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Advent, Advent ein Lichtlein brennt


Schon seit Monaten liegen ja bereits die Weihnachtsplätzchen in den Regalen und auf den Sonderflächen der Supermärkte, aber tatsächlich: Nun dauert’s tatsächlich nicht mehr lange und dann beginnt die Adventszeit. Zeit für uns, einmal einen genaueren Blick  

Advent, Advent ein Lichtlein brennt

Schon seit Monaten liegen ja bereits die Weihnachtsplätzchen in den Regalen und auf den Sonderflächen der Supermärkte, aber tatsächlich: Nun dauert’s tatsächlich nicht mehr lange und dann beginnt die Adventszeit. Zeit für uns, einmal einen genaueren Blick auf das zu werfen, das uns so bekannt vorkommt und vielleicht am Ende doch nicht ist.

Warten auf die Ankunft

So besehen kannten schon die alten Römer den Advent, wenn gleich sie natürlich nicht auf Jesus, das Christkind, den Weihnachtsmann oder eine der anderen Figuren, die je nach Land rund um den 24. Dezember Geschenke verteilen, gewartet haben, sondern eher an hohe Würdenträger, Könige oder gar Kaiser dachten. Aber ganz gleich welchen Gast auch immer wir erwarten, klar ist doch, dass wir uns auf so ein Ereignis entsprechend vorbereiten wollen.

Sozusagen rechtsverbindlich wurde die tempus ante natale Domini („Zeit vor der Geburt des Herrn“) oder tempus adventūs Domini („Zeit der Ankunft des Herrn“) also unsere wohlbekannte Adventszeit, die sich (erst) im 7. Jahrhundert etablierte, 1570 von Papst Pius V. auf die vier Sonntage vor Weihnachten verteilt. Aber ganz anders als heute ging es weniger glanzvoll ab, im Gegenteil. Nicht geschlemmt und sich an Weihnachtsplätzchen und Co. wurde sich gelabt, sondern es wurde gefastet. Ob es sich dabei nur um eine Frage des Glaubens gehandelt haben mag, sei dahingestellt. Immerhin der Winter stand vor der Tür, Nahrungsmittel wurden knapp und mussten ja bis zur nächsten Ernte halten. Da konnte man ruhig schon mal frühzeitig den Gürtel enger schnallen und sich auf die Tage des Fastenbrechens, nämlich das Nikolausfest und eben Weihnachten freuen.

Es dauert noch, es dauert noch

Doch egal wie wir es drehen und wenden, irgendwie scheint die Zeit vor Weihnachten ihren ganz eigenen Rhythmus zu haben. Erst dehnen sich die Tage bis zur Ewigkeit aus und man fast nicht glauben, dass das Fest der Fest tatsächlich irgendwann kommen wird und dann – quasi wie von Zauberhand – verrennen die letzten Stunden obwohl noch so viel zu tun wäre.

Aber da wir ja noch ein bisschen Zeit haben bis es Zeit für das erste Lichtlein wird, schauen wir uns doch mal um, wie man in anderen Teilen der Welt so die Vorweihnachtszeit begeht.

Saubere Besen fliegen schlecht

Dass neue Besen gut kehren ist ja eine allgemein bekannte Binsenweisheit. Aber wussten Sie auch, dass es sich auf sauberen Besen nicht besonders gut fliegen lässt? Nein? Dann sind Sie entweder keine Hexe oder nicht aus Estland. Hier gibt es nämlich die Sage, dass in den Adventsnächten Hexen ihr Unwesen treiben und allerhand Streiche anstellen. Um dieses Hexen möglichst wenig Gelegenheit für Ihren Schabernack zu geben, räumen die Esten deshalb in der Adventszeit nicht nur gründlich auf, sondern putzen auch ihre Besen auf Hochglanz. Und wenn die Kinder fleißig helfen, werden sie für Hilfe auch reichlich von den Waldschraten belohnt, die dann nämlich Süßigkeiten verteilen.

Riesenparty in Mexiko

Ganz anders als hierzulande, wo die Vorweihnachtszeit meist recht beschaulich bei Plätzchen und Kerzenlicht im Kreise der Familie begannen wird, geht es in Mexiko zu. Zwar fangen die Mexikaner etwas später an als wir, aber dafür lassen sie dann auch gleich richtig krachen.

Bei der rund neuntägigen Posadas, die die Herbergssuche von Maria und Josef in Betlehem symbolisiert, laden wird nicht nur mit der Familie, sondern auch mit Freunden und Nachbarn kräftig gefeiert. Während die Großen sich mit Punsch und Maisgebäck stärken, versuchen die Kinder die piñata, eine von der Decke hängende und mit Süßigkeiten gefüllte Pappmaché-Figur mit Stöcken zu zerschlagen. Hört sich einfach an? Tja, wäre es vielleicht auch, wenn denn nicht die Augen verbunden wären. Und ist’s geschafft, dann heißt es: Zulangen und Aufheben so viel die kleinen Hände tragen können.

Daneben werden in Kirchen, Schulen und Theatern die traditionellen Pastorelas, Geschichten vom Zug der Hirten zum Jesuskind aufgeführt, die je nach Lust und Laune des Schreibers mit allerlei weiteren Geschichten und Abenteuern angereichert werden, die die Hirten von ihrem Besuch beim Christkind abhalten sollen.

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Von Kerzen und vom „Rauhen“ Haus

Gerade mal 25 Jahre alt war der evangelisch-lutherische Theologe Johann Hinrich Wichern als er führende Hamburger Politiker und Kaufleute von der Idee überzeugte, dass es auch für verwahrloste und verwaiste Kinder aus den Elendsvierteln Hoffnung auf ein besseres Leben könnte. Mit ihrer Unterstützung zog er mit seinen Schützlingen in das „Rauhe Haus“, ein ehemaliges Bauernhaus vor den Toren der Stadt. Vom ihm soll auch die „Erfindung“ des Adventskranzes stammen: 1839 hängte er ein altes Wagenrad auf und befestigte darauf 20 rote und vier weiße Kerzen, von denen jeden Tag in der Vorweihnachtszeit eine weitere angezündet wurde, um zu zeigen: Bald ist Weihnachten.

Jeden Tag ein Türchen

Bestimmt kennen Sie ja die Geschichte oder besser gesagt die verschiedenen Geschichten wie und wo und warum nun denn der erste Adventskalender mit seinen 24 kleinen Bildern oder später Süßigkeiten erfunden wurde. Klar ist, dass dieser Zeitmesser der besonderen Art nicht nur Kindern, sondern eben auch Erwachsenen Spaß macht.

Und weil das eben so ist und weil ja Weihnachten ein Fest der Freude und der Geschenke ist, haben wir in diese Ausgabe von Laetitia Vitae für Sie auch etwas ganz Besonderes hineingepackt. Bei uns können Sie nämlich jeweils einen Adventskalender der Firma Roth gewinnen. Wie das funktioniert, erfahren Sie in unserer Rubrik „Seitenweise Bücher“.

 



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