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Aus dem Wasser auf den Grill


Es soll Leute geben, die schlicht deshalb keinen Fisch essen, weil sie sich vor den Gräten fürchten. Also keine Sorge: Unser erster Rezeptvorschlag ist definitiv völlig grätenfrei – weil es nämlich kein Fisch ist.  

Aus dem Wasser auf den Grill

Wir sind ja der Meinung: Aller guten Dinge sind drei. Und deshalb soll es diesmal auch rund um Grill, Pfanne und Tisch feucht und hoffentlich fröhlich zugehen.

Wir grillen, aber nicht die üblichen Verdächtigen wie Steak, Kotelette oder Würstchen, sondern eben (fast) alles, was vorher mal im Wasser gelebt und geschwommen hat.

Keine Angst vor Gräten

Es soll Leute geben, die schlicht deshalb keinen Fisch essen, weil sie sich vor den Gräten fürchten. Also keine Sorge: Unser erster Rezeptvorschlag ist definitiv völlig grätenfrei – weil es nämlich kein Fisch ist, sondern ein Kopffüßer.

Calamares gefüllt mit Mangold und Reis

Sie brauchen:
100 g Langkorn-Reis
200 g Mangold
1 kleine Zwiebel
2 Knoblauchzehen
40 g schwarze Oliven ohne Stein
30 g Butter
Salz, Pfeffer & Chili aus der Mühle
4 küchenfertige Calarmares-Tuben (je ca. 100 g)
Zitronensaft
2 – 3 EL BBQ Räuchermischung für Fisch
1 Aluschale mit Löchern, Zahnstocher

Bereiten Sie den Reis nach Packungsanleitung zu. Während der Reis bereits kocht, putzen, waschen und blanchieren Sie den Mangold. Anschließend in kleine Stücke hacken.
Zwiebeln und Knoblauch in kleine Stücke schneiden und dann in einer Pfanne mit Butter andünsten. Die Oliven in feine Scheiben schneiden und zusammen mit dem Mangold dazugeben. Den gekochten Reis dazugeben, alles gut vermischen und mit den Gewürzen abschmecken.

Die Calamares gut waschen, trockentupfen und vorsichtig mit der Reis-Mangold-Mischung füllen, mit Zahnstochern verschließen. Dann die Tintenfischtuben mit einer Marinade aus Zitronensaft, Olivenöl, Salz und Pfeffer einpinseln, den Rest für die Aluschale verwenden. Die Räuchermischung nach Anleitung auf dem vorgeheizten Grill (230 – 300° C) platzieren und die Calamares bei geschlossenem Deckel rund 6 bis 8 Minuten smoken.
Dazu passt ein knackiger Salat und ein frischer Weißwein.

Forellen gefüllt und gegrillt

Fisch zu grillen ist nicht ganz so einfach. Aber mit ein paar einfachen Tricks dürfte es dennoch gut gelingen.

Zuerst einmal besorgen Sie sich beim Fischhändler Ihres Vertrauens eine entsprechende Anzahl Forellen. Am besten lassen Sie diese gleich vor Ort ausnehmen. Zu Hause füllen Sie die Fischlein, nachdem Sie sie nur vorsichtig von innen gesalzen haben, mit Kräutern Ihrer Wahl. Rosmarin, Thymian, Basilikum, Dill, Kerbel, Basilikum … Im Prinzip sind Ihrer Fantasie keine Grenzen gesetzt, nur achten Sie darauf, dass der Eigengeschmack des Fisches nicht übertüncht wird. Oder machen Sie es so, dass Sie die Fische mit verschiedenen Mischungen füllen. Dann noch gut mit Öl einpinseln.

Wenn Sie entsprechende Grillkörbe haben, dann rein mit den Forellen und bei indirekter / mittlerer Hitze rund 10 – 15 Minuten grillen. Alternativ können Sie aber auch Backpapier verwenden. Damit die Haut nicht anhängt, sollten Sie aber auch das Papier unbedingt gut fetten.

Und weil die Menschen vom Kosmos Verlag ein nettes Völkchen sind, haben sie für Sie auch ein Exemplar spendiert. Das aber kann nur gewinnen, wer bis zum 15. Juli 2015 eine Mail mit der richtigen Antwort an gewinnspiel@laetitiavitae.de schickt. Wir wollen von Ihnen wissen:

Aus welcher Sprache stammt das Wort „Barbecue“?
a) aus dem Amerikanischen
b) aus dem Lateinischen
c) aus dem Spanischen?

Wie immer gilt: Bei mehr als einer richtigen Antwort entscheidet das Los, der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Das schmeckt nicht nur den Bayern

In Bayern gehört der Steckerlfisch zum Volksfest wie bei uns das Kölsch zu Karneval. Nicht nur, weil er gut schmeckt, sondern weil man ihn eben auch relativ unproblematisch mit einer Gabel gleich vom Einwickelpapier essen kann. Übrigens: Ein Steckerl ist ein kleiner Stock. Entweder nehmen Sie einen frischen Weidenzweig oder wässern irgendeinen anderen Stab, auf den Fisch dann gespießt wird.

So, weil’s die Bayern deftig mögen, muss auch die Marinade entsprechend würzig sein.
Mischen Sie 300 Milliliter Sonnenblumenöl mit dem Saft von einer Zitrone und geben Sie je ein halbes Bund Rosmarin, Thymian, Oregano und Petersilie (natürlich nur die Blätter!) dazu. Dann eine halbe entkernte Chilischote, klein gehackt, 10 Gramm Fenchelsamen, Salz und Pfeffer.

Erst werden die Fische (wahlweise Forelle, Makrele, Hering oder Weißfisch) gründlich innen und außen mit der Marinade eingerieben und sollten dann für mindestens 10 Stunden darin mariniert werden.

Gut eine viertel Stunde vor dem Grillen nehmen Sie die Fische aus dem Kühlschrank und stecken Sie auf die vorbereiteten Stäbe . Die Fische sollen sich nicht direkt über der Glut befinden, sondern einen Abstand von 20 Zentimetern einhalten. Entweder bauen Sie eine entsprechende Konstruktion oder Sie bringen die Geduld auf, die Steckerl gut 20 bis 30 Minuten über der Glut zu drehen bis die Haut schön rösch und knusprig ist. Und zwischendurch das Bepinseln mit der restlichen Marinade nicht vergessen!

Na, wir wünschen auf alle Fälle guten Appetit und bevor wir jetzt den Grill anschmeißen, wollen wir uns noch last but not least bei allen Pixelio-Fotografen bedanken: Forellen – Zora120875, Garnelen – Rainer Rosenwald, Steckerlfisch – Manfred Mazi, Austern – Tim Reckmann, Dorade – Christian Alex, Sardinen – Olaf Rendler, Calamares – Th. Reinhardt, Fisch auf Eis – Q-pictures.



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