Frieden finden auf dem Friedhof

Frieden finden auf dem Friedhof

Was meine eigenen Angehörigen angeht, da habe ich es nicht mit Friedhöfen. Mal ganz abgesehen davon, dass ich sie natürlich lieber lebendig als tot sehe, aber das kann man nun leider nicht immer beeinflussen, begegne ich meinen Toten lieber sozusagen in „gewohnter Umgebung“. Auch wenn ich nicht über besonders ausgeprägte seherische Fähigkeiten verfüge, sind mir meine Toten an Orten, an denen wir gemeinsam etwas erlebt haben, einfach näher.

Nichtsdestotrotz haben auf für mich Friedhöfe ihren ganz anderen Reiz. Mal abgesehen von der Ruhe, die man hier finden kann (auch wenn noch nicht tot ist), erzählt eine jede Grabstelle, ganz individuell gestaltet ihre eigene Geschichte. Beim Lesen von Namen und Jahreszahlen gerate ich ins Nachdenken über die Menschen, die einst gelebt, geliebt und gelacht haben, über das Wünschen und Sehnen ihrer Angehörigen, die hier ihre Erinnerungen wachhält. Wie viel hätten wohl all die Toten zu erzählen.

Also, wie gesagt, man muss sicher nicht ausgesprochen nekrophil sein, um hin und wieder Frieden auf dem Friedhof zu suchen und zu finden. Und wie viel schöner gerät so ein Spaziergang im Frühling, wenn das nahende Osterfest und das Erwachen der Natur Auferstehung und Neuanfang verspricht?

Dies und noch viel mehr hat Iris Schürmann-Mock in ihrem wunderbaren Lesebuch „Auf den Kirchhof wollt‘ ich gehen“ zusammengetragen. Und weil doch nun Ostern kommt, hat uns der Gerstenberg Verlag ein Exemplar für Sie via Osterhase auf den Weg gebracht. Aber Sie wissen ja, umsonst ist nur der Tod. Wenn Sie also gewinnen möchten, müssen Sie erst eine kleine Quizfrage beantworten und die richtige Antwort per Mail bis zum 22. März an info@laetitiavitae.de schicken.

Wir wollen von Ihnen wissen: Wie nennt man Friedhöfe noch:               
a) Rübenfeld
b) Gottesacker
c) Blumenbeet

Leider haben wir ja nur dieses eine Exemplar, macht aber nichts, bei Moewes kann es zum Preis von 24,95 Euro auch ganz ohne Quiz und Glück bestellen.