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Film verpasst?


Vielleicht ist es das, was mir an den Dienstagsfrauen so gut gefällt. Das sind keine tollen Über-Frauen, die sind wie ich mit allen Ecken und Kanten und Problemen, die so ein Frauenleben eben mit sich bringt. Nur in einem, da sind die Damen eisern und das  

Film verpasst?

Da hatte mich der Hörbuch Hamburg Verlag doch so nett und frühzeitig auf die Ausstrahlung des dritten Teils der „Dienstagsfrauen“ aufmerksam gemacht und was mache ich? Ich verpasse ihn natürlich mal wieder, dabei wäre es bestimmt nett gewesen, die „Mädels“ mal im Bild zu erleben.

Andererseits bin ich kein Fan davon meine Zeitplanung vom Fernsehprogramm abhängig zu machen, da bleibe ich doch lieber autark und lese oder höre. Also habe ich – unabhängig von irgendwelchen Sendeformaten – ganz nach eigenem Gusto und Zeitplanung das neue „Abenteuer“ der Dienstagsfrauen genießen können.

Und worum geht’s?

Eigentlich ist ja alles wie immer und im täglichen Leben von Frauen, die in besagtem stehen: Caroline hat mit einem ziemlich üblen Gerichtsstreit zu kämpfen und wird mit anonymen Briefen und Anrufen bedroht, Friedo-Junior, also Evas Sprössling, hat gerade eine Zweitkarriere gestartet und vertickt an der Schule illegalerweise irgendwelche Horror-Sex-Videos, was weder Schule noch Eltern gefällt, Judith ist auf dem Esoterik-Trip und auch bei Estelle läuft es im Angesichts der nahenden Schwiegertochter ziemlich unrund. Und da haben wir noch nicht von Kiki gesprochen, deren hehrer Traum vom romantischen Bed & Breakfast Hotel in MeckPomm wegen Ebbe in der Kasse schon kurz vor dem Start kurz vor der Pleite steht. Der ganz normale Wahnsinn eben, das ganz normale Leben.

Vielleicht ist es das, was mir an den Dienstagsfrauen so gut gefällt. Das sind keine tollen Über-Frauen, die sind wie ich mit allen Ecken und Kanten und Problemen, die so ein Frauenleben eben mit sich bringt. Nur in einem, da sind die Damen eisern und das ist ihre Freundschaft. Egal wie es auch kommt, egal, welche Missverständnisse sich auch zwischen ihnen auftürmen mögen, am Ende halten Sie zusammen. Da kann auch der geheimnisvolle Fremde, der just als sie zum Arbeitseinsatz bei Kiki auflaufen, um die Katastrophe, die sich über dem maroden Dach zusammenbraut noch abzuwenden, nicht wirklich was dran ändern.

Auch im dritten Teil bleibt sich Monika Peetz treu ohne dabei langweilig zu werden. Mir jedenfalls hat „Zwischen Kraut und Rüben“ genauso viel Spaß gemacht wie die beiden Vorgänger. Das Einzige, was vielleicht bedauerlich war, war die große Leere, die sich immer dann einstellt, wenn ich so richtig in eine Geschichte abtauchen konnte. Aber was soll’s. Mit ein bisschen Glück gibt’s ja bald einen vierten Teil oder die Wiederholung im Fernsehen. Und bis dahin kann man sich die Story auch getrost noch einmal anhören.

Wenn Sie also – so wie ich – die TV-Ausstrahlung verpasst haben: Die Hörbuchversion ist bestimmt kein schlechter Trost. Ist immer und jederzeit verfügbar und kostet auch nur 12,99 Euro.



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