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Oh, Du bunte (Oster-)Eierzeit


Schon lange bevor das christliche Osterfest Einzug hielt, wurde im Frühjahr das Fest des Frühlingsanfangs, das der Göttin Ostara gewidmet war, gefeiert. Doch wie kommen nun die Eier ins Spiel? Zum einen galten Eier schon immer als ein Zeichen …  

Oh, Du bunte (Oster-)Eierzeit

Schon lange bevor das christliche Osterfest Einzug hielt, wurde im Frühjahr das Fest des Frühlingsanfangs, das der Göttin Ostara gewidmet war, gefeiert. Nach dem langen Winter muss den Menschen das Neuerwachen der Natur wie ein Wunder erschienen sein. Um den Menschen den neuen Glauben näher zu bringen, wurden bei Feste sozusagen zeitgleich gefeiert. Doch wie kommen nun die Eier ins Spiel? Zum einen galten Eier schon immer als ein Zeichen der Fruchtbarkeit und der Erneuerung der Natur. Für die Christen kam noch dazu, dass Eier während der 40-tägigen Fastenzeit nicht verzehrt werden durften. So kam es natürlich zu Ostern quasi zu einem „Überangebot“ an Eiern und natürlich auch zu vermehrtem Appetit, denn bekanntlich schmeckt am besten, was über längere Zeit entbehrt werden musste. Ob man nun heutzutage gläubiger und praktizierender Christ ist oder nicht – Eier gehören zum Osterfest einfach dazu.

Hier nun ein paar Tipps rund ums Ei

Wie frisch ein Ei ist, erkennt man am Legedatum. Ist dies nicht angegeben, muss man vom Mindesthaltbarkeitsdatum 28 Tage zurückrechnen. Will man eine Speise aus rohen Eiern zubereiten, sollte man darauf achten, dass diese nicht älter als zehn Tage sein sollten. Ein einfacher Frischetest besteht darin, rohe Eier in eine Schüssel mit kaltem Wasser zu legen. Frische Eier liegen flach am Boden, weil sich die Luftkammer im Ei erst während der Lagerung vergrößert. Ein 2 bis 3 Wochen altes Ei hält sich fast senkrecht in der Schwebe und sollte schnellstens verbraucht werden. Schwimmen die Eier oben, sollten sie nicht mehr verzehrt werden. Um die Vermehrung von Salmonellen möglichst zu verhindern, sollte man Eier im Kühlschrank aufbewahren. Im Haushalt sollten Eier im Kühlschrank aufbewahrt werden. Bei diesen Temperaturen können sich Salmonellen kaum vermehren. Da Eier jedoch Fremdgerüche annehmen können, sollte man sie nicht neben intensiv riechenden Speisen lagern.

Während für frische Eier im Handel umfangreiche Kennzeichnungspflichten bestehen, gelten diese nicht für bereits gefärbte Oster- oder Partyeier. Somit lässt sich nicht erkennen, aus welcher Haltungsform ein Ei stammt. Gekochte, gefärbte Eier aus dem Handel sind ungekühlt bis zu 3 Monate haltbar, weil die Farbe natürliche Harze enthält, die die Eierschale versiegeln. Dies gilt natürlich nur, wenn die Schale völlig unverletzt ist.

 

Schön bunt bitte

Wer also sicher sein möchte, dass „sein“ Osterei aus Freiland- oder Biohaltung stammt, der sollte selber färben. Das macht besonders mit Kindern viel Spaß, wenn man nicht nur gemeinsam die Eier färbt, sondern dabei auch noch Geschichten vom Osterhasen erzählt oder überlegt, wem welches Ei zugedacht werden soll. Das Blaue für Opa Paul? Und das Gelbe vielleicht für Tante Nellie? Neben den handelsüblichen Lebensmittelfarben, die in der Regel kräftige und leuchtende Farbtöne ergeben, kann man natürlich auch mit Naturfarben färben. Sie sind zwar in der Regel etwas blasser, schön sind sie aber trotzdem. Rote-Beete-Saft färbt rot, Spinat und Brennnessel grün, Safran gelb, Karottensaft ergibt Orange. Immer öfter findet man fertige Naturfarben auch in Apotheken, Reformhäusern und Bioläden.

 

Ein Osterfrühstück, das es in sich hat

Dieses Frühstück gibt es traditionell nur zu Ostern. Es hat es in sich, aber auch den Vorteil, dass man für den Rest des Tages so satt ist, dass man das Mittagessen getrost ausfallen lassen kann und genügend Zeit für einen ausgedehnten Ausflug hat.

Für vier Personen brauchen Sie:

12 Eier

Je 400 Gramm Kassler, geräucherten Schinken und Schinkenspeck.

Waschen Sie die Eier und geben Sie sie mit dem Fleisch zusammen in einen großen Topf. Bedecken Sie alles mit Wasser und kochen Sie die Eier zusammen mit dem Fleisch eine gute Stunde.

Schneiden Sie das Fleisch in dünne Scheiben und legen Sie Eier, Kassler, Schinken und Schinkenspeck auf eine große Platte. Dazu reichen Sie weißes Brot und Butter.

 

 



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