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Es gibt ein Gewinnspiel auf dieser Seite, das ich erschnüffelt habe. Es gibt sogar etwas zu gewinnen und ich meine keine Knochen!

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Kerpen setzt aufs Rad!


Wer mitstrampelt, lernt nicht nur das ausgebaute Radwegenetz besser kennen und kommt an einer ganzen Reihe von Sehenswertem vorbei, sondern kann am Ziel angekommen, sein Fahrrad ...  

Kerpen setzt aufs Rad!

Bereits 2011, also vor rund vier Jahren, beschloss der Rat der Stadt Kerpen „wir wollen fahrradfreundlich sein“ und setzte auf ein neues Radverkehrskonzept. Belohnt wurden diese Bemühungen gleich im Jahr darauf mit der Aufnahme in die Arbeitsgemeinschaft der fußgänger- und fahrradfreundlichen Städte, Gemeinden und Kreise NRW e.V. Ausschlaggebend für die Verleihung waren vor allem Inhalt und Systematik des aufgestellten Radverkehrskonzeptes und der Stand der Umsetzung. Damit verbunden ist aber nicht nur die Auszeichnung als fahrradfreundliche Stadt und die Möglichkeit an den vielfältigen Aktionen und Projekten im Netzwerk zu partizipieren, sondern vor allem auch der Zugriff auf verschiedene Fördertöpfe des Landes NRW. Und den hat die Stadt in den vergangenen Jahren auch weidlich genutzt, das Radwegenetz nicht nur in Kerpen-„City“, sondern auch zwischen den einzelnen Stadtteilen weiter ausgebaut und quasi ganz „nebenher“ eine Reihe von Publikationen wie die neue Radwanderkarte oder die Erlebnisroute Kerpen aufgelegt.

Das geht noch besser

Zur Zeit liegt der Anteil der Fahrradfahrer bei gut 10 bis 11 % am Gesamtverkehrsaufkommen. Das ist nicht schlecht, könnte aber noch besser sein, findet Guido Ensemeier, der für die Verkehrsplanung der Stadt zuständig ist. „Ganz klar, gegen Städte wie Münster, wo gut die Hälfte des Nahverkehrs durch das Fahrrad abgedeckt wird, kommen wir noch lange nicht dran, aber eine Steigerung auf rund 25% müsste in den nächsten Jahren machbar sein.“ Immerhin, Radfahren ist ja nicht nur gesund, sondern ist – weil immissionsfrei – auch noch umweltfreundlich. Stellt sich nur die Frage: Wie sag‘ ich’s meinem Bürger? Wie kriege ich die Leute aufs Rad?

Beteiligung am Stadtfest

Mit eigenen Stand und jede Menge „Action“ wird sich die Stadt in diesem Jahr dem von der Aktionsgemeinschaft "Kolpingstadt Kerpen" e.V. ausgerichtetem Stadtfest mit einem gesonderten Radaktionstag engagieren. Gemeinsam mit dem ADFC wird die Stadt nicht nur über die Möglichkeiten, die Kolpingstadt mit dem Fahrrad zu erkunden informieren, sondern auch verschiedene Fahrradparcours und Schnuppertouren mit E-Bikes rund um das Rathaus anbieten.

11 Orte. 2 Räder. EINE STADT.

Nun liegt die kommunale Neugliederung zwar schon vierzig Jahre zurück, aber irgendwie ist die Reform nie wirklich in den Herzen der Leute angekommen. „Buirer“ sind eben „Buirer“ und keine „Kerpener“ ein allgemeines Wir-Gefühl dürfte kaum eine der zehn Kommunen im Kreis kennen. Aber, wie sagt man doch so schön, „was nicht ist, kann ja noch werden“. Entsprechend hat die Stadt gemeinsam mit dem ADFC für Sonntag eine Sternfahrt von den sechs Ortsteilen Blatzheim, Buir, Horrem, Manheim-neu, Sindorf und Türnich in die City zum Stiftsplatz organisiert, damit man nicht nur neue Wege entdeckt, sondern sich in großer Runde auf dem Stiftsplatz begegnen kann.

Da geht noch mehr

Wer mitstrampelt, lernt nicht nur das ausgebaute Radwegenetz besser kennen und kommt an einer ganzen Reihe von Sehenswertem vorbei, sondern kann am Ziel angekommen, sein Fahrrad vertrauensvoll in die Obhut des Kerpener Netzwerkes 55+ geben, die am Rathaus betreutes Parken für Fahrräder anbieten, um sich dann sorgenfrei ins Gewühl des Stadtfestes zu stürzen oder – noch besser – gleich erst mal am Gewinnspiel der Stadt teilzunehmen, bei dem es unter anderem Gutscheine für Einkäufe in Kerpener Fahrradgeschäften und noch vieles mehr rund ums Fahrrad zu gewinnen gibt.

Und wenn wir nicht aus Kerpen sind?

Was? Sie sind nicht aus Kerpen? Oder Sie haben just am Wochenende 4./5. Juli schon was Anderes vor? Na, macht nichts. Ist zwar schade, wenn Sie das Stadtfest verpassen, aber wissen Sie, alles, was in Kerpen so Sehenswert ist – und das ist schon eine ganze Menge, das wird wohl auch noch vorher und nachher zu sehen sein. Satte 52 Erlebnisstationen listet die Rad-Erlebnisroute Kerpen auf – von Martinuskirche in Kerpen bis zum Rodelhügel in Manheim-neu. Rund 50 Kilometer sind es, die da zu Fuß oder mit dem Fahrrad erkundet und entdeckt werden wollen. Und wer mag, der kann einzelne Wegstrecken auch noch mit öffentlichen Verkehrsmitteln zurücklegen. Also wir sagen einfach: Da geht doch was. Übrigens: Die Rad-Erlebnisroute können Sie kostenlos im Rathaus am Jahnplatz bekommen oder im Internet runterladen.

Unser Teaser-Bild stammt von Rudolpho Duba, die Fahrradpause, Lenker & Kette von Lupo, der vorbildliche Radler mit Helm von Michael Bührke - alle bei www.pixelio.de

Bürgermeisterin Sieburg, das Logo sowie die Rad-Erlebnisroute Kerpen von der Stadt Kerpen.

Allen unseren herzlichen Dank.



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