Blöde Ferien in der Schweiz

Blöde Ferien in der Schweiz

Ich fahre ja gerne in Urlaub, weil da kann man ja was erleben. Diesmal sind wir zu Ostern in die Schweiz gefahren, weil da wohnen ja Elke und Guido und meine Freundinnen, die wo Tika und France heißen und der Pastis, aber der ist ja schon alt und alle sagen meistens Pastell zu dem.

Wenn es was zu Feiern gibt, bleibe ich aber lieber zu Hause, weil das ist ja schwierig, also mit Ostern, man weiß immer nicht genau wann das ist, weil da gibt es ja keinen Baum und die Oma, die kommt dann auch nicht immer und es könnte ja sein, dass man Ostern verpasst, wie wo man nicht da ist und dann nimmt der Osterhase am Ende mein Geschenk wieder mit und das wäre ganz doof, wenn ich kein Geschenk kriegen würde, wo ich mich doch immer freue, wenn es ein Paket für mich gibt.

Mama packt und wir machen Theater

Wenn wir wegfahren, packt die Mama immer ganz viele Sachen ein. Die brauchen wir auch, weil Mama, Papa und Claire, die müssen sich ja immer eine Menge anziehen und ich brauche meine Näpfe und mein Körbchen und Kuscheltiere und Futter. Und wie Mama alles ins Auto packt, da will sie auch meine ganz lange Leine einpacken, die ist wichtig, weil in der Schweiz gibt es eine Badi nur für Hunde, aber ich muss die Leine anziehen, weil Mama sonst Angst kriegt, dass ich nicht richtig schwimmen kann und dann untergehe oder so. Wenn die Mama sagt, dass wär‘ weil ich nicht so gut höre, dann stimmt das nicht, weil ich kann alles ganz prima hören, aber manchmal, da will nicht so zuhören, weil das macht keinen Spaß, wenn man grade was Spannendes macht und dann rufen Mama oder Papa und dann soll man gleich kommen.

Wie wo die Mama die Leine ins Auto packen will, kommt der Papa und macht gleich Theater, die Leine, die wär ganz dreckig und die käm nicht in sein Auto und die würde alles ganz schmutzig machen. Das ist ziemlich gemein vom Papa, weil ich ohne nicht an die Badi darf und da will ich hin und deshalb habe ich gleich etwas geweint, weil ohne Badi macht die ganze Schweiz keinen Spaß. Aber Mama hat gesagt, die täte die in eine Tüte und dann würde gar nichts schmutzig und da haben Papa und ich auch gleich aufgehört mit dem Theater. Weil, wir haben die Mama nämlich dolle lieb und wollen die nicht ärgern.

Alle wollen in die Schweiz

Naja, irgendwann sind wir dann doch losgefahren und ich habe gleich erstmal Heia gemacht, weil dann geht die Zeit besser um und das dauert nicht so lange, aber trotzdem hat es diesmal ganz doll lange gedauert, weil ganz viele Leute in die Schweiz wollten. Eigentlich ist das nicht richtig. Es gibt nämlich auch so genug Leute in der Schweiz und wenn die alle dahin wollen, dann ist es so voll und dann macht es nicht mehr so viel Spaß. Aber egal, irgendwann dann sind wir doch angekommen, weil das Auto vom meinem Papa, das ist ja ganz furchtbar klug und das kennt alle Wege und das kann auch ganz prima Autofahren.

In der Schweiz war es diesmal total blöd, das kann ich Euch sagen und da müsst Ihr ziemlich aufpassen, dass Euch das nicht auch passiert.

Liane Büttner
Zertifizierte Ernährungsberaterin
für Karnivoren (Hund & Katze)

Triftstraße 4
50126 Bergheim
Telefon 02271 / 755 722

liane.buettner@anifit.de
www.hund-rundum-gesund.com

Von Muhmuhs und anderen Ungeheuern

Wenn wir Urlaub machen, dann steht Papa immer ganz früh auf, während Mama lange schläft. Eigentlich schlafe ich auch gern etwas länger wenn Urlaub ist, weil zu Hause, da müssen Mama und ich ja die Claire zum Bus bringen und das ist früh und man kann nicht lange Heia machen. Ich steh‘ aber trotzdem gern auf, wenn Papa mit mir rausgeht, weil wir immer tolle Sachen erleben. Wir waren nämlich mal im Wald und ich habe ein Schwein gefunden, aber kann sein, dass ich das schon mal erzählt habe.

In der Schweiz muss man aber höllisch aufpassen. Ich glaube, die haben keine Schweine, jedenfalls habe ich da noch nie eins gefunden, aber dafür haben die ganz viele Muhmuhs und die sind total gefährlich. Zum Glück sind die Schweizer aber schlaue Leute und binden ihren Muhmuhs Glocken um, damit man gewarnt ist.

Und da gibt es auch noch ganz andere Sachen, nämlich die haben auch Schienenmonster und die finde ich ganz total gruselig, weil die Schienenmonster, die haben vorne drei Augen und das habe ich noch nie gesehen, das was gleich drei Augen hat und die haben auch Augen am Po und die sind rot. Das ist bestimmt, weil die rennen ganz, ganz schnell. Und manchmal pfeifen die auch ganz schrill und das hört sich ganz gefährlich an und das sind die bestimmt auch, und ich glaube das nicht, wenn der Papa sagt, dass die ganz ungefährlich sind, weil das wären nämlich nur Züge von der Eisenbahn. Ich bin jedenfalls immer ganz vorsichtig, wenn die kommen, weil man weiß ja nie. Und ich habe auch Recht, weil wie wo als ich mit dem Papa draußen war, da ist nämlich wieder eins von den Schienenmonstern gekommen und das hat mit Papier nach mir geworfen. Das ist ziemlich frech, man darf nicht mit Sachen nach Leuten werfen.

An die Badi sind wir auch nicht gefahren

Und dann hat es ganz viel geregnet und manchmal auch geschneit, dann war alles ganz weiß und wir sind nicht an die Badi gegangen, weil Mama gesagt hat, es wär zu kalt und das fand ich gemein, weil bei uns gibt es keine Badi und ich war ganz schön sauer auf Mama. Zum Ausgleich haben wir dann aber einen schönen Ausflug gemacht und ich habe auch ein Eis bekommen, obwohl das in der Schweiz ziemlich teuer ist, was man eigentlich überhaupt nicht verstehen kann, wo doch so viel davon immer auf den Bergen rumliegt.

Der Osterhase hat mich aber trotzdem gefunden

Irgendwann war es dann aber soweit: Die Großen haben nämlich ganz viele Eier gekocht und auch mit bunter Farbe angemalt. Der Pastis hat mir erklärt, das würden die machen, um den Osterhasen anzulocken, der käme nämlich nur zu Leuten, die eine Menge bunter Eier hätten. Ich weiß nicht, ob das stimmt, aber der Pastis ist ja schon ziemlich alt und alte Leute sind ja eigentlich immer ganz schrecklich schlau und wissen eine Menge Sachen. Jedenfalls ist der Hase tatsächlich dagewesen, aber das ist ganz anders als Weihnachten, denn er ist ein rechter Spaßvogel, der legt nämlich keine Geschenke unter den Baum wie das Christkind, aber das ginge ja auch nicht, weil es ja gar keinen Baum gibt. Also versteckt er die Geschenke und ich musste mächtig suchen, bis ich mein Paket gefunden habe, das war nämlich hinter dem Sofa. Und wie ich das ausgepackt habe, da war eine neue Ente drin und jetzt muss ich überlegen, wie die heißen soll.

Wir haben uns ja nicht an die Kühe rangetraut, aber Marianne J. von Pixelio war so mutig, die Schweizer Berge verdanken wir dem hilfsbereiten Team von www.survela.info, alle anderen Bilder hat Papa (DWW) gemacht.