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Jenseits der Piste


Bremen liegt nicht in den Alpen, so viel ist schon mal klar. Entsprechend dürfte es mit den Bergen auch nicht so weit her sein, meinen Sie? Nicht ganz verkehrt, aber auch nicht ganz richtig. Denn mit gut acht Metern Höhe ist „The Rock“, Teil des Gelände-  

Jenseits der Piste

Nach wie vor erfreuen sich Offroader großer Beliebtheit in Deutschland. Fast 44.000 der geländegängigen Fahrzeuge wurden allein im Juni diesen Jahres zugelassen. Doch wie viele von ihnen werden jemals die asphaltierten Straßen verlassen und abseits der Pisten gefahren? Schade eigentlich, wo sie doch ihre wahre Größe erst im Gelände so richtig zur Geltung bringen können.

Klar, wer im Tage- oder Tiefbau, in der Forst- und Landwirtschaft tätig ist, wird natürlich allein schon berufsbedingt in den Genuss kommen, mit seinem Fahrzeug Berg und Tal bewältigen zu können, aber wie gesagt, in der Regel sind solche Gelegenheiten ja eher selten.

 

Bremen liegt am Berg

Bremen liegt nicht in den Alpen, so viel ist schon mal klar. Entsprechend dürfte es mit den Bergen auch nicht so weit her sein, meinen Sie? Nicht ganz verkehrt, aber auch nicht ganz richtig. Denn mit gut acht Metern Höhe ist „The Rock“, Teil des Geländewagenparcours des Mercedes Kundencenters Bremen die dritthöchste Erhebung in der Region.

Acht Meter Höhe erscheinen Ihnen nicht wirklich viel? Nun ja, mag sein, aber wenn man sich vorstellt, diesen Berg mit einer Steigung von 70% in einem Geländewagen zu befahren, dann verschieben sich die Perspektiven schon mal und werden auf den ersten Blick zu einem fast unüberwindbaren Hindernis. Auch für Claus Krudop, Offroad Instructor bei Mercedes in Bremen, diese Anhöhe von unzählige Male gemeistert hat, ist bleibt es immer wieder eine Herausforderung wie er sagt, sieht man doch bei der Berganfahrt nichts als den Berg und (vielleicht) den Himmel über sich. Ist man erst einmal oben angekommen und blickt talabwärts, ist schon einiges an Nervenstärke gefragt, damit man nicht auf den Gedanken kommt, einfach aussteigen zu wollen. 80% Gefälle ist eben schon eine Ansage.

Alles auf Anfang

Nun fühlt sich die Fahrt über einen Geländeparcours zwar ein bisschen an wie Achterbahnfahren, aber eben viel langsamer. Und nachdem wir zunächst so richtig Gas gegeben haben, um Ihnen ein bisschen das Gefühl von Freiheit von Abenteuer zu vermitteln, wollen wir doch noch einen Gang zurückschalten und mal schauen, wie alles angefangen hat. Ganze sechs Jahre, nämlich von 1973 bis 1979 haben Daimler-Benz und Steyr-Daimler-Puch daran getüftelt gemeinsam einen richtigen Geländewagen auf die Wege abseits der asphaltierten Straßen zu schicken. Und siehe: Am 10. Februar 1979 laufen in Graz die ersten Serienmodelle vom Band. 2008 bringt der Autobauer dann mit dem GLK (Geländewagen Luxus Kompaktklasse) zusätzlich einen Kompakt-SUV auf den Markt. Gebaut wurde der schicke kleine Bruder zunächst ausschließlich in Bremen und weil er ihnen so viel Spaß macht, bauten die Bremer auch gleich noch ein Testgelände für ihn, auf dem er auch Menschen wie Ihnen und uns mal so richtig zeigen kann, was er so drauf hat.

Ein Bach, ein Acker und ein Einkaufszentrum

Fast einen Kilometer lang ist die Teststrecke auf der der GLK nicht nur zeigt, was er kann, sondern den Gleichgewichtssinn der Insassen schon ziemlich auf die Probe stellt. Los geht’s über die Brücke. Wobei, was heißt hier eigentlich Brücke? Denn genaugenommen sind es eigentlich nur zwei schmale Stege und dazwischen das Nichts … Um den Acker zu überqueren, müssen wir erst einmal die erste Steigung überwinden. Noch meint man es gut mit uns – „nur“ 60%, das lässt Luft zum Eingewöhnen. Kaum haben wir in einer moderaten Schaukelfahrt einmal quer über den Acker „durchpflügt“, wird es zum ersten Mal so richtig haarig, die Schrägfahrt am Holzhindernis lässt unseren Magen schon den ersten Looping schlagen, doch Krudop lächelt nur und fährt unbeirrt weiter, nämlich über die Holzbohlen, die in kurzen Abständen hintereinander angeordnet sind: „So eine Situation finden Sie im Gelände auch immer wieder. Der Trick ist eigentlich nur der, dass man langsam und mit Gefühl fahren muss, damit alle vier Räder immer wieder Bodenkontakt halten können“, meint er. Als nächstes, wir trauen unseren Augen kaum, nimmt er Kurs auf eine Treppe. Stufen rauf und Stufen runter? Wie beim Stunt im Film? Und das soll gehen? „Solche Treppen finden Sie in jedem Einkaufscenter, also eigentlich nichts Besonderes.“ Wir schlucken, denn bisher haben wir solche Hindernisse maximal mit dem Kinderwagen bewältigt, nie aber mit oder in einem Auto. Wie er uns aber so hinüberkutschiert, langsam und mit viel Gefühl, werden wir zwar ziemlich durchgerüttelt, kommen aber auf der anderen Seite auch wieder wohlbehalten und ohne Delle, ohne Bruch an.

Frauen sind lauter, aber auch lernfähiger

Ein wenig flau in der Magengegend ist uns schon, nachdem wir den Parcours mit ihm am Steuer bewältigt haben und bevor wir uns an das Abenteuer des Selber-Fahrens wagen, brauchen wir zunächst einmal eine kleine Pause. Was für Leute es denn in der Regel so seien, die „The Rock“ besuchen würden, wollen wir von ihm wissen. „Oh, das ist ganz unterschiedlich“, erläutert er uns, „zum einen natürlich Kunden, die hier ihr Auto abholen wollen, auch, wenn sie keinen Geländewagen gekauft haben“, und fährt fort, „weil man im Alltag ja kaum Gelegenheit hat, egal, ob man Geländewagenfahrer ist oder nicht, auszuprobieren, was so ein Fahrzeug alles kann, ist es natürlich für viele Leute zusätzlich zu den sonstigen Angeboten, die das Kundencenter seinen Besuchern macht, ein tolles Event.“

Doch nicht nur an Privatpersonen richtet sich das Angebot einmal ein echtes Outdoor-Abenteuer zu erleben. Teils um ihren Mitarbeitern ein Erlebnis der besonderen Art zu gönnen, teils zur Verstärkung des Teamgedankens wird „The Rock“ auch verstärkt von Firmen genutzt, ein Angebot, das auch immer öfter von reinen Frauengruppen gebucht wird. „Und wo liegen die Unterschiede zwischen männlichen und weiblichen Fahrern?“ wollen wir von ihm wissen. „Frauen sind“, er überlegt und zögert bevor er fortfährt, „Frauen, wie soll ich sagen, sie sind in der Regel lauter.“ „Der Kreisch-Faktor“, fallen wir ihm ins Wort und er lächelt erleichtert, denn immerhin, als „selber“ Frau, darf man über seine Geschlechtsgenossinnen ja so manches sagen, was wir einem Mann wohl schwer verargen würden. „Kann man so sagen“, schmunzelt er, „aber was viel auffälliger ist, dass Frauen weitaus eher auf das hören, was wir als Instruktoren ihnen mit auf den Weg geben, wenn sie selbst hinter dem Steuer sitzen.“ Das bestätigt auch der aktuelle Axa-Verkehrssicherheitsreport. Demnach beurteilen sich Frauen jeden Alters am Steuer kritischer als Männer und fahren entsprechend vorsichtiger.

Lassen Sie es doch drauf ankommen

Nach unserer Verschnaufpause wechseln wir die Plätze und nun ist es an uns, die rund 1000 Meter lange Offroad-Strecke zu meistern, ohne den Wagen zum Kippen zu bringen oder unserem Beifahrer zum …, na, Sie wissen schon. Am Ende steht uns zwar der Angstschweiß auf der Stirn, aber stolz sind wir schon, dass wir alle Herausforderungen gemeistert haben. Auf das obligatorische Fotoshooting am sogenannten Fotopoint verzichten wir aber lieber, zu sehr sieht man uns die Aufregung der vergangenen Minuten (oder waren es doch Stunden?) an. Da gönnen wir uns als kleine Erinnerung an unser Abenteuer doch lieber das passende Polo-Shirt, das uns als gestandene „The-Rock-Fahrer“ auszeichnet und packen am Ende auch noch ein paar Flaschen Rot- und Weißwein der Sonderedition „The Rock“ ein. Den werden wir dann zu Hause in aller Gemütlichkeit trinken, wenn wir stolz von unserer ersten (und bestimmt nicht letzten) Geländefahrt berichten werden.


    The Rock!
    Mercedes-Benz
    Kundencenter Bremen
    Im Holter Feld
    28309 Bremen
    Telefon 0 42 19 / 419 – 40 05
 

Und Sie?

Seien Sie versichert, man muss kein Stadtmusikant sein oder werden, um den Weg nach Bremen zu finden. Denn hier hat sich James Krüss, der die Bremer Stadtmusikanten einst in Verse fasste, bestimmt geirrt: Weder ist der Weg besonders weit, noch ist es in Bremen besonders kalt, dafür ist aber jeder Besuch in der alten und ehrwürdigen Hansestadt lohnenswert.

Und wer sich also mit oder im Auto wohler fühlt als mit Geige, Flöte oder Trommel: Einmal „The Rock“ erleben kostet für Selbstfahrer, egal ob Mercedes-Kunde oder nicht, gerade mal 40,- Euro und damit der „Rest“ nicht traurig ist, dürfen noch zwei Personen im Fond mitfahren.

Wir wünschen Ihnen jedenfalls viel Spaß und bis zum nächsten Mal …

Fotos: Mercedes-Benz Kundencenter Bremen



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