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Nie mehr allein sein


Unbestritten, auch wenn die Haustierhaltung grundsätzlich auch Zeit und Arbeit kostet, die Vorteile liegen nicht nur auf der Hand, sondern sind mittlerweile sogar wissenschaftlich bewiesen worden. Menschen, die Haustiere halten, sind zufriedener und wenig  

Nie mehr allein sein

Wie sagte Loriot doch einst so nett? „Ein Leben ohne Mops ist möglich, aber sinnlos.“ Eine Einstellung, die rund 10 Millionen Deutsche teilen. Gut, nicht jeder von ihnen hält nun einen Mops, es gibt ja auch noch etliche andere liebenswerte Hunderassen, aber für viele Menschen ist es eben doch der beste Freund. Ähnlich verhält es sich mit Katzen. Die sind als Haustiere sogar noch beliebter als des Menschen bester Freund. Über 8 Millionen Samtpfoten schnurren und schnorren in deutschen Haushalten.

Pädagogisch wertvoll

Unbestritten, auch wenn die Haustierhaltung grundsätzlich auch Zeit und Arbeit kostet, die Vorteile liegen nicht nur auf der Hand, sondern sind mittlerweile sogar wissenschaftlich bewiesen worden. Menschen, die Haustiere halten, sind nach Einschätzung des Robert-Koch-Instituts zufriedener und weniger gestresst. Sie bewegen sich in der Regel mehr und haben mehr soziale Kontakte (also nicht nur zum Tier, sondern auch zu Artgenossen). Kalifornische Wissenschaftler haben kürzlich sogar herausgefunden, dass etwa ein Hund im Haus das Depressionsrisiko um die Hälfte senkt.

Gerade für Kinder sind Haustiere schlichtweg pädagogisch wertvoll. Wachsen sie mit eiem Tier auf, bringen sie in der Regel bessere schulische Leistungen, lernen frühzeitig Rücksichtnahme und Verantwortung – Fähigkeiten, die sich auch im späteren Leben positiv auswirken.

Gut prüfe wer sich lange binde

Auch wenn Tiere nach deutschem Recht nach wie vor wie Sachen behandelt werden, man kann sie also richtig mit Kaufvertrag erwerben oder veräußern wie jede andere Ware, so sind sie eben keine Sache. Ganz gleich ob Fell, Federn oder Schuppen – es sind Mitgeschöpfe. Deshalb sollte man sich vor der Anschaffung eines neuen Familienmitgliedes genau überlegen: Welches Tier könnte zu mir passen? Habe ich genug Zeit und kann mich ausreichend um mein Tier kümmern? Reichen mein Platz und mein Sachverstand für eine richtige Tierhaltung? Und last but noch least: Kann ich mir ein Tier auch finanziell leisten? Immerhin bleibt es in der Regel nicht bei den Anschaffungs- und Futterkosten. Auch Tiere können krank werden und haben ein Recht auf medizinische Behandlung und die kann im Zweifelsfall auch teuer werden.

Eine weitere Frage, die sich stellt ist die nach der Lebenserwartung eines Tieres. Natürlich, haben wir uns für einen tierischen Lebensgefährten entschieden, wollen wir in der Regel auch möglichst lange Freude daran haben. Trotzdem sollte man nicht außer Acht lassen, dass manche Tiere nicht nur 20, sondern auch 30, 40 oder gar 80 Jahre alt werden können.

Fell, Federn oder doch Schuppen?

Fragen Sie mal in Ihrem Freundes- und Bekanntenkreis herum. Jeder Haustierbesitzer wird Ihnen erzählen, warum ausgerechnet „sein“ Tier das Beste ist, was man überhaupt halten kann und ihnen begeistert von dessen Vorzügen berichten. Das schön, bringt Sie im Zweifelsfall aber vielleicht nicht weiter. Was nützt Ihnen die verschmuste Katze, wenn sie allergisch auf sie reagieren? Und sicher wird sich die Echse nicht wirklich gut fühlen, wenn Sie eher etwas zum Kuscheln suchen. Welches Tier also zu Ihnen passt und sich deshalb auch bei Ihnen wohlfühlen wird, hängt ganz von Ihnen ab.

Wir schauen mal, was es so an außergewöhnlichen Tieren gibt, die nicht jeder hält, die aber auf ihre Weise alle ihren eigenen Reiz haben.

Die kommen groß raus

Auf eine Länge von 30 bis 55 Zentimeter, abhängig von der jeweiligen Gattung, bringt es die ursprünglich in Australien beheimatete Bartagame. Zwar braucht sie ein ausreichend großes Terrarium, ist also nichts für das winzige Ein-Raum-Appartment, dafür besticht sie durch eine ganze Reihe von Vorteilen: Da sie keine Federn und kein Fell, sondern Schuppen hat, ist das Allergierisiko vergleichsweise gering, sie macht keinen Lärm und leidet auch nicht darunter, wenn sie tagsüber berufstätig sind.

Dennoch: Bartagamen sind keine Kuscheltiere. Sie stellen relativ hohe Anforderungen an ihre Umgebung was Temperatur und Luftfeuchtigkeit angeht. Wenn Sie also Ihre Wohnung nicht unbedingt auf Temperaturen zwischen 25 und 40 Grad aufheizen möchten, sollten Sie auf „Freilauf“ lieber verzichten. Belassen Sie es lieber dabei, das Tier in seiner „natürlichen“ Umgebung, nämlich im Terrarium, zu beobachten. Denken Sie daran: Eigentlich handelt es sich um Wildtiere, die den liebevollen Umgang des Menschen nicht kennen. Streichelt man sie, schließen sie die Augen, aber nicht, weil sie sich dann besonders wohlfühlen würden, sondern schlicht und einfach als Schutzreflex, den das Tier in der Natur nutzt, um sich totzustellen, bzw. um in Ruhe gelassen zu werden.

Pfui Spinne

Ob nun Arachnaphobie, also die Angst vor Spinnen, zu den anerkannten und somit behandlungsbedürftigen Krankheiten gehört sei mal dahingestellt. Fakt ist, dass sich eine Menge Menschen beim Anblick der krabbelnden Gliedertiere nicht wirklich wohlfühlen und natürlich gibt es auch Leute, die sich ausgesprochen für sie begeistern.

Zur Zeit kennen wir schätzungsweise mehr als 38 000 verschiedene Spinnenarten, möglicherweise nur die Spitze eines Eisbergs, würde man in den Tropen nur ausreichend forschen, fänden sich wahrscheinlich sogar doppelt bis dreifach so viele. Im Zweifelsfall haben Sie also die Qual der Wahl. Als spinnendes Haus ziemlich beliebt ist zum Beispiel die Vogelspinne in all‘ ihren Varianten.

Aber egal für welche Sie sich auch entscheiden: Auch Spinnen gehören in ein Terrarium, das nach Größe und Ausstattung genau auf die Bedürfnisse des Bewohners angepasst werden muss. Das gilt natürlich auch für die Pflege und die Fütterung. Informieren Sie sich vor der Anschaffung genau bei Experten, was Sie alles beachten sollten und vergessen Sie nicht: Manche Vogelspinnenarten können bis zu 30 Jahre alt werden – eine Haustierfreundschaft also, die (fast) ein ganzes Leben hält.

Wenn Sie mehr über die achtbeinigen Tiere erfahren möchten, besuchen Sie doch die Spinnen und Insektenausstellung in Brühl.
Sonntag, 14.09.2014
Hotel Bonprix, Hamburger Str. 18, 50231 Brühl

Siekönnen  3 x 2 Eintrittskarten gewinnen. Schreiben Sie uns bis zum 12. September eine Mail an gewinnspiel@laetitiavitae.de und beantworten Sie folgende Frage:

Sind Spinnen Insekten?
a) ja
b) nein

So gar nicht teuflisch

Weiß der liebe Himmel, warum Menschen den Teufel so gern in Schlangengestalt sehen. Sicher, nicht alle Schlangen sind ungefährlich und schon so mancher Schlangenbiss hat so manches Menschenleben gefordert, aber teuflisch?, nein, das sind sie eigentlich nicht.

Anfänger, die sich zum ersten Mal ein solches Tier ins Haus holen, sollten auf kleine Nattern setzen, die relativ pflegeleicht sind und vor allem nicht giftig. Beliebte “Anfängerschlangen” sind beispielsweise Kornnattern, Ringelnattern und Bändernattern. Da die meisten Schlangen nur ein bis zwei Mäuse oder Ratten pro Monat vertilgen, sind Schlangen in diesen Aspekt wesentlich günstigere Haustiere als beispielsweise Katzen oder Hunde.

Dennoch gilt für eigentlich alle Schlangenarten genau wie für Echsen und Spinnen: Sie sind keine Kuscheltiere. Wer sich nicht mit dem Beobachten zufrieden geben möchte, sollte lieber auf ein Haustier setzen, dass den Kontakt zum Menschen eher zu schätzen weiß.

Alle Vögel sind schon da

Vögel sind sehr beliebte Haustiere - unter anderem auch deshalb, weil die gängigsten Arten wie Wellensittiche und Kanarienvögel günstig in der Anschaffung sind. Aber anders als unsere bisher beschriebenen Mitbewohner, stellen Vögel in der Regel weitaus höhere Ansprüche an uns. Sie brauchen vielseitige Beschäftigungsmöglichkeiten und ständig frisches Futter und Wasser. Die Größe des Käfigs oder der Voliere sollte der Anzahl der Vögel entsprechend sein. Kein Vogel fühlt sich wohl, wenn er eingeengt in einem kleinen Käfig mit anderen Vögeln leben muss. Der Freiflug der Vögel sollte mindestens einmal am Tag gewährleistet werden. Und außerdem … vergessen Sie nicht, dass Vögel ziemlich laut sein können, vor allem, wenn ihnen etwas nicht passt.

Und noch ein Haustier

Besonders pflegeleicht sind sie nicht, trotzdem werden sie immer beliebter, die Frettchen. Kein Wunder: Blickt man so einem lustigen Gesellen tief in die schwarzen Knopfaugen, hat man (sein Herz) quasi schon verloren. Damit nicht nur Sie, sondern auch Ihr neuer Mitbewohner sich so richtig wohlfühlt, sollten Sie im Vorfeld ein paar Dinge beachten: Frettchen sind nicht gern allein, also nach Möglichkeit ein Pärchen anschaffen. Zwar können die Tiere stundenweise im Käfig gehalten werden, wenn er ausreichend groß ist, aber um ihrem Bewegungsdrang gerecht zu werden, sollten sie schon ein paar Stunden am Tag „Freigang“ haben. Allerdings haben die munteren Gesellen wenig Sinn dafür, dass Ihnen die Blumenvase Ihrer Erbtante lieb und teuer ist – die müssen Sie vorher so wie alles andere, das zerbrechen könnte, besser wegräumen …Bedenken Sie auch, dass Frettchen mehrmals am Tag gefüttert werden müssen, damit sie gesund und munter bleiben.

Erst kommt das Tier und dann der Mensch

Wie gesagt: Haustiere sind eine wunderbare „Sache“. Auf seine ganz eigene Art und Weise gibt uns jedes von ihnen die Zeit und Aufmerksamkeit, die wir ihm schenken, mehr als zurück. Sie lehren uns Verantwortungsbewusstsein, Respekt und vieles mehr. Aber: Kein Tier kann in „Gefangenschaft“ für sich und sein Schicksal entscheiden, es ist unsere Aufgabe während seiner gesamten Lebenszeit dafür zu sorgen, dass es ihm wirklich gut bei uns geht und die kann, wie wir gelernt haben, ziemlich lang sein. Bevor Sie sich also ein Tier anschaffen überlegen Sie sich gut, was zu Ihnen passt und ob Sie und Ihre Lebensumstände auch zu den Bedürfnissen des neuen Mitbewohners passen. Aber dann dem Beginn einer wunderbaren Freundschaft nichts mehr im Wege.

Wir haben ja die Aika, wobei die genau genommen kein Haustier, sondern ein Familienmitglied ist. Aber die netten Menschen von Pixelio haben uns auch diesmal aus der Klemme geholfen. Es sind: Tina Ehmke - Moritz der Mops, Alexandra H. - Mädchen mit Katze, Manytta – Bartagame, Frettchen – Rosie Jansen, Kakadu – Kurt Bouda, Kornnatter – Nadja, Raupe – Paulai, Schildkröte – Snorre111 und Spinne – Anne Wurster.



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