersten Seiten habe ich mich allen Ernstes gefragt, ob Simone Tives nun einen historischen Krimi oder doch ein Buch für Kenner der frührömischen Kaiserzeit geschrieben hat. Wer kennt sich aus mit den Irrungen und Wirrungen im Anschluss an den mörderischen Abgang des wohlbekannten Kaisers Nero; da steht man zunächst ziemlich blöd da. Aber wie gesagt: Nur nicht den Mut verlieren.

Hat man erst einmal verstanden (und dafür gibt es im Anschluss an die Geschichte ein ausführliches Glossar mit Kurzerklärung) worum es geht, wird es nicht nur spannend, sondern geht richtig rund. Wer das heutige Nest als eine mehr oder minder verschlafene Stadt belächelt, der sollte sich unbedingt in „Die Tage des Saturn“ vertiefen. Denn hier geht richtig die Post ab. Nicht nur, dass der Statthalter Marcus ein blutiges Ende findet, es droht auch ein neuer Germanenaufstand und bis zur nächsten Leiche dauert es auch nicht allzu lange.

Mit „Die Tage des Saturn“ hat Simone Tives einen richtig guten Römer-Krimi hingelegt und wer sich traut, den Blick über den römisch-kölschen Tellerrand zu erheben und mal die „Außenstelle“ Neuss (da war nämlich auch ein römisches Kastell) zu besuchen, der wird nicht enttäuscht werden.

Erschienen ist der Römer-Thrill im Emons Verlag, zu haben bei Moewes und kosten tut er 11,90 Euro.



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