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Es gibt ein Gewinnspiel auf dieser Seite, das ich erschnüffelt habe. Es gibt sogar etwas zu gewinnen und ich meine keine Knochen!

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Wer braucht schon „Wetter“


Es ist wie eine Schatzsuche und man eigentlich und an jeder Ecke fündig werden, denn allein schon in der Rubrik „Musik“ sind über 50 verschiedene Programmpunkte aufgelistet.  

Wer braucht schon „Wetter“

Sie sehen uns etwas atemlos … Erst sind wir wohl ein bisschen spät losgekommen, so dass wir erst kurz vor knapp bei der Pressekonferenz zum Rheinischen Kultursommer in Schloss Dyck (übrigens haben wir aus berufenem Munde gehört: Es spricht sich „Diek“ aus, aber das nur am Rande und fürs Protokoll) und dann ging es auch schon in die Vollen …

Toll, aber unkomfortabel

Ein bisschen ärgerlich ist es schon. Da hat das Team des Rheinischen Kultursommers, der übrigens pünktlich zum kalendarischen Sommeranfang am 21. Juni startet, satt 132 Veranstaltungen zusammengestellt und dann hapert es daran, dass sie eine Gesamtübersicht drucken lassen oder wenigstens in all‘ ihrer Pracht und Fülle im Internet zusammenstellen. Stattdessen wird alles nur fein säuberlich nach den verschiedenen Kunstrubriken sortiert, das macht die Sache nicht gerade komfortabel.

Genug genölt!

Trotzdem geben wir zu, ein bisschen undankbar ist es schon, sich ausschließlich darüber zu beklagen, dass unser Anspruch an eine bedienerfreundliche Suche nicht erfüllt wird. Vielleicht muss man es sogar andersherum betrachten: Es ist wie eine Schatzsuche und man eigentlich und an jeder Ecke fündig werden, denn allein schon in der Rubrik „Musik“ sind über 50 verschiedene Programmpunkte aufgelistet. Da findet man neben altbekannten Sommerhighlights wie den Brühler Schlosskonzerten oder der Bedburger Musikmeile auch Neues und Unbekanntes wie die „xpedition Heimat 2.0 - Orgellandschaft in Kürten“, bei der es um es um die Geschichte der Orgel, um ihre liturgische Funktion der Orgelmusik bis hin zur Verweltlichung als Drehorgel, um das traditionelle Handwerk des Orgelbaus bis hin zu Hightech Spieltischen, um den Beruf des Organisten und natürlich um den Orgelklang mit seiner individuellen Wirkung im Kirchenraum geht.

Auf Entdeckungstour

Ich weiß, es ist gemein, aber der menschliche Geist ist nun mal voll mit Vorurteilen. Also für den Kölner zum Beispiel, da ist ja kein Leben und kein Sein außerhalb der Stadtgrenzen. Unvorstellbar, dass es woanders auch lebenswert sein könnte. Und ja, heimatverbunden wir wie ja nun mal alle sind, kann man schon verstehen und verzeihen, dass man es zu Hause am schönsten findet. Und was sollte es schon in Hückelhoven zu entdecken geben? Können wir Ihnen verraten!

Da denkt man doch – allein schon bei dem Namen – dass es sich um die tiefste und dunkelste Provinz handelt, so Hückelhoven denn überhaupt noch irgendwie im Rheinland liegen sollte, aber weit gefehlt! Da veranstalten nämlich die Hückelhovener – und das schon seit mittlerweile 10 Jahren! – immer am 2. September-Wochenende eine grandiose Autokinonacht und zeigen auf einer  264m² großen Leinwand aktuelle Kinoblockbuster in digitalem 2D. Das mag nostalgisch klingen, aber trotzdem sind sie ganz auf Höhe der Zeit oder der Technik, denn der Ton zum Film kommt über eine speziell für das Wochenende gemietete Radiofrequenz. Vorbei sind die Zeiten bei denen man sich Boxen in die Fenster klemmen musste.

Rheinland ist überall

In seiner vierten Auflage ist der Kultursommer mittlerweile so populär, dass man sich schon fragen muss, ob nicht der Name langsam aber sicher ein bisschen irreführend ist, denn neben den üblichen „rheinischen Verdächtigen“ wie Köln, Bonn, Düsseldorf und selbst Aachen, beteiligen sich auch Städte und Gemeinden aus Holland und Belgien am Sommer-Unterhaltungsprogramm. Aber wie gesagt, was wann wo geboten wird, da müssen Sie halt selbst ein bisschen schauen.

Wer braucht da noch Sommer

Wetter ist ja irgendwie immer und unzufrieden sind wir auch immer – also mit dem Wetter. Dem einen ist es nicht sommerlich genug, der andere stöhnt über Hitzeperioden und sieht die drohende Klimakatastrophe über uns hereinbrechen. Kurz und gut, irgendwie ist das Thema Wetter zwar ein Dauerbrenner, aber irgendwie total ermüdend. Aber wer braucht schon Wetter, wenn doch so viel geboten wird? Und wenn es mit der nächsten Open-Air-Veranstaltung nichts wird, dann eben drinnen, also über mangelnde Auswahl, da können wir ja nun nicht klagen.

Bleiben wir neugierig

Was immer Sie in diesem Sommer tun werden, wir werden ihn – Wetter hin oder her – nutzen und uns nicht nur ein gerütteltes Maß an Kunst, Kultur und Unterhaltung gönnen, sondern ihn auch nutzen, um jede Menge kleinerer und größerer Ortschaften zu erkunden und Ihnen dann berichten, welche Perlen wir entlang des Rheins entdeckt haben.

Viel Spaß beim Stöbern im Programm wünscht das Team von Laetitia Vitae.



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