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Abenteuerliches im Schlosspark


Diesmal meldet sich auch Aika mal wieder zu Wort, die in Schloss Paffendorf eine abenteuerliche Begegnung mit einem Nutria hatte. Nur wie sie eben so ist, wird aus dem Nutria schnell die "Nutella"-Mama  

Abenteuerliches im Schlosspark

Neulich da bin ich mit Mama und Papa spazieren gegangen. Eigentlich mache ich das nicht so gerne, weil wie wo wenn die Mama und der Papa zusammen spazieren gehen, dann trödeln die immer. Der Papa muss immer irgendwie mit seinem Fotodings rumhantieren und die Mama immer irgendwas einsammeln und dann trödeln die und wir kommen nicht richtig vom Fleck. Aber wenn ich mal was unternehmen will oder will mal wo stehen bleiben, dann heißt es man hätte jetzt keine Zeit und müsste weitergehen. Wenn ich morgens mit der Mama alleine im Wald unterwegs bin, dann geht sie meistens was schneller. Sie nennt das walken, aber eigentlich tut sie nur nicht trödeln, so ist das.

Also war das Wetter schön und der Papa hatte keine Lust die ganze Zeit zu Hause zu sitzen und Bier zu trinken. Ich glaub‘, eigentlich mag er überhaupt kein Bier, das trinkt er nämlich nur im Sommer draußen und da hat er ja Recht, weil das schmeckt ja auch nicht.

Am Teich gibt’s Frühstück – oder auch nicht

Wir also alle los mit Mamas Auto, das wo manchmal kein Dach hat und dann muss ich eine Brille aufsetzen. Wie wo wir angekommen sind, da hab‘ ich mich schon dolle gefreut, weil da gibt’s einen Teich und leckeres Frühstück, das weiß ich, weil neulich und da wollte der Papa ganz besonders nett zur Mama sein und da sind wir auch da gewesen und Papa hat ganz viel Frühstück bestellt für sich und die Mama und mich und es gab Hörnchen und Eier und Wurst und ganz viele leckere Sachen, nur den Kaffee, den habe ich nicht gemocht.

Der Fluss heißt Erft und schwimmen kann man auch

Es war aber blöd, weil Mama und Papa sind nicht dahingegangen und Papa wollte wohl nicht so nett zur Mama sein also hat er auch kein Frühstück bestellt. Aber dann war es doch ein bisschen gut, weil wir sind nämlich spazieren gegangen am Fluss und der heißt Erft. Das hat der Papa gesagt und der ist ja ganz schlau und das kann man dann schon glauben, auch wenn das natürlich nicht so ein hübscher Name wie Aika ist. Und man kann auch baden in dem Fluss, aber nicht soviel, weil die Mama hat nämlich meine ganz lange Leine nicht mitgehabt und dann kann ich nicht so weit schwimmen, weil die Mama muss ja am Ufer bleiben. Kann ja sein, dass die nicht schwimmen kann oder sie will ihre Schuhe nicht nass machen oder so. Das ist natürlich unpraktisch und deshalb habe ich nie Schuhe an und für meinen Mantel war es ja auch ein bisschen zu warm.

Papa hat ein bisschen geschimpft und gemeint, ich könne auch ertrinken, aber das stimmt nicht, wie wo ich ganz prima schwimmen kann, das habe ich ja im Bodensee gelernt. Aber dann hat er sowieso wieder was gesehen und musste ein Foto machen und die Mama, der war das egal, die hat wahrscheinlich wieder über einen Bericht nachgedacht. Das ist gut, wenn die Mama so vor sich denkt, weil dann kann man besser machen was man will und die meckert nicht.

Die Yoga-Ente

Irgendwann war der Weg dann zu Ende und es gab wieder einen Teich, aber es war nicht der mit dem Frühstück. Dafür gab’s aber Enten, nämlich so welche wie meine Emma-Ente und das ist eine Stockente, obwohl die ist nicht aus Holz. Und ich hab‘ mächtig gestaunt, weil die eine Ente, die ist wohl mit Mama in ihrem Kurs, wo die Mama turnt und das nennt die Yoga. Manchmal macht die das auch zu Hause, dann steht sie nur auf einem Bein oder so und die Ente, die konnte das auch und die ist auch nicht umgefallen. Toll, so eine Yoga-Ente.

Aber dann haben Mama und Papa wieder gedrängelt und mussten unbedingt weiter, obwohl ich doch noch gerne ein bisschen der Yoga-Ente zugeschaut hätte, weil meine Enten zu Hause, die können das noch nicht, aber vielleicht kann ich denen das ja beibringen.

Ein Schloss wie im Märchen

Wir also weiter und da war ein Schloss und das ist wie im Märchen mit Türmchen und so nur die Prinzessin, die war nicht da. Und Mama hat mir erklärt, das Schloss würde der ER WE EE gehören. Und das kann man sich ja denken, wie wo die doch ganz viele Mäuse haben, da können sie sich auch Schloss leisten. Wir haben auch Mäuse im Garten, aber nicht so viele und deshalb haben wir auch nur ein Haus und kein Schloss, aber bei uns ist auch schön.

Und gute Bratwurst hatten die da

Drinnen konnte man sich auch hinsetzen und dann wollte der Papa doch nett sein und hat Bratwurst gekauft für sich und die Mama und für mich. Die war lecker die Bratwurst, aber es hätte ruhig etwas mehr sein können, wie wo der Papa gesagt, es wäre eine sehr feine Bratwurst und es gab auch ein Brötchen dazu. Nur der Papa, der hat immer Angst, dass mir schlecht wird und dann kriege ich nicht soviel, aber da hat er natürlich Unrecht, weil von so etwas Gutem wie Bratwurst wird einem ja nicht schlecht, das geht ja auch gar nicht, dass einem von guter Wurst schlecht wird. Aber wenn ich versuche, das Mama und Papa zu erklären, dann sagt die Mama nur: „Ich will das jetzt nicht diskutieren.“ Und das heißt so viel wie „Basta!“ und Mama kann ziemlich stur sein.

Wie wo wir die ganze Bratwurst aufgegessen hatten, konnten wir ja gehen. Es ist ja auch langweilig zu bleiben, wenn es eh nichts mehr gibt. Also haben wir uns auf den Rückweg gemacht und Leute getroffen und die haben erzählt, da wär ein Tier im Wasser und das müssten wir mal sehen. Wir also nichts wie hin zu dem Teich und tatsächlich saß da eine riesige Maus. Der Papa, der wo doch soviel weiß, der hat gesagt, es wär aber keine, sondern was Anderes. Ich hab’s nicht so genau verstanden, aber es hat sich wie Nutella angehört. Aber das glaube ich nicht, weil das hat die Claire manchmal auf ihrem Brot und das schmeckt total lecker. Und ich glaube nicht, dass Mama der Claire Maus auf ihr Brot tut, weil das würde die Claire vielleicht nicht mögen.

Nutella-Mamas können echt fies werden

Und die Maus, also die wo nicht Nutella heißt, die hatte auch ein Baby, das war was kleiner und das konnte Männchen machen, aber noch kein Yoga, das muss es wahrscheinlich erst noch lernen. Da hab‘ ich mir gedacht, ich geh mal nur ganz langsam hin und vielleicht können wir ja zusammen was spielen oder ein bisschen im Wasser planschen, weil ich kann ja gut schwimmen und die Maus, die hat ja auch im Wasser gesessen also wär das ja kein Problem gewesen.

Aber da ist die Mama von dem Baby total sauer geworden und hat mich einfach angeknurrt. Also das ist eigentlich total unhöflich, ich knurre nämlich nie, wie wo wenn Besuch zu Mama und Papa kommt, IM GEGENTEIL. Man muss doch nett sein zum Besuch und darf nicht so gemein sein.

Und wo ich mich so geärgert habe, da habe ich der Nutella-Mama gesagt, dass sie wo eine dumme Schnepfe ist und es wäre ziemlich unverschämt einfach so zu knurren, wie wo ich doch nichts gemacht habe und einfach nur mal gucken täte. Aber da ist sie richtig sauer geworden und schon halb aus dem Wasser gekommen und hat auch noch ganz furchtbar gefaucht und ich habe dolle Angst gekriegt und hab‘ mich hinter der Mama versteckt. Man weiß ja nie, sonst hätte die mich am Ende noch in der Luft zerrissen.

Und soll ich Euch was sagen? Die Mama und der Papa, die haben auch noch gelacht und gesagt, das wäre ich wo selber schuld, das könne man doch verstehen, dass die Angst hätte wegen ihrem Baby.

Also manchmal, da verstehe ich Mama und Papa ja nun überhaupt nicht. Wie wo wenn die Nutella-Mama wegen ihrem Baby stinkig wird, wo ich doch nichts gemacht habe, hätte der Papa ja auch mal mit der schimpfen können, wo die doch geknurrt hat, aber das hat er überhaupt nicht und das ist ungerecht.

Wie wo wir dann irgendwann wieder zu Hause waren, da war ich erst mal ziemlich müde und bin in mein Körbchen gegangen um Heia zu machen. Schließlich war es ja ein langer Weg und auch ziemlich aufregend, aber jetzt, wo ich alles aufgeschrieben habe, werde ich die Mama bitten der ER WE EE doch mal einen Brief zu schreiben, nämlich dass die der Nutella-Mama mal sagen sollen, dass man nicht frech sein darf wenn man Besuch bekommt. Und dann wird die aber blöd gucken, die Nutella-Mama, wenn die von der ER WE EE der mal richtig Bescheid stoßen.

Fotos: DWW



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