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Geschichten aus der AIKA-Welt


Aika ist eine Deutsch-Drahthaar-Hündin, ein Jagdhund also. In Ihren „Geschichten aus der Aika-Welt“ erzählt sie auf ihre ganz eigene Art und Weise aus ihrem Leben. Egal ob Alltag oder Abenteuer, Aika hat immer ihre eigene Meinung.  

Geschichten aus der AIKA-Welt

Also, ich bin die Aika. Ich bin ein Deutsch-Drahthaarmädchen und ich wohne mit Mama und Papa, meiner großen Schwester Claire und der frechen Katze und dem gefährlichen Kater in einem kleinen Dorf bei Köln. Bei uns gibt es ganz viele Felder und Bäume und wir haben einen großen Garten. Es ist ganz toll bei uns. Und Mama und Papa haben gern Besuch und wenn Ihr wollt, dann könnt Ihr mich sicher auch mal besuchen kommen.

Wie ich zu Mama und Papa kam

Also erst mal müsst Ihr wissen: Mit den Hundchen geht es genauso wie mit den Menschenbabys. Die bringt nämlich beide der Storch. Da muss man Zucker auf die Fensterbank streuen und dem Storch einen Brief schreiben, so wie an das Christkind, und dann bringt der Storch Babys oder Hundchen. Aber Katzen bringt er nicht, das weiß ich, weil die freche Katze, die ist nämlich aus Italien und das ist ziemlich weit weg, weil da bin ich nämlich auch schon gewesen und soweit kann kein Storch bestimmt nicht fliegen. Und der Kater, der ist sowieso gefährlich und der könnte bestimmt auch einen Storch in der Luft zerreißen und überhaupt sagt der Kater, dass mit dem Windelpaket, das wär total albern und er wär doch kein Idiot und das täte er nicht mitmachen. Also, wie gesagt, Katzen bringt der Storch nicht, aber mich hat er schon gebracht und er hat mich zur Mama und zum Papa in das große Körbchen gelegt und auch, wenn das dem Papa nicht passt, ich tu trotzdem noch manchmal mit im Bett schlafen, weil das hat der Storch erlaubt und da kann der Papa nicht nein sagen.

So, jetzt wisst Ihr ja Bescheid, was Ihr machen müsst, wenn Ihr ein Hundchen wollt und jetzt stelle ich Euch erst mal meine Familie vor. Zuerst ist da der Papa. Der Papa, der tut ziemlich schnell schimpfen, aber das ist nicht so schlimm. Weil er ist ein bisschen vergesslich und vergisst ganz schnell, warum er geschimpft hat und der ist nicht nachtragend. Der Papa, der verbietet mir eigentlich immer mit im großen Körbchen zu schlafen, der will, dass ich in meinem eigenen Körbchen Heia mache, aber dann vergisst er wieder, dass er das nicht will und dann tu ich natürlich doch im Bett schlafen. Und der Papa, der gibt auch gerne was ab. Und das ist prima, denn der macht so leckere Wurste-Brotchen und wenn ich dann lange genug warte, dann krieg ich auch was, auch wenn er vorher gesagt hat, dass es diesmal nichts gibt, aber das hat er dann wahrscheinlich auch wieder vergessen.

Die Mama, die ist nicht so vergesslich, aber die tut ja immer so viel schreiben und dann sitzt sie immer an ihrem Computer und guckt nicht richtig und sagt nur „hm“ oder „ach ja“ und so Sachen. Und sowieso, die sieht nicht so gut, die hat nämlich eine Brille und das ist prima, weil dann kann man schon mal Sachen machen und die Mama kriegt das nicht so mit. Aber man muss trotzdem aufpassen, denn wenn sie mal was mitkriegt, dann kann die ganz schnell ganz sauer werden und das ist nicht so gut, weil die Mama schreit dann und manchmal gibt es auch was auf den Po und das habe ich nicht so gerne, weil das tut weh und Po-Klopfer und Po-Schnüffler, die mag ich nicht. Aber die Mama ist ja meine Mama und die hab ich ganz doll lieb.

Die Claire, das ist das Menschenkind von Mama und Papa und die ist prima, weil die hat auch ganz tolle Spielsachen und manchmal darf ich auch mitspielen oder wir kuscheln zusammen im Körbchen und das ist dann ganz gemütlich.

Dann gehört zur Familie noch die freche Katze. Die heißt eigentlich Manzi di Rio Marina d’isola Elba oder so. Aber das kann sich ja keiner merken, das ist nämlich ausländisch, weil die aus Italien ist, und deshalb sagen alle Lütti zu ihr. Aber ich sage meistens freche Katze, zumindest wenn sie es nicht hört, weil die sagt nämlich böse Worte, aber die darf ich nicht aufschreiben, weil dann gibt’s ziemlich Ärger mit der Mama, die mag so Wörter nämlich nicht. Und dann ist da auch noch der Kater, der wie ein Gott heißt und der ist aus Ägypten, also der Gott, nicht der Kater und das ist der Mann von der frechen Katze und der ist ziemlich stark und gefährlich. Der hat mir nämlich mal eine runtergehauen wie wo ich mal sein Futter kosten wollte und dann hat er gesagt, das wär nur der Anfang und wenn ich nicht immer mache, was er will, dann könnt‘ er mich auch in der Luft zerreißen, weil er doch fast so wie der Gott sei wonach der heißt und der aus Ägypten ist. Da hab‘ ich mächtig Angst gekriegt und ein bisschen geweint, weil das Runterhauen, das hat ganz schön weh getan, aber die Mama hat mich getröstet und hat gesagt, ich soll mich nicht fürchten, der Anubis, das wär ein ziemlicher Angeber. Aber ich tu mich trotzdem fürchten, weil man kann das nicht wissen mit dem Kater.

So, also jetzt kennt Ihr fast alle aus der Familie und jetzt kann es losgehen mit den Geschichten aus der Aika-Welt, denn bei uns ist immer was los, das kann ich Euch sagen. Erst mal musste ich natürlich anfangen Mama und Papa eine ganze Menge beizubringen. Das kann man eigentlich gar nicht glauben, weil die sind ja schon groß, aber die haben überhaupt nicht gewusst, dass so ein kleines Hundchen nicht alleine bleiben kann. Und dann hat die Mama so dumme Sachen gesagt wie: „Wir müssen jetzt einkaufen und kommen bald wieder und du musst lieb sein und zuhause auf uns warten.“ Aber das finde ich nicht gut, weil ich will auch einkaufen und sagen, was ich haben will und wenn die weggehen, dann schreie ich solange bis die wiederkommen und das funktioniert gut, weil bisher sind sie immer wiederkommen. Und die Mama hat auch nicht gewollt, dass ich mit am Tisch sitze, wenn es was zu Essen gibt und das ist auch nicht richtig, weil das schmeckt gut und will das auch haben. Der Papa, der tut dann schon mal vergessen, dass die Mama das nicht will und dann kriege ich eben doch was ab und das ist prima.

Schule ist blöd

Also manchmal, da kann man nicht glauben was für dumme Ideen die Mama hat, wie wo die eigentlich so furchtbar klug ist und ganz viel schreiben kann und auch rechnen und so Sachen. Da ist die Mama nämlich auf die Idee gekommen, dass ich in die Welpenschule gehen soll, damit ich was lerne und ein prima Jagdhund werde. Aber ich bin ja sowieso ein Jagdhund in echt, nämlich ein Deutsch-Drahthaar und ich weiß sowieso gut Bescheid. Aber wenn die Mama so eine Idee hat, dann müssen alle machen was sie will, weil bei uns nämlich die Mama die Bestimmerin ist. (Der Papa vergisst ja immer was er bestimmt hat und das ist prima. Nämlich wenn er der Claire verboten hat am Computer zu spielen, dann hat er das schnell vergessen und dann macht die das trotzdem und deshalb haben wir den Papa auch alle ganz doll lieb.) Mama vergisst auch oft was, aber nicht so schnell wie der Papa, das dauert immer ein bisschen länger. Also hatte die Mama die Idee mit der Schule und dann musste das auch gemacht werden. Also ist sie mit mir los, obwohl ich gar keine Lust hatte. In der Schule waren noch ganz viele kleine Hundchen und das waren alles Drahthaare so wie ich. „Prima“, hab‘ ich gedacht, „da können wir doch jetzt alle spielen, denn mit so vielen macht Spielen noch viel mehr Spaß.“ Aber das war überhaupt nicht erlaubt! Zuerst sollten wir so doofe Sachen lernen wie „Sitz machen“ und „ablegen“ und „down“, da muss man ganz platt auf dem Boden liegen und darf sich nicht mucken und das finde ich blöd. Und wie man richtig an der Leine geht sollten wir auch lernen und Sachen rumtragen und so Zeug. Zum Glück ist es der Mama aber bald übergeworden mit der Schule oder sie fand es auch langweilig, das weiß ich nicht so genau, aber zumindest hat sie gelernt, dass ich nicht in die Schule will und das ist gut. Und sowieso habe ich auch gar keine Zeit für Schule, weil ich gehe nämlich mit Mama oder Papa ins Büro arbeiten und ich muss auch spielen und meine Geschichten aufschreiben und ich züchte Enten und demnächst will ich Mäuse haben und da hat man für Schule keine Zeit nicht und das muss jeder verstehen.

Aber jetzt muss ich spielen gehen und deshalb erzähle ich Euch die nächste Geschichte aus der Aika-Welt ein anderes Mal.



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