Die Apfelprinzessin

Die Apfelprinzessin

Eigentlich finde ich es immer ganz schön, wenn man genauso alt ist wie die Heldin oder der Held in einer Geschichte. Dann kann man doch besonders gut verstehen wie es so ist und wie sich die Figur in der Geschichte fühlt. Clara-Lee ist acht, aber ich glaube es ist nicht so schlimm, wenn man etwas jünger oder etwas älter ist als Clara-Lee, denn eigentlich lebt sie ein ganz normales Leben in einer ganz normalen Kleinstadt in Amerika. Und das Leben, die Wünsche und die Sorgen von Clara-Lee, die könntet Ihr vielleicht auch haben und werdet sie sicher gut verstehen. Ihre kleine Schwester, die nervt und das ist Euch bestimmt auch schon so gegangen und ja, wenn Ihr keine Geschwister habt, dann ist es ja manchmal auch blöd, weil da keiner zum Spielen ist und auch keiner, auf den man mal was schieben kann.

Der sehnlichste Wunsch von Clara-Lee ist es, dass sie im jährlichen Umzug so gerne die Apfelprinzessin werden möchte und das müsst Ihr Euch so vorstellen wie bei uns der Kinderprinz oder die Kinderprinzessin im Karneval und an sich wäre das kein Problem, wäre nicht Claras Opa aus Korea, während der Ur-, Ur-, Uronkel von ihrer Freundin, die natürlich auch so gern Apfelprinzessin werden möchte, nicht die Stadt mitbegründet hätte …

Ich könnte es ja verstehen, wenn Ihr nicht unbedingt etwas lesen wollt, was die Erwachsenen, also in dem Fall ich, gut finden, weil oft ist das doch langweilig, aber Ihr solltet mir wirklich vertrauen, denn „Die Apfelprinzessin“ ist wirklich eine schöne Geschichte. Geschrieben hat das Buch Jenny Han, es ist im bei dtv, Reihe Hanser, erschienen und kostet und Ihr könnt es in der Moewes Buchhandlung versandkostenfrei für 7,95 Euro bestellen.