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Wie lange noch?


Meine Mutter tut’s schon seit etlichen Jahren nicht mehr und ihr Nachbar hat es auf aufgeben. Und man staune, ausnahmsweise ist mal nicht vom Rauchen die Rede, sondern vom? Ach, ganz einfach, vom Autofahren.  

Wie lange noch?

Meine Mutter tut’s schon seit etlichen Jahren nicht mehr und ihr Nachbar hat es auf aufgeben. Und man staune, ausnahmsweise ist mal nicht vom Rauchen die Rede, sondern vom? Ach, ganz einfach, vom Autofahren.

Früher oder später

Wie schnell es mit uns bergab geht ist nicht nur eine Frage des Alters oder der Gene oder des Schicksals. Wer sich fit hält, Kopf und Körper regelmäßig trainiert, kann den Alterungsprozess und die damit einhergehenden „Ausfallerscheinungen“ natürlich positiv beeinflussen, aber aufhalten kann man sie schlussendlich eben doch nicht.

Schon gecheckt?

Es ist ja eigentlich erstaunlich. Als Führerscheinanwärter ist man verpflichtet, sich einem Sehtest zu unterziehen. Später aber interessiert es Vater Staat nicht mehr, ob wir regelmäßig unsere Sehkraft untersuchen lassen. Aber als erwachsene und eigenverantwortliche Menschen brauchen wir eine solche gesetzlich vorgeschriebene Kontrolle vielleicht auch nicht, sondern gehen selbst aus Gründen der Vernunft regelmäßig zum Arzt. Sollten uns dann altersbedingte Krankheiten wie zum Beispiel Bluthochdruck, Herzrhythmusstörungen oder Diabetes plagen, lassen sich diese medikamentös gut einstellen und stellen keinen Hinderungsgrund für den Griff nach dem Autoschlüssel dar. Und wie gesagt: Auch regelmäßige Besuche beim Augenarzt sollten man schon einplanen, denn hier wird nicht nur die Sehstärke, sondern auch Einschränkungen des Sehfeldes oder andere Augenerkrankungen erkannt und nach Möglichkeit behoben.

Ist so viel los hier …

Schwieriger wird es schon, wenn es um die Überprüfung unserer kognitiven Fähigkeiten geht. Wie schnell und vor allem wie gut können wir in unübersichtlichen Situation reagieren? Wie gut finden wir uns in unbekannten Gegenden zurecht? Macht uns ein starkes Verkehrsaufkommen nervös oder finden wir uns trotzdem noch gut zurecht und behalten Ruhe und Überblick? Fragen, die kaum ein Arzt, der uns in der Regel ja nur in seiner Praxis sieht und nicht neben uns auf dem Beifahrersitz sitzt, nur schwer beantworten kann.

Auf dem Prüfstand

Machen wir uns nichts vor: Wir alle neigen dazu uns ein bisschen besser, ein bisschen schlauer zu halten als wir möglicherweise sind. Da kommt eben doch das Gleichnis vom Splitter im Auge des Anderen zum Tragen, während wir den eigenen Balken geflissentlich übersehen. Fragen wir also doch mal einen Freund oder eine Freundin, der wir vertrauen, ob Sie uns mal auf der ein und anderen Fahrt begleiten kann, um einschätzen wie gut wir dem Straßenverkehr tatsächlich noch gewachsen sind.

Jetzt nur nicht schummeln

Wenn wir jetzt nicht schummeln und nicht nur Wege abfahren, die wir sozusagen wie unsere Westentasche kennen, sondern uns in Gegenden bewegen, die wir nicht gut kennen, gleichzeitig auf Geschwindigkeitsbegrenzungen, Rechts-Vor-Links-Regelungen, Straßennamen und am Ende sogar noch spielende Kinder achten müssen, wird bestimmt bald deutlich, ob wir hier noch zurecht kommen.

Entweder oder ein Kompromiss

Es muss ja nicht immer gleich die radikale Lösung sein. Den Weg zum nächsten Supermarkt mit seinem überschaubar großen Parkplatzangebot schaffen wir noch, aber der Innenstadtverkehr treibt uns nahezu in die Verzweiflung? Statt sofort sein Auto abzumelden und den Führerschein abzugeben, lassen sich bestimmt auch gangbare Kompromisse finden, in dem wir zum Beispiel nur noch die Strecken fahren, auf denen wir uns unbedingt sicher fühlen und die keine allzu großen fahrerischen Herausforderungen an uns stellen, während wir für alle anderen Wege schon jetzt nach Alternativen suchen.

Heute schon an morgen denken

Aber möglicherweise kommt doch irgendwann der Tag, an dem wir uns eingestehen müssen, dass wir dem Thema Autofahren auch auf kurzen und überschaubaren Strecken nicht mehr gewachsen sind. Damit es uns dann nicht eiskalt erwischt, sollten wir uns frühzeitig informieren, welche Alternativen wir haben: Gibt es öffentliche Verkehrsmittel, die wir nutzen können? Oder Mitfahrgelegenheiten? Vielleicht mag sich der Enkel ja ein paar Euros dazuverdienen, wenn er mit uns die Einkäufe erledigt? Oder gibt es einen Bringservice?

Es ist nicht das Ende der Welt

Klar, Verzicht fällt uns in der Regel nicht leicht. Aber andererseits sollten wir vielleicht auch daran denken, dass allein schon der Unterhalt eines Autos auch nicht umsonst ist. Steuer und Versicherung fallen an, auch wenn wir keinen Meter gefahren sind. Dazu kommen noch Kosten für Wartung und Reparaturen, vielleicht auch für einen Stellplatz. Fällt das alles weg, kommt sicher der ein und andere Betrag zusammen, den wir in die für uns passende Dienstleistung investieren können.



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