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Eine Silbe, die die Welt verändert


Brauchen Sie auch ein bisschen Schützenhilfe in schweren Zeiten oder können Sie darüber schon lächeln, weil Sie alles bereits mehr oder minder heil überstanden haben? Ganz gleich: „Stiefmuttertag“ von Renate Dorrestein lohnt sich.  

Eine Silbe, die die Welt verändert

Bleiben wir mal ganz entspannt, denn eigentlich ist es ja nur eine kleine Silbe, die aus der Mutter die Stiefmutter macht. Trotzdem scheinen aber zwischen beiden Welten zu liegen, ja? Denken wir doch nur mal an die Grimm’s Märchen, da geht ja fast alles Böse unter Sonne von den Stiefmüttern aus. Wobei man einwenden könnte, dass die Väter (und zwar die „echten“, „richtigen“, also leiblichen) wohl auch nicht auf Scheibe sind, wenn die nicht mitkriegen was da läuft … Aber immerhin, bleiben wir realistisch, das sind doch nur Märchen oder?

Ich sag‘ mal so: Als Mutter oder Vater hat man ja nicht so richtig die Wahl, da muss man nehmen, was einem das Leben an Kind so zuteilt. Da haben wir noch überhaupt nicht gefragt, ob nun jedes Kind ein Wunschkind war. Als Stiefmutter kann ich ja wählen: Passt mir der Nachwuchs und die damit verbundene Arbeit nicht, dann kann ich es ja lassen. Andere Mütter haben ja schließlich auch hübsche (Stief-)Söhne. Und trotzdem, auch wenn sie sich noch so viel Mühe geben, ein Hauch von Ruch scheint ihnen dennoch anzuhaften.

Trotzdem, Familie, so schön wie es auch sein kann, ist eine schwierige Geschichte und „patch“ macht die Arbeit, alles im Lot und im Gleichgewicht zu halten, gewiss nicht einfacher.

Mit „Stiefmuttertag“ schildert Renate Dorrestein zwar das Leben der Patchworkfamilie von Claire (der eigentlich überhaupt nicht bösen) Stiefmutter, von Axel und seinem pubertierenden Sonnenschein Josefien. Und ja, ein blödes Missverständnis lässt die Welt der Drei schon ganz schön ins Wanken geraten.

Wissen Sie was? Ich fand die Geschichte nicht nur für „Stief-“, sondern für alle Mütter dieser Welt erhellend und tröstlich. Denn das, was Claire passiert, kann jede von uns treffen, jederzeit, zumindest wenn unsere Brut langsam flügge wird, denn bevor aus den Enten (ganz gleich ob hübsch oder hässlich) große Schwäne werden, dazwischen werden sie erst mal zu kleinen Monsterzicken.

Aber wie gesagt, tröstlich, denn augenscheinlich stehe ich momentan mit meinem pubertierenden, mutierenden Monster nicht alleine da.

Brauchen Sie auch ein bisschen Schützenhilfe in schweren Zeiten oder können Sie darüber schon lächeln, weil Sie alles bereits mehr oder minder heil überstanden haben? Ganz gleich: „Stiefmuttertag“ von Renate Dorrestein lohnt sich. Sogar für die, die noch mit dem Gedanken an Kinder spielen …

Und jetzt nicht lange überlegt, sondern im Moewes Onlineshop für 16,99 Euro schnell bestellen. Passt bestimmt noch in den Urlaubskoffer und lesenswert ist es alle Mal.



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