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Muss denn Fast Food Sünde sein?


Überlegen wir mal so: „Fast“ bedeutet genau genommen ja nicht mehr und nicht minder als einfach nur „schnell“ und sagt somit überhaupt nichts über die Qualität eines Nahrungsmittels aus. Übel wird es erst dann, wenn die schnelle Kost ein Übermaß von Salz,  

Muss denn Fast Food Sünde sein?

Eingefleischten Gourmets und Anhängern der „reinen“ Ernährungslehre dreht sich wahrscheinlich schon bei dem Gedanken an Fast Food der Magen um und wir alle kennen die Schreckensbilder, was mit einem weiland gut geformten Körper passiert, nähren wir ihn ausschließlich von Burgern, Pommes und Co. Aber ist Fast Food wirklich so ungesund wie sein Ruf?

Fast ist nicht gleich Junk

Überlegen wir mal so: „Fast“ bedeutet genau genommen ja nicht mehr und nicht minder als einfach nur „schnell“ und sagt somit überhaupt nichts über die Qualität eines Nahrungsmittels aus. Übel wird es erst dann, wenn die schnelle Kost ein Übermaß von Salz, Zucker und Fett enthält. Wobei gegen ein schnell zubereitetes Essen zum Beispiel aus dem Wok mit viel frischem Gemüse nun wirklich nichts einzuwenden ist.

Früher gab’s das auch nicht

Na gut, würde meine Oma sozusagen „Auferstehung“ feiern, dann könnte sie wohl weder mit dem Begriff „Fast“ noch „Junk“ etwas anfangen können. Da wurde natürlich zu Hause geschnippelt, gekocht, gebrutzelt und gebraten und das dauerte seine Zeit. Aber dass es früher kein Fast Food gab ist schlicht und ergreifend falsch – im Gegenteil. Bemühen wir also mal wieder die alten Römer. Da war es gang und gäbe sich außer Haus an der nächsten Garküche mit Essen zu versorgen.

Mit 80 Tellern um die Welt

Es gibt ja unzählige Möglichkeiten sich über andere Länder und Kulturen „schlau“ zu machen. Da wälzt der eine Reiseführer, schaut sich der andere Reisedokus im Fernsehen an, googelt der Dritte bis die Finger Hornhaut bekommen und marschiert der Vierte schnurstracks in diverse Museen und Kunstausstellung. Wie einfach aber der Weg andere Menschen, ihre Sitten und Gebräuche über ihr Essen kennenzulernen und noch nie war das so einfach wie heute, denn selbst in den kleineren Städten und Gemeinden finden wir heute eine ziemlich gute Auswahl an internationaler Küche. Neben unserer klassischen Currywurst, gibt’s Döner, Pizza, Panini, die flotte Nudel aus dem Wok oder den Wrap mit viel Füllung.

Von Abenteuern und Risiko

Natürlich gehört zum Ausprobieren auch immer ein Stück Abenteuerlust und Risikobereitschaft. Wer weiß denn schon, ob es einem überhaupt schmecken wird? Naja, das mit dem Geschmack ist ja so eine Sache, aber das mit dem Risiko kann man natürlich schon ein bisschen begrenzen. Hier in Deutschland ist man in der Regel – egal wo man isst – eigentlich meist auf der sicheren Seite; die Hygienevorschriften sind streng und werden ziemlich oft auf ihre Einhaltung überprüft. „Anderswo“ hält man sich am besten an ein paar einfache Regeln, um nicht seine Neugier nicht nur mit blanker Münze, sondern am Ende auch mit Buchgrimmen bezahlen zu müssen: Achten Sie darauf, dass alle Zutaten vor Ihren Augen frisch verarbeitet werden und passen Sie bei allem auf, was nicht durchgegart, zuvor aber mit Wasser abgewaschen wurde wie zum Beispiel Obst oder Salate.

Muss denn Fast Food Sünde sein?

Tja, wir kommen leider nicht drum rum, wer sich dauerhaft und überwiegend von Fast Food ernährt, dem wird davon nicht nur dick (in aller Regel), sondern in der Folge auch krank. Aber deshalb ganz auf Burger und Co. zu verzichten, muss trotzdem nicht sein, wenn man ein paar kleine Regeln in seine Ernährungsgewohnheiten einbaut:

Wenn Sie zum schnellen Imbiss unterwegs greifen, dann genießen Sie ihn auch. Essen Sie trotzdem langsam und gemütlich und halten Sie sich vor Augen, dass auch die Tüte Pommes mit der Currywurst oder dem Burger eine vollwertige Mahlzeit ist. Betrachten Sie Döner, Pizza und Burger doch mal wie ein 5****-Menue, nämlich als eine luxusmäßige Ausnahme.

Versuchen Sie es doch mal mit einer halben Portion Mayo und ersetzen Sie den gezuckerten Softdrink durch ein Glas Mineralwasser. Fragen Sie, ob das Dressing für den Salat aus eigener Herstellung oder aus der „Flasche“ kommt, denn gerade hier wird aus Konservierungsgründen nicht mit Zucker gegeizt. Nehmen Sie doch das nächste Mal statt des Autos Ihr Fahrrad oder gehen Sie zu Fuß.

Legen Sie Hand an

Wie gesagt, in Maßen und je nachdem was man nun isst, ist gegen das ein und andere schnelle Häppchen nun wirklich nichts zu sagen. Aber man gesündesten ist es, wenn man weiß, was wirklich drin steckt – in dem man es selber kocht. Jede Menge leckerer Rezepte für „auf die Schnelle“ zum Daheim oder unterwegs essen, finden Sie übrigens auch in unserer neuesten Buchentdeckung „Streetfood – So schmeckt die Welt“.

Für die Fotos bedanken wir uns bei: Burger – cb, Big Burger – Sebastian Karkus, Hot Dog – Gerwitt, Sandwich – Christian Alex, Pommes, Wok & Asia-Stand – Paul Georg Meister. Alle bei www.pixelio.de



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