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Der große Durst


Ob es Möwenwein tatsächlich gibt? Keine Ahnung, aber das weltweite Netz hat uns verraten, dass es sich hierbei um ein von den Inuit kreiertes Getränk handeln soll. Man nehme eine Möwe und stopfe sie in eine Flasche ...  

Der große Durst

Essen und Trinken gehören zu den Grundbedürfnissen des Menschen. Doch während wir es einige Wochen ohne Nahrung aushalten können, verdursten wir schon binnen weniger Tage.

Gerade im Sommer bei steigenden Temperaturen erhöht sich das Risiko, dass der Körper zu wenig Nachschub an kühlem Nass bekommt, denn selbst man nicht merklich schwitzt, verdunstet der Körper über die Haut Wasser. Was und vor allem wie viel ein erwachsener Mensch pro Tag trinken sollte, darüber streiten sich die Geister. Während die einen nun behaupten, man solle über den Tag verteilt unabhängig vom Durst mindestens zwei besser sogar drei Liter Flüssigkeit zu sich nehmen, sind andere wiederum der Meinung, dass es völlig ausreichend sei auf sein Durstgefühl zu hören.

Und was soll man nun trinken?

Natürlich: Wasser ist das Getränk Nummer eins. Das macht ja auch Sinn, schließlich bestehen wir zu rund 60 – 75% aus Wasser. Dennoch sollte man nicht einfach bedenkenlos nur Wasser in sich hineinschütten. Ein Zuviel kann nämlich sogar gefährlich sein, da bei einem übermäßigen Wasserkonsum lebensnotwendige Salze ausgespült und es zur so genannten Wasservergiftung kommen kann. Auch zu bedenken ist, dass je nach Land die hygienischen Standards von Leitungswasser stark schwanken; nicht immer ist der Griff zum Glas „Kranenburger“ angebracht. Also doch nur Mineralwasser?
Gut, die meisten Mineralwässer halten, was ihr Name verspricht: Sie enthalten ausreichend Mineralien und lebensnotwendige Salze und Menschen mit ausgeprägten Geschmacksnerven schmecken auch problemlos die verschiedenen Geschmacksnuancen heraus. Doch immer nur Wasser? Auf die Dauer kann das schon langweilig werden.

Schauen wir uns doch mal um, was die Welt sonst noch trinkt.

Vom Lassi bis zur Stutenmilch

Genau genommen handelt sich bei Milch ja nicht um ein Getränk, sondern um ein Nahrungsmittel, immerhin ist sie ja ziemlich gehaltvoll. Aber mal abgesehen von mehr oder minder vielen Kalorien, abhängig vom Fettgehalt, enthält sie natürlich noch eine Menge anderer Inhaltstoffe wie Eiweiß, Vitamine und Spurenelemente.

Kein Wunder also, dass Milchgetränke rund um die Welt ziemlich beliebt sind. In der Mongolei zum Beispiel gilt der sogenannte „Pferdemilchwein“ als traditionelles Nationalgetränk. Dafür wird die Stutenmilch einige Tage in einem ledernen Beutel im Sonnenschein vergoren und jeden Tag mit einem Holzstab gerührt. Wenn die Pferdemilch sauer und klar geworden ist, kann man sie trinken. Kumis wie der Pferdemilchwein auch genannt wird, soll nicht nur erfrischend sein, sondern auch ein leichtes Prickeln auf der Zunge hinterlassen. Der Geschmack ist etwas säuerlich, doch wenn Sie in die Mongolei reisen wollen, dann müssen Sie sich wohl mehr oder weniger daran gewöhnen. Es gehört ganz einfach zur dortigen Gastfreundschaft, seinen Gästen ein Schälchen Airag anzubieten und Nein zu sagen, wird als äußerst unhöflich empfunden.

Im Gegensatz zum Kumis ist Lassi ein aus Milch und Yoghurt hergestelltes alkohlfreies Milchmixgetränk. Süß oder salzig gibt es unzählige Varianten und das Beste: Durch den Fettgehalt wird die Schärfe des Essens mildert und seine Verdaulichkeit erhöht. Wenn Sie sich also beim Würzen verschätzt haben, greifen Sie lieber zur Milch zum „Löschen“ denn zum Wasser.

Ziemlich abgedreht

An den Wurm, der in Wirklichkeit gar kein Wurm sondern eine Raupe ist, im Tequila haben wir uns ja gewöhnt. Aber was halten Sie von Wodka mit echtem Skorpion in der Flasche? Das glauben Sie nicht? Doch, diese hochprozentige Spezialität aus England wird mit einem eigens dafür gezüchteten Skorpion versehen. Wir würden aber empfehlen, dass Sie, bevor Sie einen solchen Drink bei der nächsten Party anbieten, erst mal fragen, was Ihre Gäste von Krabbeltieren in Flaschen halten, denn sonst könnte aus dem „ultimativen Shot“ schnell ein ultimativer Partykiller werden.

Ob es Möwenwein tatsächlich gibt? Keine Ahnung, aber das weltweite Netz hat uns verraten, dass es sich hierbei um ein von den Inuit kreiertes Getränk handeln soll. Man nehme eine (tote) Möwe und stopfe sie in eine Flasche und fülle diese mit Wasser auf. Dann stelle man das ganze zum Fermentieren in die Sonne und mit ein bisschen Sonnenschein und Geduld ist der Wein fertig. Wie gesagt, das hört sich so abgedreht an, dass wir ein bisschen am Wahrheitsgehalt zweifeln, aber egal, wir werden das bestimmt nicht probieren.

Ein Bierchen für den Wuff

Aber das ist jetzt wirklich kein Witz! In Holland wurde nämlich ein Bier speziell für Hunde entwickelt. Neben einem (laut Hersteller für den geliebten Vierbeiner unwiderstehlichem Geschmack) enthält es zwar keinen Alkohol, dafür aber jede Menge Vitamin B, das soll nicht nur gesund, sondern auch glücklich machen. Na, wohl bekomm’s Bello, Wuff und Waldi.

Das könnte kommen

Mixgetränke mit und ohne „Bitzel“ sind in wie „Aperol Spritz“ und „Hugo“ in den letzten Jahren bewiesen haben. Auf der diesjährigen Barzone, der Leitmesse der Trendgastronomie in Deutschland wurde nun „Mari“ zum neuen Trendgetränk des Jahres gekürt. Mari ist ein Mix aus Mate, Riesling und Holunder und soll nicht nur gut schmecken, sondern auch noch genug Energie für lange Partynächte liefern. Wer am Ende der Party noch fahrtüchtig sein will, der sollte natürlich auf Alkohol verzichten, ist aber auch kein Problem, denn immerhin gibt es ja neben Tee und Kaffee jede Menge spannender Cocktails ohne.

Und bevor wir uns jetzt zum Kühlschrank gehen noch unser Dank an die netten Fotografen von www.pixelio.de: Laura Kusenbach hat den Eskimo fotografiert, Gabi Schönemann das Fässchen für den Wuff, S. Hofschlaeger das trinkende Kind, Michaela Schmidt-Meier den Lassi, Subea den Sekt und Lupo das Mineralwasser. Danke Euch allen - Ihr seid eine großartige Bildquelle.



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