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Italien ist toll, die Mafia ist toller und am tollsten sind die Tauben in Verona


Am liebsten fahre ich nach Italien. Das ist ja auch ganz klar, weil die Italiener, die sind ziemlich schlau und total freundlich in echt. Also, wenn die mich sehen, dann sagen die nämlich nicht nur „Bella“ zu mir oder „Bellissima“, was so viel heißt, wie  

Italien ist toll, die Mafia ist toller und am tollsten sind die Tauben in Verona

Am liebsten fahre ich nach Italien. Das ist ja auch ganz klar, weil die Italiener, die sind ziemlich schlau und total freundlich in echt. Also, wenn die mich sehen, dann sagen die nämlich nicht nur „Bella“ zu mir oder „Bellissima“, was so viel heißt, wie dass die mich ganz toll finden, sondern manchmal sagen sie auch „molto magro“ und damit meinen die, dass Mama und Papa ein bisschen Futter rausrücken sollen. Ist ja schlau, oder? Und dann kenne ich mich in Italien auch gut aus, weil ich da ja schon gewesen bin. Es ist ein bisschen weit bis nach Italien, aber ich glaube, das Sauerland, wo Pferd und Pferd Urlaub machen, das ist noch viel weiter weg und deshalb fahre ich auch lieber in den Süden. Außerdem kann man in Italien eine Menge prima Sachen erleben und davon will ich Euch jetzt gleich mal erzählen.

In Italien heißen die Rasenmonster Friedrich

Wenn wir in Italien sind, dann wohnen wir immer im Hotel, ist ja klar, weil unser Haus können wir ja nicht mitnehmen, das ist nämlich zu groß. Aber das Hotel war groß und es gab auch ganz viel Rasen. Da würde es Pferd und Pferd bestimmt auch gefallen. Aber es war auch blöd, weil auf dem Rasen hat nämlich ein Rasenmonster rumgemacht. Zu Hause haben wir auch Rasenmonster, nämlich ein Grünes und ein Rotes. Aber unsere sind faul, die lassen sich nämlich immer vom Papa über den Rasen schieben und ich kann die auch nicht leiden, weil die machen Krach, aber da meckert keiner. Und der Papa, der soll sowieso nicht mit den Rasenmonstern im Garten spazieren gehen, der soll lieber mit mir rausgehen. Die Claire hat gesagt, das Rasenmonster hieße Friedrich und das fand ich mächtig vornehm, weil unsere zu Hause, die haben keinen Namen. Und der Friedrich, der war auch ziemlich selbstständig, weil den musste keiner ziehen oder schieben, der hat da von ganz alleine rumgemacht. Gras hat er anscheinend aber nicht gegessen, sondern der hat nämlich einen Napf gehabt und Papa hat gesagt, da wär Strom drin und damit täte der sein Akkus aufladen. Ich weiß aber nicht genau was ein Akku ist und auch nicht, ob so Strom schmeckt, weil das habe ich noch nie probiert. Aber vielleicht schmeckt das besser als Gras, weil der Papa sagt auch immer, dass das Essen in Italien viel besser ist als zu Hause.

 

 

Liane Büttner
Zertifizierte Ernährungsberaterin
für Karnivoren (Hund & Katze)

Triftstraße 4
50126 Bergheim
Telefon 02271 / 755 722

liane.buettner@anifit.de
www.hund-rundum-gesund.com

und der Schinken "Prosciutto"

Am nächsten Morgen ist der Papa erst mal ganz weit mit mir gelaufen und wie wir dann wieder kamen, da hatten wir dolle Hunger, der Papa und ich und da sind wir schnell dahin gegangen wo es Frühstück gibt, weil das ist ja wichtig, dass man immer gut frühstückt, sonst hat man dolle Hunger. Im Hotel, da gibt es immer einen ganz großen Tisch und da stehen total viele leckere Sachen drauf und man kann sich nehmen so viel man will. Also Mama und Papa und Claire dürfen das. Aber mir erlaubt die Mama das nicht. Ich soll immer unterm Tisch bleiben, auch wenn ich das blöd finde. Aber da versteht die Mama keinen Spaß. Und dann ist die Dame gekommen und hat dem Papa Kaffee gebracht und dann hat sie gefragt, ob ich denn Prosciutto will und das ist italienisch und das heißt Schinken und das schmeckt total lecker, also das müsst Ihr auch mal essen, so Prosciutto. Und wie der Papa das erlaubt hat, da hat sie mir einen ganz feinen Teller gebracht, nämlich so einen wie von dem Papa und Mama auch gegessen haben und der war ganz voll mit dem leckeren Schinken. Da hab‘ ich gleich alles aufgegessen, weil man weiß ja nicht, ob nicht der Igel kommt und einem alles klaut. Und als mein Teller leer war, da hat die nette Dame geklatscht und noch mehr gebracht und das war richtig nett von der. Die Mama, die macht das zu Hause nie, die füllt meinen Napf nie nicht nach dem Frühstück nochmal auf.

Wenn’s langweilig wird kommt die Mafia

Nach dem Essen war es etwas langweilig, weil Mama und Papa noch Kaffee getrunken haben und die Claire musste noch ihr Müsli essen, aber dann ist die Mafia gekommen. Das konnte man gleich erkennen, das mit der Mafia, das ist ganz einfach. Die Mafia, die trägt nämlich schwarze Anzüge und ganz, ganz weiße Hemden und die haben auch immer Sonnenbrillen auf und manchmal auch Hüte. Also wenn Ihr so einen seht, dann wisst Ihr jetzt: der ist von der Mafia und dann könnt Ihr Euch freuen, wie wo weil die von der Mafia sind furchtbar doll nett. Also wie gesagt, kommt also die Mafia rein und wie die mich sehen, da fangen sie gleich an zu rufen: Bella und Bellissima und weil ich doch vom vielen rumkommen schon so schlau bin, da hab‘ ich auch gleich gewusst, dass die was ganz Nettes zu mir sagen. Und dann haben die sich alle auf den Boden fallen lassen und haben mit mir gespielt und mich gestreichelt und das macht richtig Spaß, wie wo weil es eigentlich immer total langweilig ist, wenn Mama und Papa essen, da muss ich nehmen ganz artig unter dem Tisch liegen und soll mich nicht muksen, aber mit der Mafia, da hat der Papa nicht geschimpft, das die Späße mit mir gemacht haben und da war das auch nicht mehr langweilig.

Die Pleite mit der Julia

Einen Tag sind wir dann nach Verona gefahren. Da wohnt nämlich die Julia und die ist ganz berühmt, die hat sogar einen Balkon ganz für sich, aber ich weiß nicht, ob sie berühmt ist, weil sie einen Balkon für sich alleine hat oder ob sie den hat, weil sie berühmt ist. Ich finde aber, dass sie ziemlich unhöflich ist, die Julia, weil wie wo wir nach Verona gekommen sind und da waren noch ganz viele andere Leute, die die Julia besuchen wollten, da war die nämlich gar nicht da und das gehört sich doch nicht und die hat auch gar nichts angeboten. Also, wenn Mama und Papa Besuch bekommen, dann sind die immer da und dann bieten die auch was an und wenn ich artig bin, dann kriege ich was ab, obwohl ich ja eigentlich bei Tisch nicht betteln darf.

Wie gesagt, wir also nach Verona um die Julia zu besuchen, die wo dann nicht da war, aber vielleicht hat die das ja auch nicht gewusst mit den vielen Leuten und hat selber Besuch gemacht. Das kann natürlich sein. Aber blöd war es schon, weil die eben auch nichts angeboten hat wo doch schon die vielen Leute da waren. Und die Claire, die durfte auch nicht auf der ihren Balkon, das fand‘ ich ziemlich gemein, aber dafür darf die Claire bei uns immer auf die Terrasse und das ist eigentlich auch viel besser. Na ja, Mama und Papa, die waren nicht so enttäuscht, aber die sind ja auch schon groß. Und wie wo wir sowieso schon mal in Verona waren, da hat Mama gesagt, Julia hin oder her und da können wir uns auch noch den Rest von der Stadt anschauen. Ich mach‘ das nicht so ganz gerne, weil in der Stadt, da gibt es immer nicht so viel Rasen und so was und dann kann man nicht so gut Pipi und Kacki machen, weil das macht man ja nur, wie wo wenn es grün unter einem ist, das weiß man doch. Wir also los, um die Stadt anzugucken. Ich hab‘ das nicht so verstanden, wie wo Mama und Papa immer gesagt haben „ach, ist das schön“, weil die Häuser und so das ist doch auch immer das Gleiche. Und die Claire, die hat ganz viele Fotos gemacht, auch von dem Balkon von der frechen Julia.

In Verona hat es prima Tauben

Da sind wir also so durch Verona gelatscht und da sind wir in einen Hof gekommen und der war prima, denn da gab es nämlich ganz viele Tauben und das finde ich spannend. Eigentlich ist das ja blöd mit den Vögeln. Immer, wenn man sich mal mit denen unterhalten will oder will so einen Vogel ein Stück tragen, damit er nicht immer so viel laufen muss, dann fliegen die ja einfach weg und das ist auch unhöflich. Aber die Taube in Verona, die war nicht unhöflich, die wusste wirklich was sich gehört, also die war bestimmt Italienerin, weil die sind ja immer ganz dolle nett. Und die ist also nicht weggeflogen und da habe ich gedacht, dachte ich, da kann ich da auch mal ein Stück tragen, vielleicht ist die müde oder die Flügel von der funktionieren vielleicht heute nicht so gut. Ich also die Taube mal eben so ein bisschen in den Fang genommen, so sagen die Erwachsenen nämlich manchmal zu meinem Mund. Aber da hat die Mama ganz furchtbar angefangen zu schreien und ich hab‘ mich dolle erschrocken und die Taube fallenlassen und Mama hat mich einfach weg gezerrt, also von der Taube und sie war ganz furchtbar wütend. Die Mama, die kann man wirklich nicht immer verstehen. Über die freche Julia, da tut sie sich nicht ärgern, und wenn ich nett und hilfsbereit bin, dann schreit sie und wird wütend. Und auf Papa und Claire da war sie, glaub‘ ich, auch sauer, weil die hat ganz komisch geguckt, die Mama und ist auch ganz zackig gelaufen.

Der Papa, der hat dann gesagt, sie soll sich mal nicht so aufregen und wir täten jetzt Kaffeetrinken und Eis essen. Eis, das mag ich ganz gerne, besonders Vanille. Wir also zack zack in das nächste Eiscafé, da gibt es nämlich ziemlich viele von und der Papa hat dem Mann das mit der Taube erzählt und der hat gesagt, ich kann noch ganz viele Tauben haben, weil die haben nämlich genug davon und dann hat er mir eine ganz besonders große Portion Vanilleeis gebracht. Ich bin mir ziemlich sicher dass das der Bürgermeister von Verona war, wie wo wenn er über die Tauben bestimmen darf und auch noch darüber wer Eis zur Belohnung bekommt. Mama hat nämlich kein Eis gekriegt, sondern nur einen ganz, ganz kleinen Kaffee, der heißt aber anders, ich glaube die sagen Expresso oder so. Also manchmal denke ich, die Italiener, die sind schon ein bisschen schlauer als die Mama, aber sage ich der Mama nicht, weil wie wo dann wird die wieder sauer auf mich und das ist nicht so gut.


 



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