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Wau Wau!



Es gibt ein Gewinnspiel auf dieser Seite, das ich erschnüffelt habe. Es gibt sogar etwas zu gewinnen und ich meine keine Knochen!

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Nicht sehr unwahrscheinlich


Aber mit solchen Petitessen hält sich Claus C. Fischer in seinem zweiten Abenteuer der Notärztin Ella Bach auch gar nicht auf. Er lässt es gleich zu Beginn richtig krachen: Ein Selbstmordanschlag in der Berliner U-Bahn fordert nicht nur etliche Verletzte,  

Nicht sehr unwahrscheinlich

Lassen Sie sich manipulieren? Nein? Also ich mich schon. Ein Beispiel nur: Da sitze ich und dazu hatte man ja in diesem nicht enden wollenden Winter ja mehr als genug Gelegenheit, beim Arzt und blättere irgendeine Frauenzeitung durch. Kaum habe ich gelesen, dass in diesem Frühjahr (huhu, wann kommst Du?) pastelligen Nagellack trägt, da sammeln sich schon die ersten Fläschen in flieder, hellblau und mint in meinem Badezimmer an. Ein klarer Fall von Manipulation oder?

Nun sind solche Formen der Beeinflussung wohl kaum weiter schlimm (wobei mein Mann, der alte Nörgler, behauptet, dass ich zu alt für solche Farbenspiele sei, was aber erstens gemeint ist und zweitens nicht stimmt). Aber mit solchen Petitessen hält sich Claus C. Fischer in seinem zweiten Abenteuer der Notärztin Ella Bach auch gar nicht auf. Er lässt es gleich zu Beginn richtig krachen: Ein Selbstmordanschlag in der Berliner U-Bahn fordert nicht nur etliche Verletzte, sondern auch Tote. Schon bald führt die Spur nach London, wo Ellas Freundin aus Todesangst untergetaucht ist. Langsam entwickelt sich ein perfider Plan und düster ist die Erkenntnis: Auch mit hunderten oder gar tausenden von sogenannten „Freunden“ in den virtuellen Netzwerken des digitalen Zeitalters kann man verdammt einsam sein.

Schön wär’s, könnte man Fischers Fiktion als genau eben das abtun: eine Fiktion. Aber ich fürchte, dass das, was er schreibt, eben nicht besonders unwahrscheinlich ist.

Aber egal wie ernst Sie diese Zukunftsvisionen nun nehmen wollen, ob sie sich im Nachgang mit Grauen aus Ihren diversen Netzwerken, egal ob Xing, Facebook, Twitter oder StudiVZ nun ausklinken oder nicht – spannende Unterhaltung ist auf alle Fälle garantiert.

Dann also man reinklicken in den Moewes Onlineshop (keine Angst, die verkaufen nur Bücher und keine Seelen), „Nukleus“ von Claus C. Fischer in den Warenkorb legen, zur Kasse fahren und dann, kaum 24 Stunden später eine rasante Achterbahn durchlesen.



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