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Rheinisches Jubiläum an der Erft


25 Bands auf 12 Bühnen, freier Eintritt und mal eben rund 20.000 Besucher – mal ehrlich, für eine Stadt von der Größenordnung Bedburgs ist das keine Kleinigkeit, sondern schon ein echter Kraftakt, der da Jahr für Jahr gestemmt werden will.  

Rheinisches Jubiläum an der Erft

Ein bisschen müssen Sie sich noch gedulden, aber nicht mehr lange und dann wird wieder gerockt, gesungen, getanzt und gefeiert und Bedburg wird sich – wie eigentlich schon seit gefühlten Ewigkeiten – wenn die Musikmeile am 5. September in die 11. Runde geht.

Mit Mistgabeln aus der Stadt getrieben

25 Bands auf 12 Bühnen, freier Eintritt und mal eben rund 20.000 Besucher – mal ehrlich, für eine Stadt von der Größenordnung Bedburgs ist das keine Kleinigkeit, sondern schon ein echter Kraftakt, der da Jahr für Jahr gestemmt werden will. „Aber“, so Bürgermeister Sascha Solbach, „die Musikmeile gehört eben zu Bedburg wie die Erft und wäre ich auf den Gedanken gekommen, sie im rheinischen Jubiläumsjahr ausfallen zu lassen, ich glaub‘ man hätte mich mit Mistgabeln aus der Stadt getrieben.“ Spricht‘s und reicht das Mikrofon an den wie er sagt geistigen „Übervater“ der Meile, Dieter Kirchenbauer, weiter.

Da liegt was in der Luft

Die Pressekonferenz zur Musikmeile ist eigentlich schon immer ein kleiner Vorgeschmack auf das, was einen erwartet: Ein bisschen gemütlich (so unter freiem Himmel gleich an der Erft mit Kaffee und belegten Brötchen) und trotzdem auch immer ein bisschen spannend, denn wer will schon vorher ahnen, wenn die Macher in diesem Jahr als Top Act aus dem Hut zaubern? Insofern the same procedure as last year, läge da nicht ein Duft nach Nussecken in der Luft.

Es kann nur einen geben

Und es nicht Highlander alias Connor MacLeod alias Christopher Lambert, nein, es ist Gildo Horn, der wahrscheinlich nicht nur Deutschlands beliebtester Nussecken-Knusperer ist, sondern auch Diplom-Pädagoge, Buchautor, Talkmaster und eben last but not least eben auch Musiker, den Dieter Kirchenbauer mit einem schon fast seligem Lächeln im Gesicht präsentiert. „Gildo steht auf meiner Wunschliste schon seit Jahren ganz oben“, so Kirchenbauer und das es diesmal bei der 11. Musikmeile tatsächlich geklappt hat, ihn an die Erft zu holen, mag ja angesichts der Bekannt- und Beliebtheit der Meile nicht nur bei den Gästen, sondern auch bei den Musikern, vielleicht kein Wunder sein, aber cool ist es trotzdem und deshalb strahlt Kirchenbauer mit der Sonne am Himmel nur so um die Wette.

24 bleiben noch

Zweifelsohne ist Kirchenbauer und Co. mit Gildo Horn ein echter Coup gelungen, aber ein Künstler allein würde ja noch keine Meile machen. Aber keine Sorge, neben ihm treten noch 24 weitere Musiker an den Start beziehungsweise auf die 12 Bühnen, die über das ganze Stadtgebiet verteilt sind, darunter so bekannte Größen wie die Queen Kings, die als eine der besten Queen-Tributebands gelten, AC BC, Nutrix oder Danny Prill.

Kölsches Karaoke

Irgendwie wird man ja das Gefühl nicht los, dass, sobald irgendwo im Rheinland Musik gemacht wird, es immer ein bisschen in Karneval ausartet. Ganz klar also, dass beim rheinischen Jubiläum auch ein paar Kölsche Tön nicht fehlen dürfen. Wer also nicht nur zuhören, sondern auch selbst mitsingen will, den dürfte es bei der Musikmeile schnell Richtung Altstadtstuben führen, wenn dort unsere heißgeliebten Karnevalshits erschallen und es heißt „Sing doch ene met“.

11. Musikmeile
Samstag, 05. September 2015
Großes Opening ab 18.00 Uhr, Eintritt frei

Einfach mal hängenbleiben

Eine ganze Reihe national und zum Teil sogar international bekannter Künstler zu einem Musikfestival in eine – mit Verlaub gesagt – Kleinstadt zusammenzutrommeln, ist ja an sich schon eine nicht zu unterschätzende Leistung, aber am Ende dürfte es wohl der Mix aus bekannten und noch unbekannten Künstlern, die den eigentlichen Charme der Musikmeile ausmacht. Immer wieder kommt es vor, dass sich Bekannte eigentlich an den großen Hauptbühnen verabredet haben, um dann doch einfach irgendwo auf dem Weg hängenzubleiben und stattdessen irgendwo auf dem Weg hängenbleiben, um etwas Neues zu entdecken.

Möge das Festival friedlich bleiben

Woran auch immer es liegen mag, ob nun die Bedburger als solche ein besonders tiefentspanntes Völkchen sind, ob der Mix der verschiedenen Musikrichtungen für allgemeine Zufriedenheit sorgt oder ob sie möglicherweise über ein besonders gutes Sicherheitskonzept verfügen – wir wissen es nicht. Was wir aber wissen ist, dass es in all‘ den Jahren, in denen die Musikmeile nicht nur an Bands, sondern auch an Besuchern immer weiter angewachsen ist, nie zu nennenswerten Zwischenfällen gekommen ist und somit als absolut familientauglich einzustufen ist. In diesem Sinne wünschen wir allen Beteiligten auch für dieses Jahr: Möge die Meile friedlich bleiben.

Fotos mit freundlicher Genehmigung der Stadt Bedburg



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