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Der optimale Beifahrer


Früher, da musste ja „Mutti“ auf dem Beifahrersitz immer noch im Kartenmaterial blättern und „Vati“ den Weg ansagen, aber die Zeiten sind ja lange vorbei. Selbst wer kein serienmäßiges „Navi“ im Auto hat, greift doch in der Regel ...  

Der optimale Beifahrer

Mein optimaler Beifahrer? Nun ja, er ist rund, silbrig, wiegt so gut wie nichts. Er ist unterhaltsam und verlangt trotzdem keine Antworten, ja, er ist noch nicht mal beleidigt, wenn ich zwischendurch dann doch nicht hinhöre und wiederholt auf Wunsch geduldig, was er schon zum Xten Mal erzählt hat … Mein optimaler Beifahrer ist – ein Hörbuch!

Und wer fährt noch mit?

Früher, da musste ja „Mutti“ auf dem Beifahrersitz immer noch im Kartenmaterial blättern und „Vati“ den Weg ansagen, aber die Zeiten sind ja lange vorbei. Selbst wer kein serienmäßiges „Navi“ im Auto hat, greift doch in der Regel auf mobile Geräte zurück und lässt sich von denen mehr oder minder geschmeidig an das Ziel seiner Wünsche lotsen und wenn nichts mehr geht, dann tun sie auch noch so, als ob sie die optimale Stauumfahrung gefunden haben. Hilfreich ist das schon, zumal, wenn man eben ohne „Mutti“ unterwegs ist. Aber das ist ja noch längst nicht das Ende der Fahnenstange. Immer mehr Systeme helfen uns, sicher von A nach B und zurück zu kommen, nur – über die wenigsten denken wir im Alltag nach. Schauen wir doch mal, was es so alles auf dem Markt gibt.

A wie Abstandsregler

Besonders für Vielfahrer/innen bieten Abstandsregler eine spürbare Entlastung, da das System eine vom Fahrer vorgegebene Geschwindigkeit konstant hält oder diese durch selbsttätiges Gaswegnehmen, Bremsen oder Beschleunigen an die wechselnden Verkehrsbedingungen anpasst. Und das funktioniert sogar bei Stop & Go Verkehr. Im Stau oder bei zähfließendem Verkehr sorgt der schlaue „Beifahrer“ nämlich automatisch für die entsprechende Bremsung und fährt automatisch wieder an, wenn auch der Vordermann wieder ein Stück vorgerückt ist. Das ist nicht nur ungeheuer bequem, sondern schont auch noch Geldbeutel und Umwelt, weil nämlich durch das harmonische Mitfließen im im Verkehr der Spritverbrauch niedrig gehalten werden kann.

L wie Lichtassistent

Ich kann mich noch daran erinnern, wie ich einmal auf einem Parkplatz nach einer ausgedehnten Einkaufsrunde im Möbeldiscounter sozusagen gestrandet bin – Batterie leer, weil vergessen das Licht auszuschalten … Das könnte mir heutzutage nicht mehr passieren, denn mein „schlaues“ Auto schaltet das Licht automatisch an und aus, egal, ob ich nun einkaufe oder bei hellem Sonnenschein in den dunklen Tunnel, das Parkhaus oder egal wohin fahre.

Aber die ganz Schlauen, die können noch vielmehr, sie sorgen nämlich dafür, dass das Fernlicht eingeschaltet wird, wann immer es die Verkehrssituation erlaubt und erfordert. Aber damit nicht genug: Auch die Leuchtweite und Leuchtbreite der Scheinwerfer wird automatisch stufenlos gleitend zwischen Abblend- und Fernlicht so an die Umgebung angepasst, dass sie gute Sicht bieten, ohne andere Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer zu blenden.

Kurven- und Abbiegelicht bietet eine optimale Kurvenausleuchtung durch Schwenken des Abblendlichts in Abhängigkeit zu dem gerade durchfahrenen Kurvenradius. Das macht das Fahren bei Nacht nicht nur sicherer, sondern auch komfortabler.

Manche Lichtassistenten sind sogar in der Lage, vorausfahrende oder entgegenkommende Fahrzeuge auszublenden, deren unmittelbare Umgebung gleichzeitig konstant mit Fernlicht zu beleuchten.

N wie Notbremsassistent

Da ist mein modernes Auto mit Sicherheitstechnik schon vollgestopft und trotzdem erwache ich immer wieder aus dem Alptraum, der mir vorgaukelt, ungebremst in meinen Vordermann, zu krachen. Egal, was andere so träumen, so ganz falsch liege ich nicht, denn Studien zeigen, dass bei Auffahrunfällen etwa jede/r zweite Fahrer/in nicht stark genug gebremst hat. Ist das der Fall, greift der Notbremsassistent ein. Er berechnet, wie stark das Fahrzeug abgebremst werden muss, damit die Kollision vermieden werden kann. Bremst der Fahrer nicht ausreichend stark, erhöht der Notbremsassistent den Bremsdruck auf das erforderliche Maß. Dabei ist dieser Helfer in der Not immer wachsam und erkennt – so jedenfalls die Automobilindustrie – kritische Situationen frühzeitig und verschafft durch eine entsprechende Warnung noch wertvolle Sekunden zum Reagieren.

Trotzdem lässt sich auch mit der besten Technik nicht jeder Unfall vermeiden, aber wenigstens abmildern, wenn nämlich der Notfallbremsassistent die Geschwindigkeit und somit die Aufprallenergie reduziert und gleichzeitig an Airbags, Sicherheitsgurte und Kopfstützen die entsprechenden Signale für den optimalen Einsatz weiterleitet.

Bringt Leben in den Winkel

Leider hat uns die Anatomie ja recht enge Grenzen gesetzt. Während Eulen ihren Kopf um gute 270° Grad drehen können, kommen wir nur ungefähr auf die Hälfte. Da bleibt uns so manches verborgen, der tote Winkel eben. Und der hat es in sich, übersehen wir nämlich beim Spurwechsel oder beim Abbiegen Fahrzeuge oder Menschen, kann das katastrophale Folgen haben.

Hier hilft der Spurwechselassistent, der über Umfeldsensoren den Bereich neben und hinter dem Fahrzeugüberwacht und den Fahrer vor einer drohenden Kollision warnt. Meist blinkt dann im entsprechenden Außenspiegel ein optisches Signal auf; setzt man trotzdem den Blinker, kommt unter Umständen noch ein akustischer Alarm dazu, der mehr als deutlich macht: Fahrer bleib auf Deiner Spur!

Lässig in die Lücke

Je nachdem wo und wie man wohnt, hat man ja kein Problem. Auf dem Land gibt’s meistens Parkplätze in Hülle und Fülle, aber in den Ballungsräumen sieht es schon anders aus, da wird es meistens eng und hat schon so manchem bei dem Versuch sein Auto in die nächste Parklücke zu manövrieren, den Schweiß auf die Stirn getrieben.

Ist jedoch das Fahrzeug mit einem Parkassistenten ausgestattet, suchen Ultraschallsensoren automatisch nach einer passenden Lücke. Haben sie diese gefunden, berechnet das System den Weg in die Lücke und übernimmt das Lenken. Nur Gas geben und bremsen müssen Sie noch selbst.

Eine andere Variante sind Hilfen mit einer oder mehreren Rückfahrkameras, die einen Überblick über den Nahbereich des Hecks bieten. Sind mehrere Kameras montiert, wird ein Bild aus der „Vogelperspektive“ angezeigt, das die nahen Objekte auf allen Seiten des Fahrzeugs abbildet. Den „Rest“ aber, nämlich Lenken und Gasgeben müssen Sie schon noch komplett selbst übernehmen.

Soll’s das jetzt gewesen sein?

Ach nein, zum einen gibt es mittlerweile noch einiges mehr an hilfreichen Assistenten, die uns das Fahren leichter machen und wahrscheinlich werden in absehbarer Zukunft noch weitere dazukommen, auch, wenn die Idee vom autonomen Fahren noch lange Zukunftsmusik bleiben wird.

Doch trotz aller Hilfestellungen, die moderne Fahrzeuge bieten: Halten Sie sich immer vor Augen, dass es nur Hilfestellungen sind, aufpassen müssen Sie trotzdem noch!

Wir wünschen allzeit gute Fahrt – bis zum nächsten Mal.



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