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Sauer macht nicht lustig


Nun sind wir keine Biochemiker und Sie wahrscheinlich auch nicht, also machen wir die Sache so einfach wie möglich. Damit unser Körper stoffwechseltechnisch einwandfrei funktioniert, braucht er unter anderem eine ausgeglichen Säure-Basen-Haushalt.  

Sauer macht nicht lustig

Leider gehört es zu den Binsenweisheiten, dass nicht alles, was uns schmeckt und auf den ersten Blick auch die Laune in die Höhe treibt, so wirklich gut und gesund für uns ist. Leider trifft wohl eher das Gegenteil zu: Zuviel an Süßem macht uns nämlich nicht nur dick, sondern auch so richtig sauer. Also nicht „launentechnisch“ gesehen, aber unser Körper übersäuert bei einem Übermaß an Zuckerkonsum und das lässt er uns auf Dauer auch so richtig spüren.

Nun wollen wir unsere guten Vorsätze ja nicht allzu sehr strapazieren und von daher auch nicht auf alle unsere liebgewonnenen Gewohnheiten wie den Keks zum Kaffee oder den Digestif nach einem guten Essen über Bord werfen, aber ein kleines bisschen lässt sich vielleicht doch an der Ernährungsschraube drehen.

Bleiben Sie im Gleichgewicht

Nun sind wir keine Biochemiker und Sie wahrscheinlich auch nicht, also machen wir die Sache so einfach wie möglich. Damit unser Körper stoffwechseltechnisch einwandfrei funktioniert, braucht er unter anderem eine ausgeglichen Säure-Basen-Haushalt und der liegt – höher als bei der ph-neutralen Seife – bei genau 7,4. Um das zu erreichen, braucht der Körpereine  regemäßige Zufuhr an Basen oder eben an basenhaltigen Lebensmitteln, damit er die Säuren, die wir automatisch auch mit so gut wie jedem Essen zu uns nehmen, im Gleichgewicht halten kann.

Schmeckt süß, ist sauer

Wer würde bei dem Gedanken an ein Glas süße Limonade schon auf den Gedanken kommen, dass diese sauer ist? Oder bei dem mit reichlich Zucker abgeschmeckten Fruchtjoghurt? Ist aber so. Zunächst einmal kann man salopp sagen, dass alle Lebensmittel, die ein gutes Quantum an Zucker enthalten am Ende eben nicht süß, sondern genau das Gegenteil sind. Aber auch Wurst und Fleisch, ja selbst Fisch können uns am Ende so richtig sauer aufstoßen.

Die Liste der Lebensmittel, die laut Ansicht der Ernährungsexperten eher nicht lustig machen ist so lang, dass man sich am Ende schon fragt, was man dem noch entgegensetzen könnte, da scheint ja nicht viel übrig zu bleiben, aber schauen wir doch mal: Viele Gemüse- und Obstsorten wie  Blumenkohl, Broccoli, Eisbergsalat, Gurken, Karotten, Kartoffeln, Kopfsalat, Paprika, Pilze, Radieschen, Spargel, Spinat und Tomaten gelten, weil basisch, zu den „Säurekillern“. Und sie haben natürlich noch einen weiteren Pluspunkt. Werden Sie nicht gerade in fetter Sauce oder Butter ertränkt, ist ihr Energiegehalt überschaubar, sprich: Sie gehören eher in die Kategorie der Schlank- denn der Dickmacher.

Aus dem Gleichgewicht geraten?

Ist unser Säure-Basen-Haushalt so richtig und vor allem dauerhaft aus dem Gleichgewicht geraten, kann das eine ganze Reihe von mehr oder minder unangenehmen Begleiterscheinungen nach sich ziehen wie ständige Müdigkeit, Diabetes, Migräne, Gallensteine, Gicht, Haarausfall, Neurodermitis und vieles mehr. Wohl verstanden: Ob sich Ihre Beschwerden nun darauf zurückführen lassen und was Sie tun können, um wieder möglichst gesund zu werden, das besprechen Sie zunächst mit Ihrem Arzt, denn kein Ratgeber kann den Fachmann ersetzen.

Aber Vorbeugen kann ja nicht schaden, deshalb schauen wir doch mal, wie eine „gute“ Ernährung aussehen sollte.

Die zehn Genuss-Gebote

Räumen wir doch gleich erst mal mit einem Vorurteil auf: Nur, weil’s gesund ist, muss es nicht „schlecht“ schmecken und muss auch nicht besonders aufwändig sein.

Picken wir uns also ein paar der zehn Regeln raus, die die Deutsche Gesellschaft für Ernährung für elementar hält.

Genießen Sie die Vielfalt

Selbst in den landläufigen Discountern finden wir schon eine veritable Auswahl an diversen Obstsorten, geschweige denn, wenn wir uns mal den Genuss gönnen und einen „richtigen“ Obst- und Gemüseladen aufsuchen. Probieren Sie sich doch einfach durch: Gerade im gut sortierten Einzelhandel müssen Sie ja nicht gleich die Familienpackung kaufen, sondern können erst mal mit kleinen Mengen experimentieren was Ihnen so schmeckt. Und was für Obst gilt, gilt für Gemüse schon lange.

Schöpfen Sie aus dem Vollen

Im Rahmen einer kalorienbewussten Ernährung sollten Sie eher mal zur Kartoffel, denn zum Butterbrot greifen. Immerhin haben Kartoffeln eine weitaus geringere Energiedichte, will sagen weniger Kalorien als Getreide bei der gleichen Gewichtseinheit. Und wenn es denn schon Brot, Nudeln und Co. sein sollen, dann bitte auch mal aus dem vollen Korn, das sättigt besser und hält länger vor.

Mal mehr, mal weniger

Auch wenn die Anhänger der basenreichen Ernährung Milch und alles, was aus ihr gemacht wird, also Jogurt, Käse und ähnliches am liebsten so gut wie ganz vom Speiseplan streichen würden, rät die Deutsche Gesellschaft für Ernährung doch dazu, ruhig täglich zur Milch zu greifen. Was nun richtig ist, wir wissen es leider auch nicht. Einig sind sich die verschiedenen Fraktionen aber darin, dass swohol Eier wie auch Fleisch nur in Maßen gegessen werden sollten. Vielleicht kein schlechter Gedanke. Denn wenn Sie zur etwas teureren Biovariante greifen, dafür aber eben seltener, müssen Sie am Ende nicht unbedingt tiefer in die Tasche langen.

Lass‘ es wie es ist

Klar, so ganz ohne Salz und andere Gewürze kommen wir beim Kochen nicht aus. Aber lassen Sie es langsam angehen und würzen Sie nur behutsam und geben Sie den Zutaten die Möglichkeit noch nach sich selbst zu schmecken. Und für die Experimentierfreudigen: Wie wäre es, wenn Sie es mal mit Kräutern probieren? Sie werden überrascht sein, welche neuen Geschmacksmomente sich auf Ihrem Gaumen entfalten werden.

Trink‘ Brüderchen, trink

Auch was die Menge an Flüssigkeit angeht, die wir täglich zu uns nehmen sollten, gehen die Meinungen weit auseinander. Einigkeit gibt es jedoch hinsichtlich der Überlegungen, was wir lieber nur in Maßen genießen sollten, nämlich Kaffee und (schwarzen) Tee, Alkohol (sowieso – Ihr Führerschein wird es Ihnen danken) und gesüßte Getränke. Greifen Sie statt dessen doch lieber mal zum stillen Mineralwasser oder zum Kräuter- oder Früchtetee. Gerade hier ist die Auswahl nahezu grenzenlos, so dass es Ihnen kaum schwerfallen dürfte etwas zu finden, was Ihnen gut schmeckt.

Genuss ist der Anfang von allem

Die letzte und für uns eigentlich schönste Regel, die wir Ihnen für heute mit auf den Weg geben wollen, ist die: Genießen Sie Ihr Essen!

Auch wenn es (hin und wieder) der Burger aus dem Fastfood-Restaurant ist, was immer Sie essen oder trinken, tun Sie es mit Genuss und Ruhe. Denn wer sein Essen ohne Bedacht und in Hektik herunterschlingt, der hat sich zwar unter Umständen viele Kalorien eingefahren, aber eigentlich keine Freude daran gehabt und Freude – die Freude am Leben und eben auch am Essen, die wollen wir uns doch nicht nehmen lassen.



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