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Wer das verpasst ist selber schuld


Vollgepackt mit einer ganzen Reihe von altbekannten aber auch neuen Theaterstücken wird das Grenzlandtheater auch in der kommenden Theatersaison nach Kerpen kommen. Da gibt es ein Wiedersehen mit William Shakespeare, was zum Gruseln und was zum Lachen.  

Wer das verpasst ist selber schuld

Vollgepackt mit einer ganzen Reihe von altbekannten aber auch neuen Theaterstücken wird das Grenzlandtheater auch in der kommenden Theatersaison nach Kerpen kommen. Da gibt es ein Wiedersehen mit William Shakespeare, was zum Gruseln und was zum Lachen. Man darf eine Menge vom neuen Theaterprogramm erwarten, nur eines nicht: Langeweile.

Gleich am 26. September geht es los. „Gaslicht“ entführt uns nicht nur in die Vergangenheit, in der tatsächlich die Lampen noch mit Gas betrieben wurden; in ein Haus mit düsteren Geheimnissen und das Seelenleben von Bella Manningham, die fürchtet dem Wahnsinn anheim zu fallen… Hat sie wirklich die Geisteskrankheit ihrer Mutter geerbt oder stecken andere, wahre und grausige Begebenheiten hinter den merkwürdigen Vorkommnissen in düsteren Haus?

„Gaslicht“ wurde bereits 1939 in London uraufgeführt und 1944 in der Verfilmung mit Ingrid Bergman und Charles Boyer unter dem Titel „Das Haus der Lady Alquist“ zum Welterfolg. Noch heute sind die unheimlichen Vorkommnisse um Bella Manningham genauso spannend und mitreißend wie vor über 70 Jahren. Ein Muss für jeden, der den Nervenkitzel nicht scheut.

Sinnverwirrend geht es dann weiter, wenn der Sommernachtsraum Einzug hält. Soviel ist im Verlauf von mehr als 400 Jahren über Shakespeares Liebeskomödie geschrieben worden, da brauchen wir vom Inhalt nicht mehr viel erzählen. Lassen wir uns vielmehr überraschen wie das Grenzlandtheater mit dem zauberhaften Märchen um die Irrungen und Wirrungen der Gefühle und die Blindheit der Liebe umgehen wird.

 

Ganz in der Tradition des großen Dramatikers Henrik Ibsen bewegt sich auch seine Enkelin Irene Ibsen-Bille. Darf man die Schatten der Vergangenheit ans Licht ziehen und seiner Sehnsucht nach Wahrhaftigkeit nachgeben oder muss, egal um welchen Preis, der Schein gewahrt werden? „Ich möchte nicht länger zwei Menschen sein – der eine, der ich früher war, und der andere, der ich jetzt bin. Ich will eins sein.“ So der Anspruch des erfolgreichen Unternehmers Vincent Demalènes. Er will reinen Tisch machen und sich von dunklen Geheimnissen befreien, doch seine Frau Luise will dies mit allen Mitteln verhindern: Der Schein und nicht das Sein gilt. Schonungslos geht „Ohne Gesicht“ der Frage nach Sinn und Identität, Lüge und Wahrheit nach.

 

Noch nichts dabei, was Sie vom Hocker reißt, was Sie für sehenswert halten? Dann warten Sie ab, denn vielleicht können Sie sich für La Cage aux Folles“ – den Käfig voller Narren begeistern: Georges betreibt seit vielen Jahren den Club „ La Cage aux Folles“. Gefeierter Star der Travestie-Shows ist Albin alias Zaza, die männliche „Lebenspartnerin“ an Georges Seite. George hat einen halbwüchsigen Sohn, Jean-Michel, bei dem Albin zeitlebens die Mutterstelle vertreten hat. Nun kündigt Jean-Michel an, dass er heiraten will – Anne, die Tochter eines erzkonservativen Politikers. Und genau das ist das Problem: Die „Elternpaare“ sollen sich zur Verlobung kennen lernen und Jean-Michel braucht ganz schnell eine „normale“ Familie … Auch hier dürfte Verwirrung schon vorprogrammiert sein.

Offene Zweierbeziehung

Wieder und immer wieder nutzt Antonias Mann jede Gelegenheit für einen Seitensprung und propagiert zur Realisierung seines perfekten Männertraums die Vorzüge einer offenen Beziehung: Eine treusorgende Ehefrau, die ihm den Rücken freihält und andere Frauen für’s Vergnügen. Antonia will nicht mehr und denkt an Selbstmord. Doch dann dreht sie den Spieß um und legt sich einen jungen Liebhaber zu. Und weder Tränen noch Drohungen können sie zur Rückkehr in den Hafen der Ehe bewegen.

„Offene Zweierbeziehung“ kommt als bissig-ironische Komödie daher, um dann vor den Zuschauern die Angst vor dem Scheitern einer Beziehung offenzulegen.

Verwirrspiel mit Licht und Dunkelheit

Mit einem brillanten Trick sorgt der Peter Shaffer mit „Komödie im Dunklen“ für ein spannendes Vergnügen im Zuschauerraum: Die Bühne ist hell, wenn sie für die Darsteller im Dunkeln liegt, und dunkel, wenn das Licht angeht. Während die Darsteller auf der Bühne ihr Orientierungsvermögen verlieren und Dinge tun, für die sie sich bei Licht schämen würden, hat der Zuschauer den Überblick und amüsiert sich über die zahlreichen Fettnäpfchen, die in der Dunkelheit lauern und von denen kaum eines ausgelassen wird: Der junge Bildhauer Brindsley Miller will einem reichen Kunstmäzen imponieren und leiht sich kurzerhand die exquisiten Antiquitäten seines verreisten Nachbarn aus. Doch dann fällt der Strom aus und alle stehen im Dunkeln. Doch dem nicht genug: Neben anderen mehr oder minder ungebetenen Gästen taucht auch noch der Nachbar auf …

„Wenn ich noch einmal anfangen könnte, ich wüsste, was ich anders machen würde.“

Der Verhaltensforscher Hannes Kürmann erhält die Möglichkeit, sein Leben noch einmal neu zu beginnen. Noch einmal von vorne beginnen, alles auf Anfang. Anhand von Schlüsselerlebnissen hat er die Wahl: So wie zuvor oder diesmal ganz anders. Eins ist für Kürmann gewiss: Er will ein neues Leben, ohne seine Frau Antoinette …

Was Sie schon immer über Max Frisch, den Schweizer Schriftsteller und Dramatiker wissen wollten, in „Biographie: Ein Spiel“ bekommen Sie Antworten, ohne fragen zu müssen.

Nachtgeschichte

Kann es ein Heute ohne das Gestern geben? Eine Biographie ohne Geschichte? In seinem Schauspiel Nachtgeschichte Lutz Hübner porträtiert Fritz Hübner eine Familiengeschichte, in der die Erlebnisse der Kriegsgeneration ihre Schatten bis in die Gegenwart werfen. „Nachtgeschichte“ erweckt die Schatten der Vergangenheit zum Leben.

 

Damit Sie nichts verpassen - Im Abo günstiger

So unterschiedlich die Stücke auch sein mögen, eines ist ihnen allen gemeinsam: Sie sind durch und durch sehens-, hörens- und erlebenswert. Damit Ihnen nicht eines entgeht, entscheiden Sie sich für eine Abo-Karte und schlagen Sie gleich jede Menge Fliegen auf einmal:

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Jetzt nicht als los und hier gibt es die Karten:

Rathaus – Kerpen, Infostelle, Tel. 0 22 37 / 58 – 284 / 323 / 279
Buchhandlung Moewes, Kerpen, Hahnenstr. 32, Tel. 0 22 37 / 92 22 50
Buchhandlung Moewes, Sindorf, Kerpener Str. 81, Tel. 0 22 73 / 57 871
Tintenklecks, Horrem, Hauptstr. 169, Tel. 0 22 73 / 99 08 97
Blumen Fair, Blatzheim, Dürener Str. 272, Tel. 0 22 75 / 91 32 28
Schreibwaren Reimann, Fa. M. Sander, Türnich, Am Markt 11, Tel. 0 22 37 / 74 22
Ticketzentrum Bergheim, Bergheim, Kölner Str. 17, Tel. 0 22 71 / 49 66 35
Reisebüro Travel-Träume, Sindorf, Fuchsiusstr. 7, Tel. 0 22 37 / 95 33 39 80
www.kerpen-ticket.de

Fotos: Gaslicht © Charlie Edward -Fotolia.com; Sommernachtstraum - © claudiameyer - Fotolia.com, Ohne Gesicht © tescha555 - Fotolia.com, Cage aux folles © Maik Dörfert - Fotolia.com, Zweierbeziehung © zamphotography - Fotolia.com, Komödie im Dunkel © S - Fotolia.com, Biografie © K.F.L. - Fotolia.com, Nachtgeschichte: kraftzwer pitopia

 

 



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