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Der freche Igel


Auch heute erzählt Aika wieder eine ihrer phantastischen Geschichten: Also was ich Euch erzähle, das ist wirklich ein starkes Stück. Aber es ist nicht erfunden  

Der freche Igel

Also was ich Euch erzähle, das ist wirklich ein starkes Stück. Aber es ist nicht erfunden und auch gewiss nicht gelogen, das könnt Ihr mir glauben, es wirklich und gewiss wahr.

Der Igel macht sich zum Stachelball

Das ist nämlich so: bei uns im Dorf wohnt ein Igel. Ein Igel, der ist ganz stachelig und der kann sich zu einem Ball machen, aber man kann nicht damit spielen, weil der sticht nämlich und das tut dolle weh, wirklich, da muss man aufpassen und das ist ja schon eine ganz schöne Gemeinheit von dem Igel. Wie wo er hat aber auch Beine, ganz kleine, aber damit kann er mächtig schnell laufen, wenn er will, aber meistens will er gar nicht, sondern macht sich zum Ball, damit man denkt, man könne mit ihm spielen und sich dann weh tut. Also aufpassen: Der Igel, der ist richtig mächtig perfide. Das Wort habe ich von der Mama gelernt und das heißt, glaube ich, richtig mächtig fies gemein.

Das ist ein richtig fieser Rumtreiber

Also der Igel, der wohnt nun bei uns im Dorf, das heißt, der treibt sich hier immer rum, immer bei anderen Leuten. Und wenn ich mal an ihm schnuppern will, dann macht er sich zum Stachelball und er riecht auch nicht wirklich lecker, nein, wirklich nicht, genau genommen stinkt er, der Igel.

Einmal im Sommer, da habe ich mit Papa draußen auf der Terrasse geschlafen. Und das war ganz prima gemütlich und auch gar nicht gefährlich, weil wenn der Papa dabei ist, dann kann ja nichts passieren, weil der Papa, der ist ganz groß und stark und auch ziemlich mutig. Wenn da jemand kommen würde, dann würde der Papa dem zack eine runter hauen, und dann hätte der das dann und deshalb traut sich das ja auch keiner. Da haben wir also zusammen draußen auf der Liege gelegen, der Papa und ich, ganz eng aneinander gekuschelt, weil das ist warm und es war auch nicht so viel Platz auf der Liege. Und dann bin ich wach geworden, weil es im Gebüsch geraschelt hat. Das ist sowieso schon eine Gemeinheit, weil ich muss doch nachts Heia machen, ich bin ja schließlich noch klein und da muss man nachts schlafen, sonst sehen das auch die Eulen und die sagen das dem Osterhasen und dem Nikolaus und dem Christkind und dann gibt’s nichts, aber das erzähle ich Euch in einer anderen Geschichte.

Papa und ich wollten Heia machen

Wie gesagt, der Papa und ich wir haben prima Heia gemacht, bis es dann so laut geraschelt hat und ich bin davon wachgeworden. Und dann ist da einfach der Igel gekommen. Der ist einfach über unsere Terrasse gelaufen und das darf der nicht, weil das ist unsere Terrasse und unser Garten und der Igel, der darf da nicht sein, das gehört alles uns und nicht dem Igel. Da bin ich richtig wütend geworden und hab‘ das dem Igel auch gesagt: „He, Du Igel“, hab‘ ich gesagt, „das hier ist mein Garten und mein Papa und Du darfst hier nicht sein und wenn der Papa wach wird, dann – zack – haut der Dir eine runter und dann hast Du’s!“ Aber der Igel, der hat nur blöd geguckt und dann hat er, also das kann fast nicht glauben, dann hat „FFFTTT“ zu mir gesagt und ist einfach weitergelaufen, so marsch quer über meine Terrasse. Und ich glaube, wer einfach „FFFTTT“ sagt, wenn man freundlich sagt, dass er abhauen soll, der klaut am Ende noch meinen ganzen Garten und man muss ziemlich doll aufpassen, dass das nicht passiert, weil wie wo soll ich denn spielen, wenn der Igel meinen Garten klaut. Aber meine Freunde, die sind von der Polizei und wenn ich die das nächste Mal sehe, dann sage ich ihnen das vom Igel und dann wollen wir mal sehen. Aber dass die von der Polizei meine Freunde sind, das ist eine andere Geschichte und die erzähle ich ein anderes Mal.



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