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Mehr als neue „Winterschuhe“


Zwar wollen wir alle hoffen, dass sich Eis und Schnee noch etwas Zeit lassen, aber gut dem, der vorsorgt und sich nicht auf eine eiskalte Überraschung gefasst machen muss. Kurz und gut: Es wird allerhöchste Zeit sein Auto winterfest zu machen.  

Mehr als neue „Winterschuhe“

Der kalendarische Winteranfang mag noch auf sich warten lassen, aber die Tage werden nicht nur spürbar kürzer, sondern auch kälter. Zwar wollen wir alle hoffen, dass sich Eis und Schnee noch etwas Zeit lassen, aber gut dem, der vorsorgt und sich nicht auf eine eiskalte Überraschung gefasst machen muss. Kurz und gut: Es wird allerhöchste Zeit sein Auto winterfest zu machen.

Oberste Priorität haben natürlich die Winterreifen, denn Dezember 2010 gilt die Regelung, dass Kraftfahrzeuge bei Schnee, Matsch und Eis- oder Reifglätte nur mit Winterreifen gefahren werden dürfen. Eine zeitliche Begrenzung gibt es nicht, es richtet sich ganz nach den Witterungsbedingungen. Doch welcher Reifen ist ein vom Gesetzgeber und den Kfz-Versicherern anerkannter Winterreifen? Zwar müssen Winterreifen in Deutschland mit „M+S“, „M&S“ oder „M.S“ gekennzeichnet sein, aber diese Kennzeichnung steht nicht zwangsläufig für die gewünschten Wintereigenschaften, nämlich bessere Fahreigenschaften vor allem auf Matsch und frischem oder schmelzendem Schnee. Um ein Erkennen leichter zu machen, kennzeichnen immer mehr Reifenhersteller freiwillig ihre Reifen mit dem in den USA vorgeschriebenen Schneeflockensymbol.

Eine weitere Möglichkeit festzustellen, ob der gefahrene Reifen wintertauglich ist, ist neben der Kennzeichnung auch eine optische Prüfung: Alle modernen M+S-Reifen weisen in der Regel eine Vielzahl von Lamellen auf der gesamten Lauffläche bis in die Reifenschulter auf. Das sind feine, zickzackförmige Einschnitte in den Profilblöcken, die zahlreiche Griffkanten für Schnee auf der Fahrbahn bilden.

Gut beschuht, haben Sie schon einen großen Schritt für ein winterfestes Auto getan, doch damit Sie den ersten Frösten entspannt entgegensehen können, müssen noch einige weitere Wartungsarbeiten berücksichtigt werden.

Frisch, Frost, Frostschutzmittel

Schon jetzt sind die Temperaturen, kaum, dass die Sonne untergegangen ist, recht frisch. Und es wird kälter werden. Damit Ihre Waschanlage auch bei Temperaturen unter „Null“ funktionsfähig bleibt, sollten Sie entsprechend den Herstellerangaben Frostschutzmittel in den Wischwassertank geben, dann jedoch auch gleich einige Sprühstöße auf der Front- und Heckscheibe verteilen, damit die frostrestistente Mischung auch gleich bis in alle Zuleitungen und die Spritzdüsen gelangt.

Immer schön geschmeidig bleiben

Extreme Hitze und starker Frost setzen Türdichtungen und Gummilippen zu. Damit diese auch auf Dauer geschmeidig bleiben, sollten Sie diese spätestens jetzt mit etwas Glyzerin, Silikon oder am besten einem speziell dafür geeigneten Pflegemittel einreiben. So verhindern Sie auch ein eventuelles Anfrieren der Gummidichtungen am Blech.

Türschlossenteiser gehört in die Handtasche – nicht ins Handschuhfach

Auch, wenn sich diese Weisheit ziemlich besserwisserisch anhören mag – oft genug stand man schon vor vereisten Autoschlössern, während das Enteisungsmittel im Handschuhfach seinem Dornröschenschlaf frönte. Um die Gefahr des Einfrierens möglichst gering zu halten, sollte man frühzeitig etwas Grafitspray in die Schlösser geben, da dieses im Gegensatz zu herkömmlichen Öl weder durch Kälte noch Alterung dickflüssig wird oder gar verharzt.

 

Vorsorge statt Morgenstress

Es ist kalt, es ist dunkel, Sie müssen los, um die Tochter in den Kindergarten und den Sohn zur Schule zu bringen und selber dann pünktlich am Arbeitsplatz zu sein? Nichts ist dann ätzender als ein Motor, der partout nicht anspringen will. In aller Regel ist des die Batterie, die wegen Leistungsschwäche nicht so tut wie sie soll. Damit Sie sich diesen Stress ersparen, sollten Sie Ihre Autobatterie vorsorglich in einer Fachwerkstatt auf ihre Leistungsfähigkeit überprüfen und gegebenenfalls austauschen.

Sehen und gesehen werden

Man ist gewiss kein Putzteufel, wenn man darauf achtet, die Front- und Heckscheiben möglichst sauber zu halten, denn dann verschmieren diese weniger und garantieren auch bei schlechten Witterungsverhältnissen allemal eine bessere Sicht.

Schon eine halbe Stunde Fahrt auf regennassen und verschmutzten Straßen lassen Autoscheinwerfer schnell trübe werden. Um bis zu 35 Meter kann sich die Sichtweite auf diese Weise verringern, warnen Experten der Kfz-Innung. Damit Sie also nicht nur gut sehen, sondern auch gesehen werden, hin und wieder mal die Scheinwerfer gründlich saubermachen.

 

Auch bei größter Umsicht und Vorsorge kann es sein, dass man bei Eis und Schnee liegen bleibt oder gar im Stau feststeckt. Und wenn nichts mehr geht, dann Motor aus. Doch dann kann es passieren, dass auch im Autoinneren die Temperaturen rapide absinken. Deshalb im Winter unbedingt eine warme Decke in den Kofferraum packen. Ebenso sollten Sie immer etwas Schokolade im Handschuhfach dabeihaben. Im Falle eines längeren unfreiwilligen Halts spendet sie nicht nur rasch neue Energie, sondern hilft meistens auch die Wartezeit wenigstens zu versüßen und die Nerven zu beruhigen. Ebenso empfiehlt es sich bei längeren und möglicherweise staugefährdeten Fahrten eine Thermoskanne mit einem Heißgetränk mit sich zu führen. – Übrigens auch ein schönes Weihnachtsgeschenk, denn viele Fahrzeughersteller bieten analog zu ihren Fahrzeugen auch diverse  Ausstattungsserien an. Das freut den Autofreund.

Für die wunderbaren Winterbilder danken wir: Erich Westendarp für das Auto im Schnee, Gehard Frassa für die Autobahn-Aufnahme, Thorsten Palke für die Straße im Nebel, Rainer Sturm für die Spuren im Schnee, M.E. für den Scheinwerfer und Ralf Sperling für die Thermoskanne. Alle Bilder haben wir bei Pixelio gefunden.

 



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