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Im Wald gibt’s keine Räuber


Bis jetzt habe ich die Jäger nicht wieder getroffen. Papa sagt, man muss aufpassen, weil sie nämlich richtig gefährlich werden können, wenn sie sauer sind und das geht schnell, sagt Papa. Also er meint natürlich die Schweine und nicht die Jäger, die sind  

Im Wald gibt’s keine Räuber

Die Mama war neulich irgendwo, aber ich weiß es nicht genau, weil ich nicht mit durfte und wie wo sie wiedergekommen ist, hat sie erzählt, sie wollte jetzt auch schlank sein und fit. Ich finde das ist ja Blödsinn, weil die Mama ist ja sowieso schlank und ganz, ganz hübsch, aber wenn ich sage, dass sie Quatsch erzählt, wird sie am Ende stinkig und das ist wo nicht so gut, dann meckert sie nämlich und rückt überhaupt keine Leckerchen raus.

Also jetzt macht die Mama immer ganz viel Sport. Dann verrenkt sie sich ganz doll und das nennt sie Yoga. Mir gefällt das nicht, weil da kann man sich bestimmt ein Bein abbrechen oder so. Und dann geht ihr das wie der Oma, die hatte sich nämlich auch das Bein abgebrochen und musste mit Stöcken rumhatschen und konnte nur noch ganz langsam gehen und hat immer „au, au, au“ gesagt. Ich konnte Omas Stöcke nicht leiden, aber jetzt geht sie wieder fast normal und ganz ohne Krücken, so heißen die Stöcke von der Oma nämlich.

Im Wald ist es ziemlich laut

Wenn Mama nicht dieses Yoga macht, dann läuft sie. Das ist auch viel besser, weil das ist bestimmt nicht so gefährlich wie wegen dem Beinabrechen und außerdem kann ich da mittun, weil ich habe ja vier Beine und ich kann ganz schnell rennen, viel schneller als Mama. Am liebsten laufen wir im Wald, da ist es schön. Mama meint, da hätte man so schön seine Ruhe und könne sich entspannen, aber es stimmt nicht, es ist wohl, dass Mama nicht so gut hören kann, denn im Wald, das kann ich Euch sagen, ist es mächtig laut wegen den ganzen Vögeln. Eigentlich darf man nicht laut sein, wegen den Nachbarn, die ärgern sich nämlich, wenn es laut ist. Deshalb darf ich auch nicht so laut weinen, wenn Mama und Papa mich mal nicht mitnehmen, aber das mache ich trotzdem, weil es nämlich gemein ist, wenn man nicht mit darf. Also die Vögel, denen ist das aber egal mit den Nachbarn, aber es kann ja auch sein, dass deren Mamas und Papas die alleine im Nest gelassen haben und dann kann man das ja verstehen, wie wo wenn die dann weinen.

Ich finde ein Schwein, aber behalten darf ich es nicht

Also das kann ich Euch schon mal direkt sagen: Eigentlich ist es ziemlich ungerecht, wie wo wenn man was findet und man darf es nicht behalten. Also das war so: Ich war da mit Papa im Wald, das war wo Mama noch nicht fit sein wollte und dann haben wir die Jäger getroffen. Und die hatten ihr Schwein verloren, also nicht ganz, die haben das geschossen aber jetzt wussten sie aber nicht, wo es war. Das kann man ja auch verstehen, weil der Wald ist ja mächtig groß und es gibt eine Menge Bäume und da ist es ja auch nicht so einfach. Also wie gesagt, die Jäger konnten das Schwein nicht finden und ihr Hund, haben sie zu Papa gesagt, der wäre ein bisschen doof, der könnte das nämlich auch nicht. Aber ich bin ja nicht doof, sondern ein Drahthaar und ein mächtig schlauer Jagdhund, denn ich kenne mich ja aus und ich war sogar schon in Italien. Der Papa hat dann auch gleich gesagt, dass ich das Schwein bestimmt finden würde und es war auch nicht besonders schwer. Da muss man doch nur die Nase an den Boden halten und dann riecht man doch ganz schnell wie wo das Schwein lang ist. Also bin ich zack voran und Papa und die Jäger und der doofe Hund hinterher und dann habe ich das Schwein gefunden. Das hat total kolossal lecker gerochen, das Schwein und ich hätte es am liebsten behalten. Da kann man nämlich Schinken draus machen und Wurst und Braten, das weiß ich, weil der Papa, der kennt sich aus mit Essen. War aber nichts, denn die Jäger haben das Schwein nicht rausrücken wollen. Aber einen Finderlohn hat’s trotzdem gegeben und das war auch von dem Schwein, das ich gefunden habe, und lecker.

Liane Büttner
Zertifizierte Ernährungsberaterin
für Karnivoren (Hund & Katze)

Triftstraße 4
50126 Bergheim
Telefon 02271 / 755 722

liane.buettner@anifit.de
www.hund-rundum-gesund.com

Im Wald wohnt auch die Hexe

Wie gesagt, Schweine suchen macht echt Spaß und ist lecker, aber bis jetzt habe ich die Jäger nicht wieder getroffen. Papa sagt, man muss aufpassen, weil sie nämlich richtig gefährlich werden können, wenn sie sauer sind und das geht schnell, sagt Papa. Also er meint natürlich die Schweine und nicht die Jäger, die sind nämlich nett und finden mich ganz toll.

Aber ich kann Euch mal sagen, was noch viel tausendmal gefährlicher ist als ein wütendes Schwein, nämlich die Hexe! Das weiß ja wohl jeder, dass die nämlich auch im Wald wohnt. Das steht nämlich in einem von Mamas Büchern, also muss es wahr sein. Und die Hexe, die wollte doch die Kinder braten und aufessen, ich habe vergessen wie die hießen, aber es war total gruselig, jawohl und wer kleine Kinder fängt, der grillt bestimmt auch Drahthaare. Also passt bloß auf, wenn Ihr im Wald seid.


Ich hab auch schon das Hexenhaus im Wald gesehen, aber bisher haben wir Glück gehabt, weil die nämlich nicht zu Hause war, aber ich ziehe dann trotzdem immer an der Mama, dass wir uns schnell wegmachen, denn man weiß ja nie und am Ende kommt die da raus und will uns doch braten.

Das Baby vom Reh heißt Kitz

Ich glaube von den Hexen gibt es zum Glück nur die eine bei uns im Wald, weil es gibt ja auch nur ein Häuschen und das ist klein, da werden nicht so viele Hexen reinpassen. Dafür gibt es aber eine Menge Rehe. Sehen kann man sie nicht so oft, aber wenn man gut schnuffelt, dann riecht man sie. Rehe riechen übrigens auch lecker, aber ich weiß nicht, ob man die essen darf.

Meistens steht die Mama ja ganz früh auf. Ich finde das nicht so gut, ich würde lieber noch etwas Heia machen, aber Mama nicht. Und wenn wir so ganz früh losrennen, wie wo wenn es gerade erst hell wird, dann sind auch noch überhaupt keine Leute im Wald. Es ist ganz still bis auf die Vögel und selbst die Hexe schläft noch. Aber dafür kann man dann eine Menge andere Tiere sehen, weil dann trauen die sich noch raus. Wie wir so den Weg langrennen, ich vorne weg und Mama hinterher, sehen wir ein Reh. Es war aber blöd, weil es ist gleich in den Wald gerannt und ich darf nicht weg vom Weg, weil das ist nämlich verboten sagt Mama, dabei hätte ich so gern mal mit dem Reh unterhalten. Wie wo es es so eilig hatte, da hat es doch tatsächlich sein Baby auf dem Weg liegen lassen, was sich ja eigentlich auch nicht gehört, dass man sein Baby nicht mitnimmt.

Die Mama hat ganz große Augen gemacht wie sie das gesehen hat und hat ganz leise gesagt: „Oh wie wunderschön!“ Aber eigentlich war es ein bisschen langweilig, weil das Baby hat nämlich nicht gerochen. Gar nicht! Und wenn die Mama nicht so geschaut hätte, dann hätte ich es am Ende wohl gar nicht bemerkt. Mama hat mir erklärt, dass das man Rehbabys Kitz nennt, also das wisst Ihr jetzt auch und man auch nicht drangehen darf, sondern man muss es ganz dolle in Ruhe lassen, weil dann kommt Mama-Reh und holt es, aber nicht mehr, wenn man es angefasst hat oder so.

Aber ich werde Mama mal fragen, ob wir dem Kitz nicht das Körbchen vom Lütti bringen können. Das war die freche Katze von uns, aber die wohnt jetzt in der Schweiz, weil es ihr da besser gefällt als hier. Also ich meine nämlich, so ein Kitz, das ist auch ein Baby obwohl es anders heißt und das muss es doch gemütlich haben und da wär ein Körbchen doch ganz gut. Da müsst Ihr demnächst, wenn Ihr auch in den Wald geht, drauf achten. Wenn da ein Körbchen steht mit einem Kissen drin, das dürft Ihr nicht einfach mitnehmen, auch wenn Ihr es gefunden habt, das gehört dann nämlich dem Kitz.

Von Enten, Füchsen und Räubern

Ein paar Mal haben wir dann Herrn und Frau Stockente im Wald getroffen. Die sind auch wandern gegangen, obwohl es noch früh war. Ich wollte mich auch mit denen mal unterhalten, weil ich habe auch eine Stockente und die heißt Emma. Und vielleicht kennen die ja die Emma oder sie könnten mir mal erklärten, warum die so heißen, wie wo die doch gar nicht aus Holz sind. Aber immer, wenn ich was schneller gegangen bin, um was näher zu kommen, dann sind die auch schneller geworden und am Ende sind sie einfach weggeflogen. Das war ziemlich ungezogen.

Ein anderes Mal haben wir den Fuchs gesehen. Man, so ein Fuchs riecht auch gut. Aber der hatte leider auch keine Zeit. Ihr seht also, es gibt jede Menge Tiere im Wald. Aber eins haben wir noch nie getroffen: Nämlich Räuber. Die wohnen auch im Wald, das weiß ich, weil es steht auch in Mamas Buch. Also die haben da gewohnt, auch in einem Haus, aber vielleicht sind die ja weggezogen, weil in dem Haus, da wohnen jetzt andere, nämlich ein Esel und eine Katze und ein Hahn und ich glaube auch ein Hundchen.

Aber jetzt kann ich nicht mehr erzählen, denn Mama zieht gerade ihre wir-gehen-in-den-Wald-Schuhe an und ich muss los, damit ich nicht das nächste Abenteuer verpasse. Aber wenn wieder was Spannendes im Wald passiert, dann erzähle ich Euch das beim nächsten Mal.

Halt! Das darf ich nicht vergessen! Also wir können ja nicht alles alleine machen: Laufen und Tiere beobachten und auch noch fotografieren. Das schafft Mama nicht, die ist das nicht, also dieses Multidingsding. Aber die Leute von www.pixelio.de, die haben fotografiert (aber ich weiß nicht, ob die dabei auch gelaufen sind). Die Hexe hat Anja Hofmann gesehen und das Hexenhaus ist von ein-fisch-im-web.de, das Kitz ist von Annett B. und das Schwein (hm, lecker) von Werner Stadelmann. Die wunderbaren Bilder von der Ricke mit ihren Kitzen verdanken wir übrigens Karl Conzen, der im Gegensatz zu uns, so geistesgewärtig war sein Fotohandy zu zücken. Ach ja und die Bilder von mir, die hat DWW gemacht.



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