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Die Sonne bringt es an den Tag


Ach, sicher kennen Sie das auch. Da scheint zum ersten Mal so richtig die Frühlingssonne durch die Fenster und auf einmal kriegt man (ausnahmsweise) so richtig Lust den Staubwedel zu schwingen, die Putzlappen zu wirbeln und so gnadenlos durchzuputzen.  

Die Sonne bringt es an den Tag

Gut, nun wollen wir doch hoffen, dass keiner von Ihnen – ganz anders als weiland Meister Nikolas – eine echte Leiche  im Keller hat, aber wahrscheinlich hat sich auch bei Ihnen so über die trübe Winterzeit die ein und andere „Dreckecke“ angesammelt und nun bringen die ersten Sonnenstrahlen eben an den Tag, wo wir im Winter nichts getan haben. Kurz und gut: Es wird Zeit für den Frühjahrsputz.

Gut geplant ist halb geputzt

Ach, sicher kennen Sie das auch. Da scheint zum ersten Mal so richtig die Frühlingssonne durch die Fenster und auf einmal kriegt man (ausnahmsweise) so richtig Lust den Staubwedel zu schwingen, die Putzlappen zu wirbeln und so gnadenlos durchzuputzen. Aber jetzt trotzdem erst mal halblang. Bevor wir zu Schrubber, Mopp und Eimer greifen, lehnen wir uns nämlich ganz entspannt zurück und planen die ganze Aktion. Erst mal in Ruhe überlegen, welchen Raum wir uns zuerst vorknöpfen wollen: Küche, Bad, Wohnzimmer, Schlafzimmer oder doch tatsächlich den Keller? Ganz gleich, wo Sie sich zuerst „austoben“ wollen. Fangen Sie statt mit Putzen doch erst einmal mit ausmisten an. Erstens schafft das „Entsorgen“ von allem, was nicht wirklich gebraucht wird, Platz und – noch besser – alles was weg ist, muss nicht mehr aufgeräumt und geputzt werden. Und freie Flächen lassen sich viel besser pflegen, weil man weniger in die Hand nehmen muss.

Darf’s ein bisschen weniger sein?

Das Kontingent an Putzmitteln ist ja unüberschaubar groß. Da gibt es Allzweckreiniger, WC-Reiniger, Bad- und Duschkabinenreiniger (was anscheinend nicht das gleiche ist), ein Special für die Küche, eins gegen Kalk und eins gegen Fett. Sozusagen ist für jeden Fleck ein Mittel zusammengemischt worden. Fraglich, ob man das alles wirklich braucht. Verbraucherverbände meinen jedenfalls, dass vier verschiedene Reinigungsmittel ausreichend sind, um gegen den Dreck anzukämpfen. Ganz generell kann man also sagen, weniger ist mehr. Und aufgepasst bei empfindlichen Flächen und Armaturen. Wer hier zu „scharfen Waffen“ greift, richtet meist mehr Schaden an, denn dass der er dem Kalk zu Leibe gerückt ist.

Fenster mögen’s soft und „geizig“

Bevor wir uns nun an den großen „Drinnen-Putz“ begeben, kommen erst die Fenster an die Reihe und zwar, wenn die Sonne sich mal gerade nicht sehen lässt.

Auch, wenn es einem ja in den Fingern jucken könnte, dem Winterdreck geharnischt zu Leibe zu rücken, machen Sie lieber einen auf „geizigen“ Softie, denn Rahmen und Scheiben können schnell verkratzen. Statt dem Topfschwamm lieber ein weicher Lappen und bloss sparsam mit dem Reiniger. Ein kleiner Spritzer Spülmittel und ein Schuss Spiritus reichen alle Male aus, sonst gibt’s Streifen und Schlieren … Dann großzügig mit dem Abzieher drübergehen oder mit einem Fensterleder trockenreiben.

Von innen nach außen

Zugegebenermaßen ist der „Aha-Effekt“ leider ziemlich klein, denn wer außer Ihnen wird wissen, dass Sie alle Schränke ausgeräumt, saubergewischt und wieder eingeräumt haben? Nun ja, es muss gewiss nicht jede Woche sein, aber einmal im Jahr schon, denn trotz Türen dringt Staub auch hier ein, haben sich von noch etwas feuchtem Geschirr doch „Kränze“ gebildet und außerdem schafft es ein gutes Gefühl. Gerade  Schränke, in denen Sie Vorräte aufbewahren, sollten Sie wenigstens einmal jährlich kontrollieren und schauen, ob überhaupt noch alles haltbar ist.

Der muss öfter

Für Geschirrschränke und vielleicht sogar den Backofen, wenn man ihn denn dann nicht ganz so oft nutzt, mag der jährliche Frühjahrsputz ausreichend sein, auf keinen Fall aber für Ihren Kühlschrank. Hier hat Sauberkeit oberste Priorität. Also alles raus, verdorbene Lebensmittel entsorgen und dann den ganzen Kühlschrank von innen gründlich mit Essigwasser auswaschen.

Blinder Eifer schadet nur

Wenn einen die „Frühjahrsputzeritis“ erst einmal gepackt hat, kennt man meist kein Halten mehr. Aber aufgepasst: Wer sich zu viel auf einmal vornimmt, schafft meistens nur die Hälfte. Teilen Sie sich also die Arbeit so ein, dass Sie nicht am Ende schlapp machen. Am Besten fangen Sie mit den Räumen an, die Sie am meisten benutzen, also in der Regel Küche, Bad und Wohnzimmer und arbeiten Sie sich ganz in Ruhe durch. Meist erzielt man Erfolg, wenn man vielleicht nur ein Zimmer schafft, das dafür aber auch gründlich sauber ist.

Vorsicht ist (nicht nur) die Mutter der Porzellankiste

Uff! Nach wie vor passieren die meisten Unfälle nicht im Straßenverkehr und auch nicht am Arbeitsplatz, sondern in den eigenen vier Wänden. Und zwar im wahrsten Sinne des Wortes: die häufigste Unfallursache sind nämlich Stürze! Da wird schon mal gern zu Stuhl oder Hocker gegriffen, um Gardinen auf- und abzuhängen, man kraxelt auf den Toilettendeckel oder den Badewannenrand, um die Fliesen auch im oberen Drittel noch zu wischen und selbst vor Fenstersimsen machen wir keinen Halt, wenn es ums Fensterputzen gilt. Also aufgepasst: Bevor Sie sich in die Arbeit stürzen, prüfen Sie, ob Sie in ihren Schuhen auch wirklich Halt haben. Sowohl High Heels als auch die bequemen Hausschlappen sind also nicht die beste Wahl. Und wenn Sie merken, dass Sie müde werden, dann weg mit Eimer und Putzlappen. Wer müde und unkonzentriert ist, macht nämlich automatisch mehr Fehler …

Und Sie?

Am Ende ist alles sauber, blitzeblank und rein – und Sie? Nein, wir wollen jetzt nicht behaupten, dass Sie schmutzig sind. Aber haben Sie auch an sich selbst gedacht? Wenn alles geschafft ist, dann wird es höchste Zeit auch an sich selbst zu denken. Vielleicht ein schönes Entspannungsbad im frisch geputzten Badezimmer oder doch lieber ein gutes Glas Wein am frisch polierten Wohnzimmertisch? Was auch immer Ihnen am meisten Freude macht – vergessen Sie sich nicht.

Und die Fotos: Putzmittel – Lindenbaum, Kehrwoche, Schrubber & Kehrschaufel – Rainer Sturm, Staubsauger – A.R., Fensterputzer – Julien Christ, Schwämme – Tim Reckmann, alle bei www.pixelio.de



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