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Vielfalt und Farbe im Kreishaus


Diesmal ist es „Vivace“ eine Gruppe von vier Künstlerinnen, die die Wände der Galerie am Skulpturenhof mit ihren Bildern aufheitern und wenn man die Damen kennenlernt, dann erklärt sich der Begriff, der so viel wie „lebendig“ oder „lebhaft“ bedeutet.  

Vielfalt und Farbe im Kreishaus

Kennen Sie das? Behörden: Ewig lange Flure, meist weiß, grau oder grün gestrichen und zwischen unzähligen Türen – Nichts. Oder das? Wartezimmer: Jahrein, jahraus hängt das gleiche Bild an der Wand und an Ende kennt man jeden Pinselstrich bis hin zum dem Punkt wo man Bild und Maler am liebsten verfluchen würde ob der schieren Langeweile, die sich spätestens nach dem fünften Anschauen verbreitet.

Ganz anders im Kreishaus in Bergheim. Hier bietet die Galerie am Skulpturenhof wechselnden Künstlergruppen immer wieder die Möglichkeit ihre Werke auszustellen und sorgt damit für Kunst, Farbe und Abwechslung.

Diesmal ist es „Vivace“ eine Gruppe von vier Künstlerinnen, die die Wände mit ihren Bildern aufheitern und wenn man die Damen kennenlernt, dann erklärt sich der Begriff, der so viel wie „lebendig“ oder „lebhaft“ bedeutet, fast ganz von allein. „Vielfalt in Form und Farbe“ nennen sie ihre Gemeinschaftsausstellung und bringen damit auf einen Punkt, was eigentlich nicht auf einen Punkt gebracht werden kann, denn festlegen lassen sie sich in Punkto Kunst nicht, sondern suchen und finden immer wieder Neues und Anderes in ihrem künstlerischen Schaffen.

Kennengelernt haben sich Gertrud Schnödewinds, die bereits seit ihrer Kindheit leidenschaftlich gern malt und zeichnet, Thea Schmitz, die ihre Tier- und Blumenmotive am liebsten mit zarten Naturfarben gestaltet, Christina Klosterhalfen, deren Schwerpunkt in der Porträtmalerei liegt und Gisela Hannes, die sowohl naturalistische wie auch abstrakte Werke schafft, in der freien Akademie der Dürener Malschule, die im Museum für Europäische Kunst im Schloss Nörvenich, Malstudien anbietet. „Wir begleiten uns schon seit langem bei unseren jeweiligen Bildern und kritisieren uns auch gegenseitig, wenn es denn sein muss“, erzählen sie „und da lag es natürlich nahe, dass wir auch gemeinsam ausstellen.“ In der Galerie am Skulpturenhof haben sie nun ein ideales Ambiente gefunden. „Oft ist es schwierig etwas Passendes zu finden“, so Gertrud Schnödewinds, „denn oft sind nur Ausstellungen für ein oder zwei Tage möglich.“ Ganz anders im Kreishaus. Hier wurden die Künstlerinnen von Petra Vaahsen betreut. „Eine so tolle Zusammenarbeit haben wir selten erlebt“, schwärmen sie, „Frau Vaahsen hat uns während der gesamten Vorbereitungszeit begleitet und stand auch oft außerhalb ihrer Arbeitszeit für Fragen und für die Lösung von Problemen zur Verfügung.“

Kunst und Künstler auch außerhalb des normalen Galeriebetriebs für ein breites Publikum zugänglich zu machen, ist schon lange Anspruch der Kreisverwaltung wie auch wechselnde Ausstellungen in der Kantine und der Galerie des Kreishauses zeigen und bieten die Möglichkeiten mehr oder minder langweilige Behördengänge mit Kunstgenuss zu verbinden.

Fotos: DWW



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