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Es gibt ein Gewinnspiel auf dieser Seite, das ich erschnüffelt habe. Es gibt sogar etwas zu gewinnen und ich meine keine Knochen!

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Sauberbleiben – Selbermachen


Damit wir uns recht verstehen, ich rede hier nicht der Schwarzarbeit das Wort, das ist nicht okay, das machen wir nicht, da bleiben wir schön sauber, ja?! Aber warum sich nicht mal an die ein und andere kleinere oder größere Schönheitsreparatur selber dra  

Sauberbleiben – Selbermachen

Sicher haben die Stundensätze von Handwerkern ihre Berechtigung, da sollten wir nicht meckern. Schließlich wollen wir von unseren jeweiligen Arbeit- oder Auftraggebern auch ein reelles Gehalt oder Honorar. Und sollte das nicht das Problem sein, dann versuchen Sie doch mal für kleine Schönheitsreparaturen überhaupt einen Handwerker zu finden.

Ich erinnere mich da an ein paar Silikondichtungen in der Duschkabine, die erneuert werden mussten. Sagen wir mal so: Am Ende hat der Versuch überhaupt einen Handwerker zu finden, der sich meines Problems erbarmen wollte, länger gedauert als er am Ende für den Austausch der Fugen brauchte …

Damit wir uns recht verstehen, ich rede hier nicht der Schwarzarbeit das Wort, das ist nicht okay, das machen wir nicht, da bleiben wir schön sauber, ja?! Aber warum sich nicht mal an die ein und andere kleinere oder größere Schönheitsreparatur selber drangeben?

Aber bevor wir uns frisch, fröhlich, frei ans Werk machen, sollten wir uns wenigstens einen kleinen Überblick über die Grundlagen des Heimwerkens verschaffen, damit wir am Ende nicht mehr Schaden anrichten als wir vorher schon hatten und obendrein noch Handwerkerschelte kassieren.

Vom Cover blickt mir so ein sympathischer Strahlemann entgegen: Mick Wewers aus dem FernsehGarten. Gut, kenne ich nicht, weil ich eben nicht fernsehe, aber das will ja nichts heißen. Mit den Begriffen „Akkuschrauber“, „Bohrhammer“, „Cutter“ oder „Fuchsschwanz“ kannte ich mich schon vorher aus, da hätt’s das Buch nicht gebraucht, aber wie überprüft man denn nun, ob die Wasserwaage noch in der Waage ist? Hätten Sie’s gewusst? Ich nicht und da macht es mich glücklich, gleich auf den ersten Seiten schon wieder was gelernt zu haben.

Ungeduldig wie ich nun mal bin, will ich aber gleich und sozusagen „in medias res“ gehen, blättere also weiter. „Finde ich die Lösung“, denke ich mir, „finde ich bestimmt auch das passende Problem im Haushalt und dann kann mich nichts mehr aufhalten …“

Anstreichen kann ich schon und Kinderstelzen brauche ich auch nicht. Was also? Ha, siehe da, ich werde „pfündig“. Nachdem das damals also eine Riesenparty wegen ein bisschen Silikon war, hatte ich damals beschlossen, mit den dann doch etwas maroden Fugen noch zu leben. Aber jetzt sehe ich einen Silberstreif am Horizont! Kann der Mann Gedankenlesen? Hier steht ja die Lösung für mein Problem und ich bin glücklich – ich kann heimwerken! Und die Wanne, die kann ich dann auch streichen und … oh, ich sehe ungeahnte Betätigungsfelder vor meinem geistigen Auge …

Sind Sie mutig? Dann trauen Sie sich vielleicht auch an Elektrik-Trick oder lieber neues Laminat im Büro verlegen? Sie werden nicht glauben, wie viel Baustellen man sich schaffen kann, wenn man nur weiß wie. Aber können Sie sich vorstellen, wie ausgesprochen befriedigend es ist, sich nicht nur an neuem Glanz und neuer Schönheit zu erfreuen, sondern sich in dem guten Bewusstsein zu sonnen: „Drei, zwei, eins – MEINS – hab‘ ich selber gemacht!“

Bevor ich mich jetzt mal auf einen kritischen Rundgang mache und checke, wo ich als nächstes Hand anlege, hier noch schnell die Basics für Sie: „Das Fernsehgarten Heimwerker ABC“ von Mick Wewers ist im Topp Verlag erschienen und kostet 19,99 Euro.



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