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Eintopf war gestern


Als erstes haben wir uns für die Buddha Bowl mit Süßkartoffeln und Kichererbsen entschieden. Und gut, so richtig „Eintopf“ ist das nicht, eher schon die hohe Schule des Genusses.  

Eintopf war gestern

Wenn meine Oma jetzt Wiederauferstehung hätte und ich würde ihr was von „Dinner Bowls“ erzählen, die arme Frau wüsste nicht wovon ich da rede. Und, seien wir doch mal ehrlich, im Grunde sind Bowls doch nur eine aufgehübschte Form des klassischen Eintopfs oder etwa nicht?

Früher war einfach alles einfacher

Machen wir uns nichts vor: Was sich heute zum Kult-Food entwickelt, war früher schlicht die blanke Not. Überlegen Sie mal: Wieviel verschiedene Essen hätte man den so auf dem offenen Feuer kochen können? Da wurde doch zwangsläufig alles, was so kam in einen Topf geworfen und so lange geschmort, bis auch das letzte bisschen durch war. Aber gut, ob das so gut geschmeckt hat, geschweige denn nahrhaft und gesund war, das sei mal dahingestellt.

Aus Eintopf mach „Dinner Bowl“

Tja, also wo nun am Samstag früher schlicht der Eintopf, die Erbsen- oder wie bei uns zu Hause die Hühnersuppe auf den Tisch des Hauses kam, speist man nun heutzutage ganz stilvoll (oder eben auch nicht) „Dinner Bowl“. Gemein könnte man nun also sagen: Kommt aus einem Topf in eine Schüssel, aber ganz so schlicht sind sie dann doch wieder nicht. Immerhin sollen sie doch damit punkten, dass sie nicht nur lecker, sondern vor allem auch unheimlich gesund sind.

Wer probiert, weiß mehr

Nun nutzt ja alles Reden oder besser gesagt schreiben nichts, man muss es einfach ausprobieren, kochen, essen, schmecken und genießen. Deshalb haben wir hier mal eine kleine Vorab-Miniauswahl für Sie getroffen:

Als erstes haben wir uns für die Buddha Bowl mit Süßkartoffeln und Kichererbsen entschieden. Und gut, so richtig „Eintopf“ ist das nicht, eher schon die hohe Schule des Genusses.

Sie brauchen für die Bowl

  • 1 große Süßkartoffel
    100 g Quinoa
    400 g Kichererbsen (aus der Dose)
    150 g Grünkohl
    1/2 Teelöffel Zimt
    1/2 Teelöffel Chilipulver
    2 Esslöffel Olivenöl
    Salz & Pfeffer aus der Mühle

Für das Dressing
8 Esslöffel Olivenöl
3 Esslöffel Mandelmus
2 Esslöffel Tahin
1 Esslöffel Ahornsirup
1 Esslöffel Sojasauce
1 Saft von einer Limette
Salz aus der Mühle

Erst einmal den Backofen auf 200 °C vorheizen. Dann die Süßkartoffel schälen und in Würfel schneiden und in einer Auflaufform und mit Olivenöl, Chilipulver, Zimt, Salz und Pfeffer vermengen. Dann ungefähr 30 Minuten im Backofen rösten, bis die Süßkartoffeln weich sind.

Inzwischen waschen Sie den Quinoa unter fließendem Wasser waschen und bereiten ihn  nach Packungsanleitung zu. Die einzelnen Grünkohlblätter vom Stamm brechen und waschen Grünkohl waschen, dann das Blattgrün der einzelnen Blätter entlang des Stiels bzw. der dicken mittleren Blattrippe vorsichtig abzupfen. Die gezupften und gewaschenen Kohlblätter 2-4 Minuten in köchelndem Salzwasser garen. Kichererbsen unter fließendem Wasser waschen und abtropfen lassen.

Alle Zutaten für das Dressing miteinander verrühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Süßkartoffel, Quinoa, Grünkohl und Kichererbsen in einer Schüssel anrichten und das Dressing darüber verteilen.

Müsste vier Personen satt und glücklich machen.

"Ladies who lunch"

Wie wir so surfen und lesen und schauen, stellen wir dann aber doch fest. Mit Mutters Eintopf oder Gulaschkanonen hat so eine „Dinner Bowl“ dann doch nicht so viel gemein. Sie hat einfach das gewisse etwas Mehr. Und weil das so ist, haben die Amerikaner (wer auch sonst) gleich einen Begriff dafür gefunden, nämlich „Ladies Who Lunch“, hippe Frauen, die sich mittags auf ein Schälchen Gesundes treffen. Und ganz ehrlich, was sich da so in Näpfchen und Schüsseln findet, hört sich tatsächlich gut an. Wie das zum Beispiel:

Reis-Bowl mit Avocado und Lachs-Sashimi

1 Tasse Reis, Salat, Avocado, Sprossen, Sesam, frisches, rohes Lachssteak (unbedingt auf Sushi-Qualität achten!), Sojasauce, etwas Essig, Olivenöl, Salz & Pfeffer aus der Mühle

Den Reis kochen, etwas abkühlen lassen und zuunterst in die Schüssel geben. Salat und Sprossen darauflegen. Die Avocado halbieren, in Streifen schneiden und dazu geben. Lachssteak in ca. 0,5 breite Scheiben  schneiden und mit Sesam bestreuen. Mit etwas Sojasauce, Essig, Öl, Salz und Pfeffer abschmecken.

Wenn Sie abgeben wollen, müssen Sie aber wohl was mehr machen …

Ach je, uns zwickt auch der Hunger, also dann bis zum nächsten Mal …



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