×

Wau Wau!



Es gibt ein Gewinnspiel auf dieser Seite, das ich erschnüffelt habe. Es gibt sogar etwas zu gewinnen und ich meine keine Knochen!

mehr erfahren Sie hier

Freizeit- und Sportangebot auf der Sophienhöhe


Was heute noch eine Vision ist, könnte in absehbarer Zukunft schon Wirklichkeit werden, nämlich ein breit gefächertes Freizeit- und Sportangebot im bisher es bisher noch nicht für die Öffentlichkeit zugänglichen Bereich der Sophienhöhe.  

Freizeit- und Sportangebot auf der Sophienhöhe

Was heute noch eine Vision ist, könnte in absehbarer Zukunft schon Wirklichkeit werden, nämlich ein breit gefächertes Freizeit- und Sportangebot im bisher es bisher noch nicht für die Öffentlichkeit zugänglichen Bereich der Sophienhöhe.

Bereits jetzt ist die Sophienhöhe mit ihrer Ausdehnung von rund 1.500 ha und einem Wanderwegenetz von fast 100 Kilometern ein Anziehungspunkt nicht nur für Naherholungssuchende, sondern auch Touristen; findet man hier in der Natur nicht nur Ruhe und Entspannung, sondern auch viele seltene, teils vom Aussterben bedrohte Tierarten, die in diesem Rekultivierungsgebiet auf dem Gelände des ehemaligen Tagebaus Hambach Zuflucht und Heimat gefunden haben.

Schon seit längerem gab es Überlegungen, den bisher noch nicht rekultivierten und auch für die Öffentlichkeit nicht zugänglichen Teil der Sophienhöhe im Bereich der Höller Mühle / Haldenfuß als Sport- und Freizeitzentrum zu gestalten, ohne dabei die bisherigen Rekultivierungsgebiete in ihrer bisherigen Beschaffenheit zu verändern. Als solide Planungsgrundlage für eine mögliche Nutzung wurde die Agentur Montenius Consult von den beiden Landkreisen Düren und Rhein-Erft unter Beteiligung der RWE Power mit einer Machbarkeitsstudie beauftragt, die nun der Öffentlichkeit vorgestellt wurde:

Zentrale Lage im europäischen Ballungszentrum

Ausgehend von der Lage der Sophienhöhe im Ballungszentrum mit den nahegelegenen Großstädten Köln, Düsseldorf und Aachen ist allein aus dem Primäreinzugsgebiet, mit einer Entfernung von weniger als 30 Minuten zur Sophienhöhe, mit einer Einwohnerzahl von rund 2,9 Millionen Menschen zu rechnen. Erweitert man das Einzugsgebiet um eine Entfernung von rund 45 Minuten, so ergibt sich bereits die beeindruckende Zahl von 7,2 Millionen Einwohnern. Hierbei ist zu beachten, dass die mögliche Entwicklung eines Teilbereiches der Sophienhöhe nicht als Konkurrenz zu bereits bestehenden Freizeiteinrichtungen wie dem Phantasialand in Brühl oder dem Brückenkopf-Park in Jülich zu verstehen ist, sondern als wertschöpfende Zusatzeinrichtung, die die Attraktivität der Gesamtregion zu verstehen ist.

Nutzung der Hanglage

Mit einer Höhe von 302 Metern über NN gilt die Sophienhöhe als eines der weltweit größten Landschaftsbauwerke. Im Bereich Haldenfuß bei der Höller Mühle weist sie eine Höhendifferenz von 212 Metern aus. Somit lag es nahe ein Bewegungsangebot zu konzipieren, das speziell auf die Hanglage zurückgreift und sich die hier entstehenden Gravitationskräfte zunutze macht. Eine weitere Überlegung, die im Vorfeld der Entwicklung einer Machbarkeitsstudie zum Tragen kam, war die Forderung nach einem naturnahen Konzept, das sich an die bereits vorhandenen landschaftlichen Begebenheiten anpasst. Entsprechend wurde ein Konzept erarbeitet, das vornehmlich auf Aktivitäten im Outdoor-Bereich abzielt. Kernstück der neuen Anlage soll eine Gondelseilbahn mit 18 Gondeln und jeweils acht Sitzplätzen sowie zwei Transportgondeln werden, die sowohl Besucher wie auch Sportgeräte auf die Gipfelhöhe transportieren wird. Neben einem gastronomischen Angebot in Form eines Gipfelrestaurants sollen hier verschiedene Möglichkeiten für sportliche Aktivitäten angeboten werden.

Bikepark und Hochseilgarten

Biken liegt im Trend. Neben klassischen Fahrradtouren, die sich immer größerer Beliebtheit erfreuen, stehen auch Bikeparks hoch in der Gunst des Publikums. Insgesamt sechs verschiedene Parcourstypen soll der geplante Bikepark umfassen, der analog zu der bereits in Winterberg bestehenden Anlage verschiedene Streckentypen wie ein Freeride mit rund 1.600 Metern Länge sowie einen 750 Meter langen Northshore mit einem Gefälle von 17,3 % umfassen wird. Ebenso sind im Rahmen dieses Bikeparks auch ein Hindernisparcours, auch Slopestyle genannt, ein Four Cross und eine Flow Country geplant. Auf der rund ein kilometerlangen Downhillstrecke mit 16% Gefälle sollen auch Monsterroller und Mountain Carts fahren können.

Als weiterer Bestandteil des sportlichen Konzeptes wurde im Rahmen der Machbarkeitsstudie ein Hochseilgarten konzipiert, der in verschiedenen Schwierigkeitsgraden angelegt wird.

Familienfreundliche Angebote

Um für möglichst breite Bevölkerungsschichten attraktiv zu sein, wurden auch diverse familienfreundliche Angebote konzipiert. Hierzu gehört neben einer Sommerrodelbahn, die mit einer Länge zwischen 1.600 und 1.850 m Länge die längste Bahn nördlich des Schwarzwaldes wäre, auch die neue Trendsportart Zorbing, in der man in einer doppelhülligen aufblasbaren Kugel den Hang hinunterrollt. Im Bereich des Gipfelrestaurants ist nicht neben einem großen Spielgelände auch ein Alpenpflanzengarten und ein Erlebnisweg geplant.

Energieeffiziente Technologien

Gemäß dem Motto „Auftanken ohne Energie zu verbrauchen“ soll im Bereich der Bergwelt Sophienhöhe möglichst energieeffizient geplant und gearbeitet werden. Neben der Nutzung bereits vorhandener Windkraftanlagen soll nicht nur zusätzlich Sonnenenergie gewonnen und genutzt werden, sondern auch die durch die Abwärme des Seilbahnmotors und der Sümpfungswässer entstehende Energie eingesetzt werden, um so möglichst ein 100% energieautarkes Ergebnis zu erzielen.

Ein Plus für die Region

Rund 50 feste Beschäftigungsverhältnisse würden im Rahmen der Realisierung Bergwelt Sophienhöhe entstehen. Dazu kämen um die 120 weitere befristete Arbeitsverhältnisse während des laufenden Betriebes. Weitere Arbeitsplätze dürften aber auch durch das Fremdenverkehrsaufkommen entstehen. „Die Bergwelt Sophienhöhe wird jedoch nicht nur ein weiterer Bestandteil des Wirtschaftsstandortes in unserer Region sein“, so waren sich die Landräte Wolfgang Spethahn und Werner Stump einig, „es wird auch für die hier lebenden Menschen ein Plus an Lebensqualität bedeuten, wenn arbeiten, wohnen und Freizeitgestaltung in enger Verknüpfung möglich sind.“



Artikel empfehlen: