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Mach‘ doch mal was Kreatives


Nicht nur Erwachsene, gerade Kinder lieben Musik. Sie tanzen, singen und versuchen oft sogar ein Instrument zu spielen: Gerne werden da die Töpfe aus der Küche als ein erstes Schlagzeug benutzt oder der Tennisschläger zur Gitarre umfunktioniert.  

Mach‘ doch mal was Kreatives

Spätestens jetzt, kurz vor knapp und Weihnachten, stellt sich die bange Frage: Was schenken wir unserem Kind, Enkel, Patenkind, Neffe oder Nichte zu Weihnachten? Die Kinderzimmer quellen meist über, den elektronischen Medien steht mancher skeptisch gegenüber und einfach nur einen Umschlag mit einem mehr oder minder hohen Geldbetrag will man nun auch nicht gerade unter den Baum legen. Wie wäre es dann mit einem Gutschein über kreative Freizeitgestaltung?

Nicht nur Erwachsene, gerade Kinder lieben Musik. Sie tanzen, singen und versuchen oft sogar ein Instrument zu spielen: Gerne werden da die Töpfe aus der Küche als ein erstes Schlagzeug benutzt oder der Tennisschläger zur Gitarre umfunktioniert. Wer meint, dass es sich hierbei meist um ein nur ein spontanes und zeitlich begrenztes Interesse handelt, der irrt. Schon lange gilt der positive Effekt von Musik auf die menschliche Psyche als bewiesen: Musik entspannt nicht nur und hilft, Emotionen auszudrücken und abzubauen, sondern fördert sogar die Entwicklung des IQ-Wertes.

Welches Instrument darf es denn sein?

Zwar rangieren Gitarre, Bass und Co. mit rund 39 % nach Tasteninstrumenten „nur“ an zweiter Stelle der beliebtesten Musikinstrumente, haben aber im Gegensatz zu ihren Konkurrenten nicht nur eine Reihe von Vorteilen. Das beginnt schon mit dem Einstiegspreis: So sind sowohl Akustik- wie auch E-Gitarren bereits ab einem Preis von rund 270 Euro zu bekommen. Möchte man allerdings zunächst einfach nur ausprobieren, ob einem ein Instrument überhaupt liegt, kann man auch durchaus auf ein Leihinstrument zurückgreifen. „Keiner muss sich sofort für eine mehr oder minder teure Gitarre entscheiden“, so Dieter Kirchenbauer, der seit rund 3 Jahren in Bedburg das Gitarreninstitut Rhein-Erft leitet. „Speziell auf kleine Kinderhände abgestimmt, kann man bei uns auch Leihgitarren in halben und ¾ Größen ausleihen. Damit kommen wir dem Wunsch vieler Eltern entgegen, die zunächst sicher sein wollen, dass ihre Kinder dauerhaft Unterricht nehmen wollen und zunächst vor dem Kauf eines eigenen Instrumentes zurückscheuen.“ Dabei ist diese Sorge in der Regel unbegründet, denn Studien haben nachgewiesen: Je früher man mit dem Erlernen eines Instrumentes beginnt, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit, dieses Hobby wieder aufzugeben.

Viele Wege führen zum Ziel

Nur wenige Grundschulen bieten im Rahmen des allgemeinen Musikunterrichtes auch die Möglichkeit ein Instrument zu erlernen. Doch außerhalb des regulären Schulunterrichtes ist das Angebot groß: Vom Selbstlern-Kurs über private Lehrer, Volkshochschulen und andere Institutionen reicht die Bandbreite. „Meiner Meinung nach steht und fällt der Erfolg einer musikalischen Ausbildung immer mit dem jeweiligen Lehrer oder der jeweiligen Lehrerin“, findet Kirchenbauer, der rückblickend auf seine ersten Griffe auf der Gitarre der Meinung ist, dass er die Tatsache, dass aus einem ambitionierten Teenager ein professioneller Musik geworden ist, zu großen Teilen seinem damaligen Lehrer verdankt. Entsprechend wird im Gitarreninstitut Rhein-Erft auch ausschließlich Einzelunterricht angeboten. „Für die ersten Schnupperstunden mag es kein Problem sein, wenn man sich quasi einen Lehrer teilt“, so der Musiker, der selbst eine Ausbildung am Münchner Gitarren Institut abgeschlossen hat, „aber schon nach einigen Stunden entwickeln sich die Fähigkeiten der einzelnen Schüler meist weit auseinander.“ Die Gründe dafür mögen vielschichtig sein, teils ist es natürlich schlicht eine Frage des Talents, teils aber auch eine Frage des Übungseifers und dem Zeitaufwand, den man pro Tag für gewissenhaftes Üben aufbringen mag und kann. Deshalb plädiert er auch für gezielten Einzelunterricht. „In letzter Konsequenz glaube ich nicht, dass diese Kursform teurer ist“, meint er, „wer zwar pro Kurseinheit etwas mehr bezahlt, dafür aber weniger Stunden benötigt, um an das gewünschte Ziel zu kommen, hat am Ende vielleicht sogar die größere Ersparnis – wenn nicht in Geld, dann wohl aber in Zeit.“

 

 

Gitarren-Institut Rhein-Erft
Dieter Kirchenbauer
Friedrich-Wilhelm-Str. 35
50181 Bedburg / Erft
Infos unter Telefon 0 22 72 / 999 112

 

 

 

Was man will ist was man lernt

Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Überlegung, wie gut sich ein Kurs, eine Schule oder ein einzelner Lehrer auf die Interessen und Bedürfnisse seiner Schüler beziehungsweise Schülerinnen einstellen kann, denn ganz klar: Je lieber wir etwas tun und je mehr Interesse und Begeisterung wir aufbringen, umso größer ist unser Eifer und je schneller wird sich der Erfolg einstellen. Und die Bandbreite des Gitarrenspiels ist groß: Von klassischen Gitarrenstücken der Renaissance über Country- und Western, Gypsy-Swing und Jazz, Flamenco oder Slide bis hin zu Rock und Pop ist der Einsatz des Saiteninstruments möglich. „Wir hatten schon einen Schüler von rund sechs Jahren hier im Institut“, erinnert sich Dieter Kirchenbauer, „der unbedingt die Lieder von AC DC spielen wollte. Er kannte die Musik von seinem Vater und fand das eben cool. Warum sollte man ihn, nur weil er noch jung ist, dazu zwingen erst einmal mit Hänschen Klein zu beginnen?“

Fördern durch Fordern

Soll sich auf Dauer der Erfolg einstellen und will man irgendwann an den Punkt kommen, an dem man „sein“ Instrument beherrscht, so reicht es natürlich nicht, dass Lehrer und / oder Kursleiter auf die Neigungen ihrer SchülerInnen eingehen. „In unserem Institut“, so der Musiker, „wird selbstverständlich leistungsorientiert gearbeitet. Für uns ist es wichtig eine entsprechende Leistung einzufordern. Das hat nichts mit Leistungsdruck zu tun, wir sind aber der Meinung, dass die Freude am Lernen und am Spiel nur dann bleibt, wenn auch Erfolg hör- und sichtbar wird. Einem Schüler oder einer Schülerin ist auf Dauer nicht damit gedient, wenn wir nicht zum kontinuierlichen Üben auffordern.“

 

Spielen ist schön, reicht aber nicht

Bei der Wahl des Namens haben sich Kirchenbauer und sein zur Zeit aus vier weiteren Lehrern bestehendes Team klar am gewünschten Ziel orientiert. Wir haben uns ausdrücklich für den Begriff „Institut“ entschieden, weil wir uns als eine Lehranstalt verstehen, die mehr will als nur musikalische Grundlagen im Umgang mit Gitarre oder Bass zu vermitteln. Wichtiger Bestandteil des Unterrichtes sind neben der praktischen Beherrschung des Instrumentes auch Harmonielehre, Gehörbildung und kompositorische Ansätze. Wer will, verfügt im Anschluss an seine „Ausbildung“ in Bedburg über so fundierte Kenntnisse, dass er sich an verschiedenen Musikhochschulen bewerben kann. „Auch, wenn Talent natürlich ein wichtiger Bestandteil ist, ein guter Musiker ist nur, wer sein Handwerk von der Pike auf gelernt hat“, schmunzelt er.

Anbieten, ausprobieren und machen lassen

Stress hat sich zu einem gesellschaftlichen Problem entwickelt, das sogar schon Grundschulkinder in seinen Bann zieht wie Befragungen ergeben haben. Zuviel zu tun und zu wenig Freizeit? Vielleicht ist es nur eine Frage, wie man seine Freizeit gestaltet. Sicher sollte jedem Menschen auch noch genug Zeit zum Verschnaufen und Ausruhen bleiben, aber wie gesagt: Der positive Aspekt einer sinnvollen und befriedigenden Freizeitgestaltung für das seelische Gleichgewicht ist nicht zu unterschätzen. Kein Wunder also, dass viele Freizeitmusiker ihre Übungsstunden nicht als Arbeit, sondern als willkommene Abwechslung und Ausgleich verstehen. Das kann natürlich nur gelingen, wenn man „sein“ Hobby oder „sein“ Instrument gefunden hat.

Gut prüfe, wer sich ewig binde

Kirchenbauer winkt ab: „Also ewig gibt es bei uns. Verträge laufen in der Regel über ein Semester, also rund ein halbes Jahr. Das ist für beide Teile wichtig, denn gegenseitige Verlässlichkeit muss sein. Aber bevor wir Verträge machen, hat natürlich jeder die Möglichkeit erst einmal eine Schnupperstunde zu belegen, um zu schauen, ob er das Passende für sich gefunden hat.“ Entsprechend sollte es auch kein Thema sein, dass eine Musikschule zunächst gegen eine entsprechende Leihgebühr ein Instrument zur Verfügung stellt.

Mal wieder hat uns Pixelio bei der Suche nach schönen Bildern entscheidend geholfen. Wir bedanken uns bei: Christian Seidel, Jorma Björk, Uschi Dreiucker, Jörg Kleinschmidt und Isinor. Die Bilder vom Gitarreninstitut und Dieter Kirchenbauer haben wir selbst aufgenommen.



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