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Es gibt ein Gewinnspiel auf dieser Seite, das ich erschnüffelt habe. Es gibt sogar etwas zu gewinnen und ich meine keine Knochen!

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Das packen wir!


Ganz gleich, ob Sie sich für die Profis oder die Freunde entschieden haben. Bevor’s ans große Möbelrücken geht, lohnt es in Ruhe noch eine Tasse Kaffee zu trinken und eine kurze Lagebesprechung abzuhalten. Kennt jeder den Weg zum neuen Objekt? Haben Sie f  

Das packen wir!

So, Sie sind vielleicht ein bisschen unzufrieden mit uns und denken, dass wir in letzter Zeit etwas faul waren, was unsere Berichterstattung angeht?

Die Antwort ist, wie auf die meisten großen Fragen des Lebens, ein klares JEIN. Stimmt schon, in der letzten Zeit haben wir nicht so viel und so ausgiebig berichtet, wie wir das gerne getan hätten, aber keine Wirkung ohne Ursache und somit sind wir schon beim eigentlichen Thema. Wir sind nämlich umgezogen und wer das schon mal im Leben hinter sich gebracht hat, der weiß, wie viel Arbeit in der letzten Zeit auf uns gewartet hat und zum – zum Glück – hinter uns liegt.

Aber fangen wir mal ganz von vorne an

Bevor’s ans große Kistenpacken geht, muss man ja erst einmal was Neues gefunden haben. Was treibt Sie denn so um auf der Suche nach einem neuen Zuhause? Ist es der Job, der Sie zum Standortwechsel zwingt? Oder ist die Familie am Ende größer oder kleiner geworden? Auch wenn es Liebe auf den ersten Blick zu sein scheint, prüfen Sie genau, ob das Heim Ihrer Träume es auch tatsächlich ist und wenn ja, für wie lange. So lange kleine Kinder im Haus sind, ist ein großer Garten möglicherweise schön, aber schneller als man denkt, sind die lieben Kleinen ausgeflogen …

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Und vergessen Sie nicht: Zwischen „kalt“ und „warm“ liegen meist Welten, nämlich die zu erwartenden Nebenkosten. Ein Blick in den mittlerweile verbindlichen Energieausweis mag da schon hilfreich sein, dennoch lohnt es sich, nicht nur auf Energie- sondern auch alle sonstigen Nebenkosten zu schauen. Großzügig bemessene Fenster sind zwar schön, schlagen aber oft auch bei der Berechnung der diversen anderen Versicherungen zu Buche.

Ballast abwerfen

Irgendwie find ich, haben wir uns trotz Handy & Co. noch nicht allzu weit von unseren steinzeitlichen Vorfahren entfernt, sondern sind allen technischen Errungenschaften zum Trotz auf der Stufe der Jäger und (vor allem!) Sammler stehengeblieben. Und weil das so ist, sammeln wir im Laufe der Zeit immer mehr und mehr und fragen uns nur selten, ob wir all unser Hab und Gut tatsächlich noch brauchen. Im Zweifelsfall gibt es ja immer noch den Abstellkeller …

Ich zum Beispiel habe es doch tatsächlich geschafft im Laufe der Jahre eine solche Zahl von Teelichtern anzusammeln, dass ich damit mal locker den Kölner Zentralfriedhof hätte illuminieren können … Gehen Sie also in Ruhe erst einmal Ihre Bestände durch und fragen Sie sich nicht, ob Sie das noch brauchen, sondern wann Sie etwas zum letzten Mal benutzt oder angezogen haben. Alles, was Sie seit über einem Jahr nicht mehr in der Hand hatten, können Sie dann nahezu bedenkenlos auf den Stapel „überflüssig“ packen.

Und wohin damit?

Eigentlich wäre es ja schade, wollte man seine so mühsam angesammelten Schätze nun einfach dem Müll anvertrauen. Muss aber auch nicht sein. Zum einen gibt’s ja diverse Verkaufsplattformen im Internet und wer weiß, vielleicht kommt ja sogar noch der ein und andere Euro dabei rum. Oder wie wäre es mit einem Auftritt auf dem Trödelmarkt? Seien Sie nicht enttäuscht, wenn Sie hier nicht alles oder nicht zu dem Preis loswerden, den Sie sich erträumen. Der Spaß liegt einfach in der Sache und mit guten Freunden macht es meistens noch doppelt Spaß. Und wenn Ihnen das alles zu mühselig und zu seitaufwändig ist, fragen Sie mal bei den verschiedenen Entrümplern an. Dort gibt’s zwar in der Regel kein Geld, dafür aber sind Sie ihren überflüssigen Kram meist schnell und problematisch los. Und nicht vergessen: Was die Möbelpacker nicht transportieren müssen, müssen Sie nicht bezahlen.

Und wer schleppt den Rest?

Auch wenn Sie noch so konsequent ausgemistet haben – am Ende bleibt immer noch eine ganze Menge zum Transportieren übrig und somit auch die Frage: Wer schleppt das jetzt? Liegt das neue Heim nicht allzu weit weg, lohnt es sich durchaus in einer „Ameisen-Aktion“ schon vor dem eigentlichen Umzug einen Teil zu transportieren und nach Möglichkeit wieder gleich an Ort und Stelle zu bringen. Machen Sie also keine Fahrt mit leerem Auto, sondern nehmen Sie immer stückweise schon etwas mit. Ansonsten stellt sich natürlich die Frage: Freunde oder Spedition? Klar, mit guten Freunden an der Seite lässt sich nicht nur eine Menge schaffen, sondern unter Umständen auch eine hübsche Stange Geld sparen, denn Umziehen ist leider kein preiswertes Vergnügen. Andererseits arbeiten seriöse Speditionen mit geschultem Personal und die wissen allemal besser wie denn der Steinway-Flügel zu transportieren ist und wie der 6,50 Meter lange Kleiderschrank schnell zerlegt und wieder aufgebaut wird. Bitten Sie ruhig mehrere Anbieter um ein Angebot und vergleichen Sie genau. Wir haben festgestellt, dass die Preisunterschiede erheblich sind. Da lohnt es sich genau zu fragen, welche Leistungen denn inklusive sind. Denn möglicherweise kommt das Lockangebot Sie am Ende teuer zu stehen, wenn es heißt: „Nein, das war nicht im Angebot enthalten, das nehmen wir nur zu Zusatzkosten mit …“

Der Countdown läuft

Um das Umzugs-Chaos möglichst im Griff zu behalten, gibt es eigentlich nur zwei Sachen: Kühlen Kopf bewahren und gut vorbereiten. Schreiben Sie nicht nur auf jede Kiste und jeden Karton genau drauf, was drin ist, sondern legen Sie sich Listen an. Wenn Sie das auf Excel machen, können Sie nicht nur jederzeit kontrollieren, was in einem Karton drin ist, sondern auch in welche Kiste Sie was reingepackt haben. Packen Sie am besten für jedes Familienmitglied eine kleine Survival-Tasche mit Waschzeug, Wechselwäsche, den wichtigsten Unterlagen und so weiter. Übrigens: Auch unsere Vierbeiner sind Familienmitglieder. Also nicht vergessen: Fress- und Wassernapf, Futter und Impfpass so bereitzustellen, dass man es immer griffbereit hat.

Jetzt nur keine Hektik

Ganz gleich, ob Sie sich für die Profis oder die Freunde entschieden haben. Bevor’s ans große Möbelrücken geht, lohnt es in Ruhe noch eine Tasse Kaffee zu trinken und eine kurze Lagebesprechung abzuhalten. Kennt jeder den Weg zum neuen Objekt? Haben Sie für Parkplätze gesorgt? Kleine Zettel an den Möbeln und an den jeweiligen Türen im neuen Objekt helfen, dass alles genau da zu stehen kommt, wo es hin soll. Und ganz cool ist natürlich, wenn Sie vorher Zeichnungen gemacht haben. Sie werden staunen: Wir haben es tatsächlich geschafft, noch am Umzugstag Abends gepflegt am (mit Tischdecke!) gedeckten Tisch zu sitzen und völlig entspannt zu essen.

Das hat uns echt geholfen

Man kann es drehen und wenden wie man will – so ein Umzug ist mit jeder Menge Arbeit verbunden. Immerhin ist es ja mit dem Ein- und Auspacken leider nicht getan. Damit man im Eifer des Gefechts nicht am Ende doch den Überblick verliert, lohnt es sich (auch wenn das wieder ein Buch mehr bedeutet), den ein und anderen Blick in „Das Umzugsbuch“ aus dem Callwey Verlag zu werfen. Was es damit auf sich hat, erfahren Sie in unserer Buchbesprechung. Aber hier schon mal vorab: Es lohnt sich!

Der Rest kann warten

Klar, natürlich wollen wir es so schnell wie möglich nicht nur so gemütlich wie möglich, sondern eben auch so wie „früher“ haben. Aber Hand auf Herz: Ist so ein Umzug nicht auch eine prima Gelegenheit, um alte Gleise zu verlassen? Lassen Sie doch mal – versuchsweise sozusagen – die Familienbildergalerie und all die liebgewonnene Deko zunächst in den Kisten. Schauen Sie mal, ob Sie tatsächlich alles wieder so haben wollen oder ob sich nicht ganz andere Ideen ergeben. Bleiben Sie also ganz entspannt und warten Sie es ab. Und vielleicht steht dann ja in einem Jahr oder zwei zwar nicht der nächste Umzug vor der Tür, aber die nächste Entrümpelungsaktion?

Also auch wenn Sie nicht vorhaben sich zu verändern, wir wünschen Ihnen auf alle Fälle eine gute Zeit – bis zum nächsten Mal!

Das kann nicht warten

Was nützen alle Worte, wenn wir nicht auch schöne Bilder dazu haben? Das Auge will ja sozusagen mitlesen. Deshalb bedanken wir uns wie oft und meistens bei Pixelio als da wären: Kleisterquast, Renovierung und Umzugskarton von Rainer Sturm, der Trödel von Ilona Steinchen, die Koffer von Dirk Maus, der Umzugstempel - Thorben Wengert, die relaxte Katze hat Stefan Thaens gesehen und Sylwia Schreck hat das Umzugschaos hoffentlich auch gut überstanden.



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