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E-Mobility


Auch, wenn die Verkaufszahlen für Elektroautos bisher weit hinter den Erwartungen zurückliegen, 2012 gingen nur rund 3.000 Fahrzeuge an den Start, die Zukunft soll leise und vor allem emmissionsfrei werden.  

E-Mobility

Auch, wenn die Verkaufszahlen für Elektroautos bisher weit hinter den Erwartungen zurückliegen, 2012 gingen nur rund 3.000 Fahrzeuge an den Start, die Zukunft soll leise und vor allem emmissionsfrei werden. Ob sich angesichts der zur Zeit nur gut 8.000 Modelle, die auf Deutschlands Straßen unterwegs sind, die Vorstellungen der Bundesregierung, dass bis zum Jahr 2020 rund eine Millionen batteriebetriebene Fahrzeuge auf Deutschlands Straßen unterwegs sein sollen, realisieren lässt, sei dahingestellt, doch sind die Vorzüge von elektrogetriebenen Fahrzeugen nicht von der Hand zu weisen.

Gegenüber konventionellen, mit Verbrennungsmotoren angetriebenen Fahrzeugen, bieten Elektromobile nämlich eine Reihe volkswirtschaftlicher und ökologischer Vorteile und Potenziale: Sie verursachen so gut wie keine Emissionen in Form von Abgasen oder Lärm und auch die CO2-Emmission wird bei Einsatz von Strom aus erneuerbaren Energiequellen erheblich reduziert.

Ein Teil des bisher recht verhaltenen Käuferinteresses mag durchaus dem höheren Anschaffungspreis eines E-Mobils geschuldet sein, die in der Regel um bis zu 30% höher liegen als für ein vergleichbares konventionelles Fahrzeug. Dennoch, so rechnet Kurt Sigl, Präsident des Bundesverbands eMobilität vor, amortisiert sich die Anschaffung aufgrund der geringeren Strompreise in Relation zu fossilen Brennstoffen selbst dann, wenn das Auto mit gekauftem Strom eines regulären Stromversorgers betankt, je nach Fahrzeugtyp und Fahrstil in rund 3,5 bis 4,5 Jahren.

Gerade für Pendler, die im Tagesdurchschnitt meist Strecken von 40 bis 60 Kilometern zurücklegen, sind solche Gefährte ungeachtet ihrer bisher noch recht beschränkten Reichweiten optimal geeignet.

Und wie steht’s im Rhein-Erft-Kreis

Ob die Bewohnerinnen und Bewohner des Kreises täglich mit dem Auto zum Einkaufen fahren oder lieber das Fahrrad nutzen, den öffentlichen Nahverkehr für ihren täglichen Weg zur Arbeit nutzen und wie ihre Einstellung zu aktuellen Mobilitätskonzepten wie Carsharing und Elektromobiliät sind, wird ab dem 11. April mittels eines Fragebogens geklärt, der an 15.000 ausgewählte Haushalte im Kreis verschickt wird. Um einen höheren Anreiz zur Rücksendung des ausgefüllt en Fragebogens zu erreichen, winken den Rücksendern  vier attraktive Hauptpreise: zwei Pedelecs, ein Stadtfahrrad und ein I-Pad 3 (ohne Vertrag) wurden von Sponsoren zur Verfügung gestellt. Allerdings ist die Teilnahme am Gewinnspiel ist nur den BürgerInnen möglich, die einen Fragebogen zugesandt bekommen.

Landrat Werner Stump hofft auf eine gute Resonanz und ist von der Richtig- und Wichtigkeit der Befragung überzeugt: „Neben den Fragen zu speziellen Themen der Mobilität, werden übliche Standardfragen gestellt, wie sie bereits mehrfach bundesweit von renommierten Institutionen verwendet wurden. Das sichert auch die spätere Vergleichbarkeit der Daten.“

Ausbau der Infrastruktur

Eine weitere Hürde, die einer möglichen Anschaffung eines Elektrofahrzeuges im Weg stehen dürfte ist neben dem höheren Einstiegspreis die Frage nach der Verfügbarkeit von Elektrotankstellen. Bisher ist das Netz, im Vergleich zu konventionellen Tankstellen, noch recht weitmaschig, doch wird das Angebot nahezu täglich ausgebaut.

So wurde unlängst in Kerpen auf dem Parkplatz Hahnenstr. / Ecke Marienstraße eine weitere von RWE betriebene Elektrotankstelle in Betrieb genommen.  „Bis maximal 50 Kilowatt Strom kann je nach Ladestationstyp en RWE-Ladepunkt liefern“, erläuterte Rainer Hegmann, Leiter Hauptregion Rhein-Ruhr. Das bedeutet, dass der Ladevorgang je nach Batterietyp auf eine Ladedauer von rund 60 Minuten beschränkt werden kann. Alles, was man (neben einem Elektrofahrzeug versteht sich) benötigt, ist ein entsprechendes Ladekabel. Über eine automatische Identifizierung des Ladekabels erkennt die Ladesteuerung der Station das Fahrzeug des Kunden und leitet die Information über die geladene Energiemenge per Mobilfunk an das RWE Kundencenter weiter. Und über noch etwas können sich RWE-Kunden freuen: Der hier getankte Strom wird nämlich ausschließlich aus regenerativen Energiequellen gewonnen.

Es tut sich was auf dem Markt

Obwohl die Verkaufszahlen nach wie vor nicht wirklich überzeugen, der Markt ist in Bewegung. So sollen 2013 eine Reihe neuer Modelle den Markt erobern und die Lust an der ökologischen Mobilität wecken. Aus der langen Liste der neuen Modelle, haben wir nur einige wenige ausgewählt, die wir Ihnen in kurzer Form vorstellen wollen:

Ab der zweiten Jahreshälfte will Ford mit dem „Focus Electric“, einem Fahrzeug, das bereits auf amerikanischen Straßen unterwegs ist, auch die Europäer überzeugen. Die schweren Akkus sollen 23 Kilowatt Strom speichern und somit eine Reichweite von rund 160 Kilometern sorgen. Attraktiv wirken besonders die kurzen Ladezeiten. Selbst mit dem haushaltsüblichen Wechselstrom soll die Ladezeit nur zwischen 3 und 4 Stunden liegen.

Wer mit dem City-Flitzer Smart aus der Stuttgarter Autoschmiede in der Elektroversion nahezu geräuschlos durch die Stadt brausen möchte, muss sich bisher noch Wartezeiten von rund 9 Monaten nach der Bestellung abfinden, denn die Kleinen sind groß gefragt. Dafür soll es dann aber geschätzte 145 Kilometer Fahrvergnügen geben, bis er wieder an die Steckdose muss.

Auch BM W will in den Markt einsteigen. Es wird wohl noch etwas dauern, bis man den BMW i3 bestaunen und auch kaufen kann, dafür aber planen die Bayern den großen Wurf, denn neben dem elektrischen Antrieb soll die Karosse aus Karbonfasern gefertigt werden, für die eigens ein Werk in den USA errichtet wird, gebaut aber werden soll der neue dann in Leipzig.

Eine Neuauflage soll auch der japanische Nissan Leaf erfahren. Seit 2010 wird er bereits gefertigt, doch nun planen die Japaner eine Vergrößerung der Reichweite. Nach seinem Relaunch soll eine Akkuladung für 228 Fahrkilometer reichen. Damit dürfte der Leaf auch für Fahrer mit einem höheren Mobilitätsanspruch interessant werden.

Ein Spitzenpreis - aber dafür Luxus pur

Puren Luxus verspricht das Tesla Model S. Bis zu 200 Stundenkilometer schnell und eine Reichweite von 480 Kilometern soll das neue Modell leisten. Dabei braucht das Model S nur 4,4 Sekunden, um von Null auf Hundert zu kommen. So schön kann Fahrspass sein wenn der Preis, der bei geschätzten 72.400 Euro liegen soll, nicht wäre …

Mehr Mut

Noch immer und wohl berechtigt gilt Deutschland nicht nur als Land der Dichter und der Denker, sondern auch als international geschätzter Innovationsstandort. Viele weltbewegende Entdeckungen und Erfindungen haben hierzulande das Licht der Welt erblickt. Vielleicht sollten wir uns einfach ein bisschen mehr trauen und der neuen Technologie eine Chance einräumen. Einen Versuch wäre es allemal wert.

Fotos Tanken & Tankstelle in Kerpen: DWW, Twizzy & Kangoo: Renault, Modell S: Tesla

 

 



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