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Das ist ja fast wie Urlaub!


Der Geruch von Sonnenmilch, Wasser... Der Sprung ins kühle Nass - Das ist doch fast wie Urlaub! Während es die einen lieber ins Schwimmbad zieht, gruseln sich die anderen vor gechlortem Wasser und suchen Abkühlung und Erholung lieber an den Badeseen. Und  

Das ist ja fast wie Urlaub!

Der Geruch von Sonnenmilch, Wasser... Der Sprung ins kühle Nass - Das ist doch fast wie Urlaub!

Während es die einen lieber ins Schwimmbad zieht, gruseln sich die anderen vor gechlortem Wasser und suchen Abkühlung und Erholung lieber an den Badeseen. Und davon haben wir ja so einige im Rhein-Erft-Kreis.

Schauen wir doch mal, wo man sich gut abkühlen kann.

Der Otto-Maigler See …

Das Strandbad Otto-Maigler-See gehört wohl zu den schönsten und bekanntesten Badeseen in der Region Köln-Bonn. Neben einem überwachten Badebereich warten eine Beachvolleyballanlage, ein Kinderspielplatz, Tischtennisplatten, Basketballkörbe und eine umfangreiche Gastronomie auf die Besucher.

Seit 2009 ergänzt der OMS-Beachclub das einmalige Angebot. Mit Hilfe von 6.000 Tonnen weißen Quarzsand wurde der 4.000 Quadratmeter große Club im mediterranen Stil errichtet, der neben Lounge-Atmosphäre auch Annehmlichkeiten Gastronomie mit Cocktailbar und W-Lan-Nutzung bietet.

Aber auch surfen, segeln und rudern ist auf der rund 50,5 ha großen Wasserfläche möglich. Sechs Regattabahnen passen nebeneinander und ermöglichen Sport-Wettfahrten. Und auch die Angler, die ihr Heil und ihre Erholung lieber am Ufer, denn im kühlen Nass suchen, kommen hier auf ihre Kosten.

Aber nicht nur Menschen schätzen das aus dem Tagebau hervorgegangene Gewässer. Der See ist Durchzugs- und Winterquartier für verschiedene Entenarten, wie Bläsrallen, Reiher-, Stock- und Tafelenten. Aber auch Höckerschwäne, Kormorane und Schellenten lassen sich hier gern sehen, bietet ihnen doch das nahegelegene Naturschutzgebiet Hürther Waldsee einen willkommenen Rückzugsraum.

… und seine Brüder

Sogar noch ein bisschen größer ist der Liblarer See, der aufgrund der vielfachen Nutzung zu den wichtigsten Seen der Seenplatte gehört. Neben den Wald- und Wanderwegen, die ihn umschließen, bietet jede Menge Sport- sowie Erholungsmöglichkeiten für Schwimmer, die Angler vom Angelverein Liblar, den Segelclub Ville und für die Kanuten der Wassersportfreunde Liblar. Das Freibad finden Sie am Nordufer des Sees und wenn es Ihnen hier gar zu gut gefällt, dann fragen Sie doch mal, ob Sie hier nicht Ihre Zelte aufschlagen wollen, denn einen ganzjährig betriebenen Campingplatz gibt es ja auch.

Schwimmen, campen, segeln – das geht auch am Heiderberg See, denn auch findet sich nicht nur ein Strandbad, sondern auch ein Campingplatz und die Bootsstege der Wassersportfreunde Brühl-Heide e.V.  und der Segelsportvereinigung Heiderbergsee e.V. Allerdings sind Teile des Sees und des Ufers als Naturschutzgebiet mit den entsprechenden Auflagen deklariert.

Hüllenlos am Zieselmaarsee

Etwas ganz Besonderes im Verbund der Villeseen ist wohl der nur 5,8 ha große Zieselmaarsee, der vom Familiensportbund Erftland Ville e.V. (FSB) gepachtet ist. Hier haben die Mitglieder des Vereins haben ein Stück Natur für den Aufenthalt von Naturisten geschaffen. Aber auch Tagesgäste gehören zu den Besuchern. Eines ist jedoch obligatorisch: Nämlich der hüllenlose Aufenthalt.
Im Übrigen befindet sich auf dem Gelände ein Rundweg um Badesee, ein Vereinshaus mit Kiosk und Terrasse, eine Grillhütte, ein großer Kinderspielplatz mit spezieller Badebucht nur für Kinder und diverse Sportstätten.

Mit Karacho über den Bleibtreu See

Auch der Bleibtreusee kleines Strandbad mit großer Liegewiese, Toilette und Kiosk ist ein Freizeitsee in dem legal am nördlichen Teil des Sees und zum Nulltarif geschwommen werden darf. Außerdem ist das Befahren des Sees mit Segelbooten (Segelfläche bis 6 m²), Surfbrettern und Weichbooten erlaubt.

Der absolute Knaller aber ist die Wasserskianlage. Neben der großen Bahn, die einen rund 580 Meter langen Rundkurs, der über 8 „Mitnehmer“ verläuft und Geschwindigkeiten von bis zu 50 Stundenkilometer zulässt, gibt es noch eine kürzere Bahn, die besonders für Anfänger geeignet ist. Und weil ja bekanntlich noch kein Meister vom Himmel (aber dafür schon viele ins Wasser) gefallen ist, kann man hier auch mal einen Schnupperkurs belegen.
Außerdem darf im Bleibtreusee auch getaucht werden. Für Tauchgänge braucht man eine Genehmigung des Vereins "Ville Taucher", die das uneingeschränkte Nutzungsrecht des Gewässers für taucherische Aktivitäten haben.

Damit Sie auch morgen noch gesund auftauchen

Sich im kühlen Nass zu erfrischen macht nicht nur Spaß, sondern ist auch gesund. Allerdings kommt es auch Jahr für Jahr wieder zu tragischen Badeunfällen, meist, weil man sich nicht an die „Regeln“ gehalten hat.

Damit Sie dem Schwimm- und Badespaß unbeschadet fröhnen können, sollten Sie einfach ein paar kleine, aber wichtige Grundregeln beherrschen und beachten:

So verlockend es bei großer Hitze auch sein mag, sich einfach in die Fluten zu stürzen -tun Sie es nicht, denn durch den „Temperatursturz“ laufen gerade empfindliche Menschen Gefahr einen Herzschlag zu bekommen. Gewöhnen Sie Ihren Körper lieber langsam an die Temperatur. Benetzen Sie zunächst Sie Puls und Schläfen mit dem Wasser und lassen Sie es langsam angehen.

Vor allem Kinder können ihre Grenzen nur schlecht einschätzen. Damit es nicht zu einer Unterkühlung kommt, heißt es bei blauen Lippen, Gänsehaut oder blassen Füßen: Raus aus dem Wasser!

Gehen Sie nicht mit vollem Magen schwimmen. Der Körper braucht zur Verdauung viel Energie - wenn man dann ins Wasser geht, kann man in Ohnmacht fallen.

Das hat zwar nur indirekt mit Baden zu tun aber achten Sie unbedingt auf einen guten Sonnenschutz. Legen Sie sich nicht zu lange in die pralle Sonne und bedenken Sie, dass man im Wasser sehr wohl einen Sonnenbrand bekommen kann. Trocknen Sie sich hinterher gut ab. Denn die kleinen Wassertropfen haben den gleichen Effekt wie eine Lupe auf der Haut.

Mama hatte Recht, wenn sie darauf bestand, dass man nach dem Baden die nassen Klamotten ausziehen solle – egal wie heiß es war. Stimmt! Mit nassen Sachen holt man sich auch bei einer leichten Brise schnell eine Erkältung.

Im See können viele Gefahren lauern. Spitze Steine, leider auch oft Glasscherben oder Schilf und Pflanzenteile in denen man sich verheddern kann. Also aufpassen und erst einmal vorsichtig die Lage sondieren.

Muten Sie sich nicht zu viel zu. Wenn Sie auf einer längeren Strecke die Kraft verlässt, kann das böse ausgehen. Sie müssen mit niemandem mithalten oder sich zu Waghalsigkeiten verleiten lassen. Schwimmen Sie am besten zu zweit.

Sehen wir uns?

So, jetzt simmer fertig mit unserem Bericht und was machen wir jetzt? Klar, wir packen die Schwimmsachen und machen uns auf den Weg. Und wer weiß, vielleicht treffen wir uns ja demnächst bei ‚ner Currywurst - mit oder ohne Gold …

Ihnen wünschen wir einen wunderbaren Badesommer und bis bald!


Für tolle Bilder bedanken wir uns bei: Rainer Sturm: Junge im See und Badebucht, Manfred Schimmel: badender Schwan, Junge an der Badeinsel: Katharina Wieland-Müller – alle bei www.pixelio.de. Alle weiteren Bilder sind von Laetitia Vitae.



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