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Der Spuk auf der Autobahn


Seit vor einiger Zeit die aktuellen Zahlen für das vergangene Jahr veröffentlicht wurden, steht es fest: An Freitagen laufen – statistisch gesehen – schon mal bis zu 300 Warnmeldungen wegen Geisterfahrten auf.  

Der Spuk auf der Autobahn

Geisterbahnfahren macht Spaß, denn die Geister entlang der Bimmelbahnroute sind maximal ein bisschen gruselig, aber keineswegs gefährlich.

Ganz anders schaut es aus, wenn uns auf der Autobahn ein Geisterfahrer entgegenkommt oder wir selbst zu einem werden.

An einem Wochenende im Sommer

Seit vor einiger Zeit die aktuellen Zahlen für das vergangene Jahr veröffentlicht wurden, steht es fest: An Freitagen laufen – statistisch gesehen – schon mal bis zu 300 Warnmeldungen wegen Geisterfahrten auf. An Samstagen im Sommer kann die Zahl sogar auf satte 380 Meldungen hochschnellen. Zwar sind Geisterfahrer – auch das reine Statistik – „nur“ zu ungefähr 0,05 % an Verkehrsunfällen auf Autobahnen beteiligt, aber die Folgen solcher Frontalzusammenstöße sind meist verheerend.

In die Falle geraten

Gehen wir mal davon aus, dass nur ein verschwindend geringer Teil aller Geisterfahrer absichtlich falsch auf der Autobahn fährt und nicht nur sein, sondern vor allem das Leben Unbeteiligter und Unschuldiger riskiert und der überwiegende Teil einfach „in die Falle geraten“ ist.

Und das geht schneller als man denkt:

  • Bei schlechter oder unübersichtlicher Beschilderung von Auf- und Abfahrten
  • Aufgrund unübersichtlicher Beschilderung und Fahrbahnführung in Baustellen
  • Bei ungewöhnlichen Verkehrsführungen im Bereich von Auf- und Abfahrten, wenn nämlich Abfahrten, die von rechts kommend die nach links führende Auffahrtspur kreuzen und in die falsch abgebogen wird
  • Aufgrund starker Beeinträchtigung der Sicht durch widrige Wetterverhältnisse oder Sonnenblendung
  • Unachtsamkeit oder Beeinträchtigungen durch Alkohol oder Drogen
  • durch falsches Auffahren von Autobahnraststätten oder Parkplätzen

Schwer vorstellbar, aber es soll sogar schon vorgekommen sein, dass Fahrer beim Verlassen eines Rastplatzes die falsche Richtung eingeschlagen haben oder der Anweisung ihres Navigationsgeräts „Bitte wenden!“ gefolgt sind!

Rechts halten, Tempo reduzieren, Warnblinker an

Wenn im Radio oder per Verkehrsmeldung ein Geisterfahrer auf der Strecke gemeldet wird, ist allerhöchste Vorsicht geboten. Der ADAC empfiehlt: langsamer werden, die Warnblinkanlage einschalten und auf die rechte Spur wechseln. Auf keinen Fall sollte noch überholt werden. Falls es möglich ist, sollte man sicherheitshalber die Autobahn an der nächsten Ausfahrt verlassen oder auf einen Parkplatz fahren, bis die Warnung aufgehoben wurde.

Als Geisterfahrer unterwegs - Was tun?

Sollten Sie tatsächlich in die Falle geraten sein,

  • bewahren Sie auf alle die Ruhe und reduzieren Sie Ihre Geschwindigkeit.
  • Schalten Sie sofort die Warnblinkanlage an und orientieren Sie sich soweit es geht am „Ihrem“ rechten Fahrbahnrand.
  • Informieren Sie umgehend die Polizei und geben Sie Ihren Standort so genau wie möglich an.
  • Versuchen Sie auf keinen Fall zu wenden oder mit dem Rückwärtsgang die Autobahn zu verlassen.

 



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