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Mwynhewch eich pryd


Ein echtes Highlight, das in Wales auf so gut wie keiner Speisekarte fehlen darf, sind „Glamorgan Sausages“, vegetarische Würsten aus Caerphilly-Käse.  

Mwynhewch eich pryd

Gerade hat uns Alain Ducasse also nun mit seinem Restaurantführer „I love London“ nahegebracht, dass man auch in der britischen Metropole zu speisen versteht und sich nicht zwangsläufig von Chips ‚n fish ernähren muss – es sei denn, man mag das. Aber was essen wir in einem Land, dessen Buchstabenfolgen für die meisten von uns so ziemlich unaussprechlich sein dürften?

Vegetarische Würsten

Ein echtes Highlight, das in Wales auf so gut wie keiner Speisekarte fehlen darf, sind „Glamorgan Sausages“, vegetarische Würsten aus Caerphilly-Käse, Lauch und Senf, aus der Grafschaft Glamorgan im Süden von Wales. Wenn Sie es aber momentan nicht schaffen, einen Abstecher auf die Insel zu machen, dürfen Sie sich auch durchaus selbst an das Rezept machen. So schwer ist es nämlich nicht:

Sie brauchen:

Für die Würstchen

225g Semmelbrösel
125g geriebener Käse (Caerphily, Lancashire, Welsh Cheddar)
3 Eier
Milch
Salz & Weißer Pfeffer
1/4 Tl Englisches Senfpulver
175g Fein geschnittener Lauch, 2 Minuten in etwas Butter angedünstet
1 El gehackte Petersilie, Thymian, Salbei oder andere Kräuter nach Wahl

Für die Panade

100g Semmelbrösel
1 Ei
4 El Milch
Pflanzenöl

Geben Sie die Semmelbrösel, den geriebenen Käse, Lauch, Senfpulver und Kräuter in eine Schüssel und vermischen Sie die Zutaten. Die Eier gut aufschlagen und dann unter die Masse geben .Falls diese zu fest wird, geben Sie etwas Milch dazu. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Die Masse in 16 Teile teilen und diese zu länglichen Würsten formen.

Für die Panade die Eier mit der Milch verrühren und leicht würzen. Die Würstchen zuerst in die Eier tauchen, etwas abtropfen lassen und dann in den Semmelbröseln wälzen. Die Würstchen für 30 Minuten im Kühlschrank kühl stellen.

Braten Sie die Würstchen in einer Pfanne mit Pflanzenöl auf mittlerer Hitze von allen Seiten goldbraun an. Achten Sie darauf, dass die Hitze nicht zu groß wird, da die Würste sonst zu schnell braun werden.

Dau passt ein frischer Tomatensalat mit Olivenöl und Balsamicoessig.

Jetzt wird’s deftig

Wenn es das Leben und das Wetter mal wieder nicht wirklich gut mit uns meinen, hilft wohl nichts besser als ein deftiger, heißer Eintopf. Warum aber nicht mal statt dem klassischen „Pichelsteiner“ mal einen walisischen Cawl probieren? Im Landesinneren isst man ihn am liebsten mit Lamm oder Hammel als Fleischeinlage, während man ihn an der Küste meist mit Meeresfrüchten serviert. Sie sehen, Ihrer Fantasie sind nahezu keine Grenzen gesetzt, denn auch was das Gemüse angeht, müssen Sie sich nicht sklavisch an die Zutatenliste halten, sondern dürfen verwenden, was Sie gerade so im Haus haben. Trotzdem hier eine kleine Rezeptvorgabe:

1 kg Lamm- oder Hammel
2 ½ Liter Wasser
6 große Kartoffeln
Gemüse nach Wahl (Lauch sollte aber auch keinen Fall fehlen), ansonsten Karotten, Bohnen, Rüben oder ähnliches
Salz und Pfeffer

Das Fleisch in mundgerechte Stücke schneiden und in einer Kasserolle scharf anbraten. Dann das Wasser zugeben und rund 1 Stunde kochen lassen. In der Zeit das Gemüse waschen, putzen und ebenfalls in mundgerechte Stücke schneiden. Zugeben und weitere 40 Minuten kochen lassen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Wir überlassen Sie jetzt Ihren Kochkünsten und wünschen: Mwynhewch eich pryd *

* also "Guten Appetit"!

Fotos: Pixabay

 



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