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Mach’s Licht aus!


Und den ersten Schritt machten in diesem Fall die Australier, genau genommen die größte Stadt des 5. Kontinents, nämlich Sidney. Hier gingen nämlich am 31. März 2007 als Mahnung gegen überflüssige Energieverschwendung zum ersten Mal für eine Stunde ...  

Mach’s Licht aus!

Was machen Sie, wenn abends der letzte Teller gespült und das letzte Glas wieder ordentlich im Schrank verschwunden ist bevor Sie aus der Küche gehen? Richtig, automatisch schalten Sie das Licht aus. Das tun wir eigentlich immer, wenn in einem Raum keine Beleuchtung gebraucht wird.

Möglicherweise haben Sie ja auch schon umgerüstet, von der konventionellen Glühbirne auf die Energiesparlampe oder gar auf LED. Klar, zunächst tut die Investition in neue Leuchtmittel schon weh, aber auf Dauer rechnet sich das und ihre Gewohnheit, verbrauchsarm oder nicht, den Schalter umzulegen, die werden Sie wohl trotzdem beibehalten.

Ganz anders sieht das Bild in unseren Städten aus. Die Straßenbeleuchtung die ist sowieso an, was ja auch was für sich hat, tut bestimmt weh, wenn man in absoluter Dunkelheit gegen das nächste Straßenschild liefe, aber auch die meisten Schaufenster sind noch lange nach Geschäftsschluss hell erleuchtet und die Leuchtreklame, die glitzert, glänzt und funkelt als wär’s alle Tage Weihnachten.

A wie ANFANGEN – A wie AUSTRALIEN

Wer war das noch mit dem kleinen Schritt für einen Menschen und einem großen für die Menschheit? Ach, auch egal, denn diesmal geht es uns ja nicht um die Raumfahrt, sondern darum aus einem ersten Schritt eine Bewegung zu machen. Und den ersten Schritt machten in diesem Fall die Australier, genau genommen die größte Stadt des 5. Kontinents, nämlich Sidney. Hier gingen nämlich am 31. März 2007 als Mahnung gegen überflüssige Energieverschwendung zum ersten Mal für eine Stunde die Lichter aus. Gut, nicht alle, denn wie auch in den meisten anderen Städten, die sich in den darauf folgenden Jahren der vom WWF Australia ausgerufenen Kampagne entschieden sich die Stadtväter und –mütter dafür, die Straßenbeleuchtung aus Sicherheitsgründen dann doch „brennen“ zu lassen, dafür aber wurde die Beleuchtung der Sydney Harbour Bridge und des Opera House, zwei bekannte Wahrzeichen der Stadt, wurde deaktiviert. Und selbst  die Coca-Cola-Leuchtreklame in Kings Cross wurde erstmals seit ihrer Inbetriebnahme im Jahr 1974 abgeschaltet.

Black Out für Big Ben

Manchmal sind es eben doch die schlichten Dinge, die so viel Charme haben, dass man sie einfach kopieren möchte. Und kaum hatten die „Aussies“ es vorgemacht, zogen die Londoner nach und verhängten unter dem Motto „Ligths Out London“ einen Blackout für eine ganze Reihe von Wahrzeichen wie Big Ben, das Big Ben, die Houses of Parliament, die Gherkin und den Piccadilly Circus. Dass Sie da ein bisschen gefuscht haben, weil der 31. Juni nun mal sowieso der längste Tag des Jahres ist, macht ja nichts, es geht ja schließlich um die Geste, oder?

Tokio, New York, Kerpen, Pulheim

Was vor 11 Jahren als eine Einzelaktion einer einzelnen Stadt begann, hat sich mittlerweile zu einer weltweiten Bewegung gemausert. In nahezu allen Großstädten der Welt wird am 25. März für eine Stunde das Licht ausgeschaltet. Und dazu gehören nicht nur Städte wie New York, Tokio, Rom oder Paris, nein, auch wir hier im Rhein-Erft-Kreis machen mit. In Kerpen wird es in der magischen Stunde von 20.30 bis 21.30 Uhr dunkel rund die Kirchen Martinus Clemens St. Maria Königin und auch das „Kolping K-Monument“. Aber auch Gaststätten wie das „Stifts“ und „Alt Kerpen“ wollen sich an der Aktion beteiligen, ebenso soll die Fassaden – Illumination laut dem Center Management Erft Karree Kerpen für eine Stunde ausgeschaltet werden.

Und auch Pulheim will an der ein und anderen Stelle den Stecker ziehen. Zwar sind hier viele öffentliche Gebäude während der Abend- und Nachtstunden sowieso nicht beleuchtet, aber auch der Pulheimer Hahn dürfte es nicht verargen, wenn er denn dann mal früher ins Nescht kommt …

Mach’s Licht aus!

Auch, wenn Sie jetzt nicht gerade Besitzer oder Besitzerin einer berühmten Immobilie sind, nichts hindert Sie daran sich an der Earth Hour zu beteiligen und am 25. März auch mal etwas früher am Lichtschalter zu drehen und ein kleines Zeichen gegen den Klimawandel zu setzen. Probieren Sie es vielleicht doch einfach mal aus – einmal auf den Schalter drücken genügt.

Sehen Sie es doch als Chance

Nun müssen Sie sich ja nicht während dieser einen Stunde ganz still und freudlos in den Sessel setzen, weil Sie fürchten in der Dunkelheit über Tisch und Stuhl zu stolpern. Im Gegenteil: Sehen Sie es doch als Chance und machen Sie aus der Earth Hour Ihr eigenes romantisches Event, vielleicht mit einem Candle Light Dinner.

Wie’s geht verraten wir Ihnen in der Rubrik „Essen, Trinken & Genießen“.



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