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Neue Schuhe für Ihr Auto


Wer wirklich entspannt unterm Baum sitzen will, der sollte sich nicht nur um Geschenke, Baum und Festtagsbraten kümmern, sondern vor allem darum, dass er mit Auto sicher unterwegs ist. Sprich: Winterschuhe fürs Auto müssen ran!  

Neue Schuhe für Ihr Auto

Gut, das mit den „weißen Weihnachten“, das lassen wir jetzt mal dahingestellt sein. Aber man weiß es ja nie. Jedenfalls hat es am vergangenen Wochenende selbst hier bei uns schon den ersten Puderzuckerschnee gegeben. Gehalten hat sich die weiße Pracht zwar nicht, aber wer es bis in die Eifel geschafft hat, der hat wahrscheinlich nicht schlecht gestaunt, denn war es wirklich richtig winterlich.

Worauf noch warten?

Klar, der Dezember hat es immer in sich. Weihnachten steht vor der Tür und bis zum Fest der Feste gibt es immer eine Menge zu tun. Nichtsdestotrotz; wer wirklich entspannt unterm Baum sitzen will, der sollte sich nicht nur um Geschenke, Baum und Festtagsbraten kümmern, sondern vor allem darum, dass er mit Auto sicher unterwegs ist. Sprich: Winterschuhe fürs Auto müssen ran!

„Situative Winterreifenpflicht“

Naja, wir schenken es uns mal jetzt meinen neuen Duden zu konsultieren, um zu kontrollieren ob wir diese watteweiche Formulierung finden würden. Fakt ist jedenfalls: .In Deutschland dürfen bei Glatteis, Schneeglätte, Schneematsch oder Eis- und Reifglätte nur Autos gefahren werden, deren Bereifung den Wetterverhältnissen entsprechend angepasst ist. Was also, wenn Sie morgens bei gemütlichen 6 – 10 Grad starten und dann überlegt sich das Wetter es eben anders und es schneit und wird ratzefatze glatt auf der Straße? Dann sind Sie, wenn Sie keine „richtige“ Bereifung haben, ziemlich übel dran. Ihre Nachlässigkeit kann Sie mal eben ein Bußgeld von 60 (Fahrer) bis 75 Euro (Halter) kosten, einen Flensburger Punkt noch obendrauf. Und da haben wir noch nicht davon gesprochen, dass Sie damals die Sicherheit nicht nur von sich selbst, sondern eben auch von allen anderen, die sich durch den vorweihnachtlichen Straßenverkehr kämpfen riskieren. (Tun Sie übrigens auch, wenn Weihnachten vorbei ist, der Winter aber noch lange nicht.)

Warum denn nur

Man könnte sich ja trefflich streiten, ob nun jede Regelung und jede Vorschrift sinnvoll ist, aber wer will das schon so Aug in Aug mit „Frieden auf Erden“? Schauen wir doch einfach mal, wo nun der Unterschied zwischen Sommer-und Winterreifen liegt. Vielleicht motiviert Sie das ja, zum Schuh- beziehungsweise Reifenwechsel.

Die Gummimischung von Winterreifen ist deutlich weicher als die von Sommerreifen. So ist gewährleistet, dass sie auch bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt nicht verhärten und an Traktion einbüßen. Das Profil von Winterreifen zeichnet sich darüber hinaus durch feine Lamellen aus. Sie sorgen auch bei widrigen Witterungsverhältnissen für eine optimale Verzahnung mit der Fahrbahnoberfläche und geben den nötigen Halt und Fahrstabilität.

Einer für immer?

Passt ja: Immer wenn man den Wechsel von Sommer- auf Winterreifen oder umgekehrt im Auge hat, haben die anderen das auch und einen Termin bei der Reifenwerkstatt seines Vertrauens zu bekommen ist fast so schwierig wie beim Facharzt. Warum sich also nicht für Ganzjahresreifen entscheiden und sich das Drum und Dran mit Rauf und Runter sparen?

Sagen wir mal so: Die Qualität der „Allrounder“ hat sich in den letzten Jahren merklich verbessert, aber – Hand aufs Herz – laufen Sie sommers wie winters in den gleichen Schuhen? Also bei jeder Witterung? Wahrscheinlich nicht. So ist es eben auch mit Autoreifen. Ganzjahresreifen sind sicher keine schlechte Wahl, aber eben immer ein Kompromiss. Sie können nicht sehr gute Sommer- und gleichzeitig sehr guten Wintereigenschaften haben. Wenn das für Sie, weil es bei Ihnen eh nie wirklich kalt wird oder sie bei Schnee und Eisglätte nach möglich eh nicht ihr Auto bewegen passt, dann sollten Sie aber trotzdem mit Beginn des Winters Profiltiefe und Reifendruck vom Fachmann überprüfen lassen.

Schau genau beim Reifenkauf

Falls Sie sich also nun doch mit dem Gedanken an Winterreifen tragen, dann denken Sie daran, dass es seit Mai diesen Jahres neue Vorschriften für die wintertauglich von Reifen gibt. Neben einer Profiltiefe von 1,6 mm müssen sie nämlich ganz eindeutig mit dem „Alpine-Symbol“ (Schneeflocke und Berg) gekennzeichnet sein. Aber keine Sorge: Wenn Sie erst noch Ihre bisherigen Winterreifen sozusagen „zu Ende“ fahren wollen: Auch Reifen mit dem M+S“-Merkmal (für „Matsch & Schnee“) versehene Reifen, dürfen übergangsweise noch bis zum 30.09.2024 bei winterlichen Bedingungen verwendet werden.

Und woanders?

Alle Geschenke ausgepackt, die letzten Plätzchen gefuttert und jetzt ab in den Winterurlaub? Im Prinzip steht dem ja jetzt nichts mehr im Wege, aber achten Sie darauf: Andere Länder, andere Sitten oder besser gesagt: ANDERE VORSCHRIFTEN!

In Österreich zum Beispiel kommen Sie mit einer Profiltiefe von 1,6 mm nicht weit. Hier gilt ganz klar: 4 mm müssen es sein. Und unter Umständen sogar Schneeketten. Checken Sie also besser nicht nur Ski und Rodel bevor es losgeht, sondern eben auch, ob Ihre Winterreifen den Vorschriften am Urlaubsort entsprechen und was Sie unter Umständen noch dabei haben sollten, damit Sie keine unliebsamen Überraschungen erleben.

Kurz und gut: Wir wünschen Ihnen allzeit gute Fahrt und eine wunderbare Weihnachts-Winterzeit!

 



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