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Lassen Sie sich doch mal sehen


Tja gut, sicher haben wir alle schon mal den sehnlichen Wunsch gehabt uns unsichtbar machen zu können, um einer möglicherweise peinlichen Situation entgehen zu können. Ist ja alles richtig, hat aber auf der Straße und im Straßenverkehr nichts zu suchen.  

Lassen Sie sich doch mal sehen

Die Blätter fallen von den Bäumen, die Uhren sind umgestellt, die Zeichen der Zeit stehen auf Winter. Schon jetzt – Ende Oktober – bleiben uns gerade mal zehn Sonnenstunden. Aber es kommt noch schlimmer: Bis zur Wintersonnenwende werden uns noch zwei weitere Stunden Licht abgeknappst. Kaum eine Chance also seine Wege außer Haus in den „hellen“ Stunden zu erledigen.

Machen Sie sich nicht unsichtbar

Tja gut, sicher haben wir alle schon mal den sehnlichen Wunsch gehabt uns unsichtbar machen zu können, um einer möglicherweise peinlichen Situation entgehen zu können. Ist ja alles richtig, hat aber auf der Straße und im Straßenverkehr nichts zu suchen.


Während man dunkel gekleidete Fußgänger erst auf 30 Meter Entfernung erkennen kann, erhöhen Reflektoren, Leuchtwesten und Blinklichter die Sichtweite auf mindestens 130 Meter. Denken Sie daran: Gerade regennasse Straßen, geschweige denn Eis und Schnee verlängern den Bremsweg eines Fahrzeuges um ein Vielfaches. Hier zählt jeder Meter und sorgt für mehr Sicherheit.
 

Black is beautiful

Vielen Menschen ist jedoch die Relevanz für das Tragen heller, leuchtender Anoraks, Jacken und Co gar nicht bewusst. Dunkle Sachen gelten schließlich oftmals als viel „cooler“. Das gilt nicht nur für Senioren, die gerne zu gedeckten Farben greifen, sondern auch für Schulkinder. Und wenn es denn unbedingt die dunkle Oberbekleidung sein muss und Sie sich nun so überhaupt nicht vorstellen können leuchtend bunt durch den Winter zu marschieren, greifen Sie doch zu einer Warnweste, die Sie in der Dämmerung bequem überziehen können oder – wenn auch das Ihnen zu auffällig ist, zu reflektierenden „Klackbändern“, die Sie problemlos an den Ärmeln oder Hosenbeinen befestigen und entfernen können.

Lassen Sie die Chauffeursmütze am Haken

Eigentlich alle Eltern kennen das Problem. Es ist kalt, womöglich sogar noch nass und dunkel allemal. Und da sollen wir unseren Kindern den Weg zur Schule zu Fuß zumuten? Wo es doch so bequem ist sie schnell mit dem Auto zu fahren? Dabei verunglücken Kinder – statistisch gesehen - besonders morgens zu Schulbeginn – und zwar meist als Mitfahrer im Pkw. Statt morgens „mal eben schnell“ mit dem Auto zur Schule zu flitzen und dabei möglicherweise das ordnungsgemäße Anschnallen im Kindersitz zu übersehen, üben Sie lieber in Ruhe den Schulweg mit Ihren Kindern und achten Sie darauf, dass sie sich morgens frühzeitig auf den Weg machen.

Ihre Schuhe dürfen das

Die Blätter sind gefallen und der Regen auch – schnell werden da ansonsten gut begehbare Wege zu einer Rutschpartie. Achten Sie deshalb mit Beginn der fallenden Blätter darauf gerade nach Regenschauern festes und bequemes Schuhwerk mit rutschfester Sohle zu tragen. Diese geben nicht nur beim Gehen Halt, sondern auch beim Ein- und Aussteigen in Bus und Bahn sowie auf Treppen.

Und wenn es dann auch noch so Schnee und Eisglätte kommt, dürfen Sie als Fußgänger Ihre Schuhe ruhig auch noch ein bisschen winterfest aufrüsten. Während Spikes – die kleinen Stahlstifte, die sich quasi in Eis und Schnee „festbeißen“ und somit für guten Halt auf auf glatten Flächen sorgen – für PKW seit 1975 nicht mehr erlaubt sind, können Sie als Fußgänger getrost auf die gespickten Zusatzsohlen zurückgreifen, die in der Regel problemlos am normalen Schuh befestigt werden können. Sobald Sie aber Ihre Wohnung betreten, sollten Sie Ihre Schuhe – ganz gleich ob spikebewehrt oder nicht - schon im Eingangsbereich ausziehen, damit im Wohnbereich keine Pfützen entstehen, die unnötige Gefahren darstellen.

Wintercheck fürs Fahrrad

Je kürzer die Tage, desto schneller die Möglichkeit, dass Sie schon oder noch mit Ihrem Drahtesel unterwegs sind, wenn die Sonne schon lange untergegangen ist. Überprüfen Sie deshalb frühzeitig, ob die Beleuchtung an Ihrem Fahrrad noch in Ordnung ist. Wischen Sie im Zweifelsfall regelmäßig über die Reflektoren – auch über die in den Speichen – damit sie nicht vor Dreck „blind“ werden und an Leuchtkraft verlieren. Schmieren Sie vorsorglich alle Schalt- und Bremszüge und lassen Sie die Bremswirkung im Zweifelsfall im Fachgeschäft überprüfen, denn auch für Ihr Fahrrad gilt, dass sich Bremswege bei nasser oder gar glatter Fahrbahn extrem verlängern. Kontrollieren Sie auch, ob Ihre Reifen noch in Ordnung sind und über eine ausreichende Profiltiefe verfügen. Übrigens sind laut Aussage des ADFC für Fahrräder auch noch Winterreifen mit Spikes zugelassen. Für den, der viel mit dem Fahrrad unterwegs ist, möglicherweise also eine lohnende Anschaffung.

In einigen Bundesländern bieten die örtlichen Polizeistationen Fahrradchecks an Schulen an, um die Fahrtüchtigkeit und Sicherheit im Straßenverkehr zu gewährleisten.

Alles gesagt und nichts vergessen?

Ob wir an alles gedacht haben, wird sich erst weisen, wenn der Winter ohne Delle, ohne Bruch hinter uns liegt. Wir jedenfalls hoffen, dass Sie unbeschadet durch die dunkle und kalte Winterzeit kommen. Bleiben Sie uns gewogen!

 

Für das Bildmaterial danken wir: Fahrrad – Christian Mahler, Reflektor – Uschi Dreiucker, Reflektorweste – Virra, Straßenbeleuchtung, Rentner mit Glühwein – Rainer Sturm, Warnweste – CIS, Winterschuhe – Katharina Wieland-Müller; alle www.pixelio.de

 

 



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