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Wau Wau!



Es gibt ein Gewinnspiel auf dieser Seite, das ich erschnüffelt habe. Es gibt sogar etwas zu gewinnen und ich meine keine Knochen!

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Man, da gehört aber Mut zu!


Aber jetzt mal ernsthaft: Mit „Westwärts mit gerafften Röcken“ haben Linda Peavy und Ursula Smith ein beeindruckendes Sittenbild Nordamerikas in der Zeit von 1773 bis 1900 gezeichnet. In Geschichten, Bildern und jede Menge Fotos wird eine Zeit und Frauen  

Man, da gehört aber Mut zu!

Ich weiß nicht, ich glaube, die Jahre haben an mir gezehrt. Natürlich bin ich immer noch genauso neugierig auf das Leben wie ehedem, deshalb liebe ich ja auch meinen Beruf, der es mir ermöglicht in alles Mögliche meine Nase hineinzustecken und ständig etwas Neues zu erfahren und zu lernen.

Aber der ganz große Schwung, die Bereitschaft Entbehrung auf sich zu nehmen, ist irgendwie nicht weg, irgendwann im Verlauf der Jahre verloren gegangen. Mit Anfang 20 reiste man noch per Bahn (gibt’s eigentlich noch Interrail?) quer durch ganz Europa. Da wurde mangels Masse auch schon mal die ein oder andere Nacht sitzend im Abteil verbracht und naja, die Jugendherbergen waren auch nicht immer so doll. Aber bitte, man war genügsam und hatte Spaß.

Vergleiche ich das aber mit den Reisen, Strapazen und Entbehrungen der Pionierinnen, die entweder mit oder zu ihren Männern in den „wilden“ Westen gereist sind, na danke, für mich wär das nichts. Eh, dagegen war ja noch Interrail die reinste Luxusreise.

Was treibt Frau dazu sich auf solch‘ eine Reise zu machen. Und wie war das Leben fernab von aller Wildwest-Romantik wirklich? Zwei Sachen habe ich gelernt: Zum einen: Diese Frauen hatten richtig, aber richtig Mumm, um das auf sich zu nehmen und haben sich (verdammt noch mal) von (fast) nichts die Butter vom Brot nehmen lassen, egal, ob im Kampf gegen Witterung, Missernten, Kindstod oder wilde Tiere. Zum anderen: Vielleicht sollte ich mich mal (wieder) in ein bisschen mehr Bescheidenheit üben und mich mal wieder über meinen (ach so nervigen) Alltag freuen, als da wäre die heiße Dusche am Morgen, der Griff nach der Milchtüte im Kühlschrank und das beruhigende Brummen und Summen von Staubsauger, Waschmaschine und Wäschetrockner.

Leute, ich sag‘ Euch was – uns geht’s Gold! Man müsste es nur mehr zu schätzen wissen.

Aber jetzt mal ernsthaft: Mit „Westwärts mit gerafften Röcken“ haben Linda Peavy und Ursula Smith ein beeindruckendes Sittenbild Nordamerikas in der Zeit von 1773 bis 1900 gezeichnet. In Geschichten, Bildern und jede Menge Fotos wird eine Zeit und Frauen lebendig, wie wir sie vielleicht noch nie wirklich erlebt haben – weitab von allen Fernsehwestern (in denen wir Frauen ja sowieso meist nicht vorkommen).

Auch dieses Buch könnte der Hase bei Ihnen abliefern. Verraten Sie uns nur die richtige Antwort auf unsere Frage und schicken Sie diese bis zum 22. März 2013 an info@laetitiavitae.de

Wann erlebte der Goldrausch am Klondike River seinen Höhepunkt?
a) 1877
b) 1887
b) 1897

Mit ein bisschen Glück landet das Buch dann bei Ihnen. Und für alle anderen: „Westwärts mit gerafften Röcken“ aus dem Gerstenberg Verlag kann für 24,95 Euro in jeder Moewes Buchhandlung bestellt werden.



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