Wer will schon in den Himmel …
Wer will schon in den Himmel …
Möglich, dass der Himmel ein prima Ort ist, um sich irgendwann in aller Ruhe und Genüsslichkeit von den Strapazen des Lebens auszuruhen. Aber mal abgesehen davon, dass wir uns damit zunächst noch Zeit lassen wollen, gibt es hier auf Erden doch schon genug zu entdecken und zu erforschen.
Und anscheinend stehe ich mit dieser Meinung nicht alleine da, denn vor mir sind schon etliche Frauen quer durch Europa, Amerika und den Orient gereist. Sicher war das weitaus unkomfortabler als heutzutage, aber abgeschreckt hat es sie nicht.
Was Barbara Hodgson über die reisenden Frauen von 1650 bis 1900 zusammengetragen hat, ist nicht nur informativ, sondern allemal auch amüsant. Da wird sich über wanzenverseuchte Unterkünfte beklagt, über räuberische Grenzsoldaten, ungenießbares Essen und den mangelnden Komfort von Männerkleidung. Spannend wird besonders dann, wenn sie ein und dasselbe Reiseziel von ganz verschiedenen Frauen schildern lässt. Und genau das macht dann am Ende auch den Charme des Buches aus: In dem sie nämlich die Reisenden in Briefen und Auszügen aus ihren Reiseerinnerungen selbst zu Wort kommen lässt, gewinnen wir Einblick in die Um- und Zustände damaliger Reisen, die vielleicht nicht immer wahren Erholungswert hatten.
Für alle, die es in diesem Sommer nicht in die weite Welt treibt, haben wir uns gedacht, dass Sie vielleicht die Damen vergangener Jahrhunderte wenigstens in Gedanken begleiten wollen.
Verraten Sie uns deshalb: An welchem berühmten Schweizer See brachte Mary Shelley die von Frankenstein zu Papier. War es am
- Zürich See
- Genfer See
- Vierwaldstätter See
Sie haben bis zum 15. September Zeit, um die richtige Antwort an gewinnspiel@laetitiavitae.de mailen. Bei mehreren richtigen Antworten entscheidet das Los, der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Und wenn Sie nicht so lange warten wollen: „Die Krinoline bleibt in Kairo – Reisende Frauen 1650 bis 1900“ von Barbara Hodgson ist im Gerstenberg Verlag erschienen und kostet 19,95 Euro.
