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Träume auf vier Rädern


Wer den Weg in die Mainmetropole nimmt, tut dies wohl eher, um sich genau die automobilen Träume anzuschauen, die für die meisten wohl bleiben werden, was sie sind: Träume eben. Aber warum nicht? Wir alle brauchen Träume, auch wenn sie sich nie erfüllen w  

Träume auf vier Rädern

Es ist wieder soweit: Die Internationale Automobilausstellung (kurz IAA) hat wieder Ihre Pforten geöffnet. Auf rund 230.000 m2 zeigt die weltweite Automobilindustrie was sie so auf die Räder gestellt hat.

Ginge es darum, sich über das nächste tatsächlich anzuschaffende Auto, das einen Tag für Tag zuverlässig zum Arbeitsplatz, zum Einkaufen und die Kinder zum Kindergarten oder die Schule fahren soll, zu informieren, man müsste den Weg nach Frankfurt nicht auf sich nehmen. Das könnte man, hat man sich im Vorfeld bereits für einen Anbieter und ein bestimmtes Modell entschieden, sicher weitaus bequemer und kostengünstiger vor Ort erledigen.

Wer den Weg in die Mainmetropole nimmt, tut dies wohl eher, um sich genau die automobilen Träume anzuschauen, die für die meisten wohl bleiben werden, was sie sind: Träume eben. Aber warum nicht? Wir alle brauchen Träume, auch wenn sie sich nie erfüllen werden. Und genau deshalb werden wir uns diesmal zunächst den Traum-Autos widmen, um dann am Ende doch mehr oder minder sanft wieder auf dem Boden der Tatsachen zu landen und zu schauen, wie sich Mobilität im 21. Jahrhundert denn tatsächlich noch bewältigen (und bezahlen?) lässt.

Das Bond-Gefühl

Bond, James Bond, würde es ihn den tatsächlich geben, würde das Herz im Leibe wohl höher schlagen. Seine heftige Liebesbeziehung zu den Fahrzeugen der britischen Luxusmarke, die 1964 mit dem Aston Martin DB5 begann, währt nun schon bereits über 11 Filme und nahezu 50 Jahre – somit dürfte sie wohl zu seinen stabilsten Beziehungen gehören. Stabil ist auch der neue Vanquish, den die Autobauer von der Insel sich zu ihrem 100. Geburtstag gegönnt haben – muss er wohl auch, bei 573 PS und einer Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in mal eben 4,1 Sekunden ... Aber auch ansonsten hat das neue und schnellste Cabrio eine Menge zu bieten: „Mit seinen über hunderttausend möglichen Ausstattungsvarianten, ist der Vanquish nicht nur ein personalisiertes, sondern ein ganz persönliches Fahrzeug. Jeder Zentimeter Leder, jede Metalloberfläche und jeder der eine Million Nadelstiche der Interieurs machen jeden Vanquish zu etwas einzigartigem.
Eine unglaubliche Auswahl an Möglichkeiten, aber keine Kompromisse bei den verwendeten Materialien. Nur das feinste Glas und Metall. Nur das hochwertigste Karbon. Nur das weichste und geschmeidigste Leder. Wir haben das luxuriöseste Innere eines Aston Martin geschaffen, das es je gab. Aber es ist unser Wunsch, dass Sie alles ganz nach Ihren eigenen Vorstellungen gestalten.“ Verkünden seine Macher stolz.

Klar, dass soviel Luxus auch seinen Preis hat. Zugegeben, man könnte für den Preis, den man für die Serienausstattung (hic!) hinlegen muss, auch schon ein schönes Einfamilienhaus bekommen, aber ...

... es geht ja auch günstiger

wie uns gleich nebenan bei Brabus vermittelt wird. Zwar ist das Unternehmen aus Bottrop in erster Linie dafür bekannt, edle Autos noch ein Stück weiter zu veredeln, aber im Prinzip steht dem nichts im Weg, auch seinen Kleinwagen ein wenig „aufmotzen“ zu lassen. „Vom Prinzip“, erklärt man uns, „kann jedes Fahrzeug mit einer höheren Motorleistung ausgestattet werden oder mit anderen Sitzen oder was immer Sie wünschen.“ Da braucht es einen also nicht zu wundern, dass man neben den großen Luxuslimousinen auch eine Reihe von „aufgebrezelten“ Smarts am Brabus-Stand antrifft.

Oder eben auch nicht

Nein, Barbie würde er so nicht gefallen, immerhin ist die neue Creation aus dem Haus Rolls-Royce nicht pink, dafür aber lila. Das halten Sie für ausgefallen? Nun ja, mag sein, aber ein ausgefallenes Auto darf sich eben auch eine ausgefallene Farbe gönnen. Der „Wraith“ ist nicht nur riesig groß, er ist auch ganz große Schule – allein die Türen entsprechen in der Länge ungefähr einem Smart. Den puren Luxus erlebt man wahrscheinlich dann, wenn man mit ihm gemütlich über Land cruised –analysiert er doch die GPS-Daten und das Verhalten des Fahrers, so dass die Automatik rechtzeitig hoch oder runterschaltet. Sollen wir jetzt tatsächlich so unromantisch werden und über Geld sprechen? Eigentlich nicht, Träume sollen Träume bleiben und müssen sich nicht in Euro und Cent berechnen lassen.

Und jetzt wird’s praktisch

Schön, wunderschön sind die Fahrzeuge, die wir Ihnen bisher vorgestellt haben, aber bleiben wir realistisch: Dreist, wenn man sich die Anschaffung leisten kann, praktisch sind sie nicht, vor allem dann nicht, wenn man viel im innerstädtischen Verkehr unterwegs ist. Denn wer will und kann sich mit so einem Gefährt schon in die eh knapp bemessenen Parklücken quetschen? Also schauen wir, was nicht nur praktisch, sondern auch bezahlbar ist.

Smart fourjoy

Der kleine Smart, weiland als Stadtflitzer für zwei Personen konzipiert, feiert in seiner „Platz und Spaß für vier“-Version Weltpremiere auf der IAA in Frankfurt. Wie schon die erste Generation ist er in erster Linie für den Stadtverkehr gedacht. Zwar ist er mit seinen 3,494 mm rund einen Meter länger, aber ein Riese ist er trotzdem nicht und dürfte nach wie vor wenig Probleme bei der Parkplatzsuche machen. Und ganz im Trend der Zeit ist er natürlich nicht nur als klassischer Benziner, sondern auch in der Elektroversion erhältlich. Allerdings scheint nicht ganz klar zu sein, wie groß denn nun seine Reichweite ist, aber auch nicht schlimm, denn sollte dem Kleinen tatsächlich kurz vor Schluss noch die Puste oder Saft ausgehen: Oben auf dem Dach des smart fourjoy zwei elektrisch angetriebene Longboards befestigt. Und damit man auch hier auf Nummer sicher fährt, sind hinter den beiden Rücksitzen auch die entsprechenden Helme gleich mit geparkt ...

Ohne „E“ geht nichts mehr

Zwar tüfteln so gut wie alle großen Hersteller nach wie vor daran, den Kraftstoffverbrauch weiter zu drosseln, aber das große Thema der Zukunft ist nicht mehr das Verbrennen von fossilen Kraftstoffen, sondern Elektromobilität.

So schickt Volkswagen demnächst mit dem E-up! und dem e-Golf gleich zwei Elektromobile ins Rennen um die elektrische Mobilität der Zukunft. Mit seiner, so die Hersteller, extrem sparsamen Auslegung soll der e-Golf eine Reichweite von bis zu 190 Kilometern erreichen und stolz vermelden die Wolfsburger, dass sein kleiner Bruder, der up!, es auf Effizienzwerte von 1,7 kWh bringen soll und somit als Effizienzweltmeister gelten kann. 100 Kilometer Fahrspaß sollen dann für rund 3,02 Euro zu haben sein. Nun ja, dafür ist der Einstiegspreis von 26.000 Euro (wir reden hier vom up!, nicht vom Golf!) auch nicht gerade preisgünstig. Man muss also schon oft und viel unterwegs sein, damit sich diese Anschaffung lohnt.

Möglicherweise unsinnig - aber soooo süß

Braucht die Welt einen Renn-Twizzy? Vielleicht, vielleicht auch nicht. Aber eines steht fest: Der kleine ist soooo süß - den mussten wir Ihnen - wenigstens als Bild - mitbringen.

Und ansonsten? Wie es weitergeht mit der mobilen Welt? Bleiben Sie uns treu, dann werden Sie es schon erfahren.

Fotos: DWW



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