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Reden wir mal drüber


Nun gut, unser aktuelles Thema ist vielleicht nicht unbedingt appetitlich geschweige denn so richtig „lifestyle“, aber es nutzt ja nichts, denn müssen müssen wir alle Mal – und unsere Hunde eben nun mal auch, also bleibt uns nichts Anderes übrig, wir ...  

Reden wir mal drüber

Nun gut, unser aktuelles Thema ist vielleicht nicht unbedingt appetitlich geschweige denn so richtig „lifestyle“, aber es nutzt ja nichts, denn müssen müssen wir alle Mal – und unsere Hunde eben nun mal auch, also bleibt uns nichts Anderes übrig, wir müssen mal darüber reden.

Des Deutschen (zweit-)liebstes Haustier

Tatsächlich laufen Katzen Waldi, Bello und Co. in der Beliebtheitsskala ziemlich den Rang ab. Aber über die wollen wir heute nicht sprechen, haben sie doch in der Regel ihre eigene Bedürfnisanstalt. Zurück also zum Hund. Über den Daumen gepeilt leben rund 10 Millionen Hunde in Deutschland. Da kommt natürlich einiges an „Hinterlassenschaften“ zusammen. Und genau liegt der Haufen auf der Straße: Obwohl selbst 70% der Nicht-Hundebesitzer Hunde mögen und sie sogar als wichtig für unsere Gesellschaft empfinden, ist sich die große Masse, nämlich fast 90%, einig: Hundekot nicht zu entfernen, ist kein Kavaliersdelikt, sondern eine Schweinerei.

Eklig bis gefährlich

So ein Haufen, ganz gleich ob „in der Landschaft“ geschweige denn auf dem Gehweg ist nicht nur eklig, sondern kann sogar gefährlich sein. Nun ist zwar nicht anzunehmen, dass man bewusst in besagte, ach Sie wissen, greifen würde, aber haftet sie erst einmal an der Schuhsohle und ahlreiche winzige Eier von Parasiten können somit bis weits in die Wohnung hinein verbreitet werden und somit auch uns Menschen mit Darmparasiten wie Spul- oder Peitschenwürmern, Haken- und Bandwürmern oder gar dem gefürchteten Fuchsbandwurm infizieren.

Da gibt es kein Vertun

Haben wir uns ein Haustier angeschafft, egal ob Zwergkaninchen, Vogel oder eben einen Hund – wir sind verantwortlich! Und zwar nicht nur für das Wohlergehen unseres Schützlings, sondern auch dafür, dass sich unsere Mitmenschen nicht belästigt fühlen. Entsprechend sollte man nicht nur im Bereich von Gehwegen oder Nachbars Vorgarten das Häufchen anständig entsorgen, sondern auch dann, wenn der Hund sich fernab von begangenen Wegen wie zum Beispiel am Feldrand löst, denn auch Kühe und Pferde mögen kein Heu, wenn sich daran noch die Reste von Bellos Frühstück finden.

Im Prinzip ist alles ganz einfach

Tja, so gut wie unsere alpenländischen Nachbarn, die Schweizer, haben wir es noch nicht. Während sich dort an quasi jeder Ecke Spenderboxen mit Kotbeuteln finden, sind sie hierzulande noch Mangelware. Dafür gibt’s aber mobile Spenderboxen in allen Farben, Formen und Geschmacksrichtungen im Handel zu kaufen. Und – Sie werden vielleicht lachen – manche sind so witzig oder originell gestaltet, dass man sie eigentlich schon fast als Deko betrachten könnte.

Hundebesitzer wissen übrigens wie das mit den Tütchen geht, da müssen wir uns jetzt nicht drüber auslassen …

Von der Ordnungswidrigkeit bis zur Straftat

Ob und wenn ja wie – also mit einem Bußgeld – das Nicht-Entfernen von Hundekot geahndet wird, liegt in der Regel im Ermessen der Kommune, aber wie sich so ein Bußgeldkatalog gestaltet ,müssen wir gar nicht so genau wissen, denn wir lassen ja sowie nichts liegen – weder das Bonbon-Papier noch Waldis „Geschäft“.

Übrigens, richtig sauer waren die Richter am Landgericht Düsseldorf. Sie entschieden in einem Rechtstreit aus dem Jahr 1989 „Wer auf einer Spiel- und Liegewiese einen Hund abkoten lässt und den Kot nicht beseitigt, macht sich wegen umweltgefährdender Abfallbeseitigung strafbar.“

Dem Täter auf der Spur

Im Land der unbegrenzten Möglichkeiten wird es stellenweise tatsächlich schon praktiziert: Mittels einer DNA-Analyse kann nämlich der Haufen-Verursacher einwandfrei ermittelt werden. Das Problem: Zunächst müsste eine Datenbank angelegt werden, in der die DNA eines jeden Hundes gespeichert wird, um dann im Falle eines Falles (na, Sie wissen schon) mittels Gentechnik den Täter hieb- und stichfest überführen zu können. Rund 70 bis 80 Euro würde ein solcher Eintrag in die Datenbank den Hundebesitzer kosten und weitere geschätzte 80 Euro wären dann pro Test fällig. Noch ist das Zukunftsmusik in deutschen Städten und wollen wir doch hoffen, dass es so bleibt, denn …

… wenn’s denn selbstverständlich wär, …

… dann würden die Fotografen von Pixelio vielleicht auf das ein und andere Motiv verzichten müssen. So aber danken wir: Hinweisschild am See – Andreas Willfahrt, Piktogramm – Tommy Weiss, Schild – Peter Röhl, „Preso la busta“ – Thomas Max Müller, „No!“ – Annette, Tütenspender – H.D. Volz, Handschellen - Thorben Wengert, Welpe - L.W. Thiele

 



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