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Kunst(-Tage) mit Schaf


Sollen wir Sie jetzt wirklich mit Zahlen und Statistik langweilen? Am Ende ist es doch egal, wie viel Künstler Ihre Werke ausstellen. Wichtig ist doch nur, dass es auch in diesem Jahr wieder aus allen Bereichen, ganz gleich ob Malerei, Skulptur, ...  

Kunst(-Tage) mit Schaf

Man kann sich wirklich fragen, wo Engelbert Schmitz, Leiter des Kulturreferates des Rhein-Erft-Kreises, seinen letzten Urlaub verbracht hat. Etwa auf den britischen Inseln? Immerhin war das, was er anlässlich der Pressekonferenz der 30. Kunsttage verlauten ließ, britisches Understatement reinsten Wassers. „Zwar“, so Schmitz, „wäre so ein 30. Schon ein Jubiläum, aber statt auf ein großes Rahmenprogramm hätte man dann doch lieber auf Kunst und Künstler gesetzt.“

Gut, gut. Allein schon aus brandschutztechnischen Gründen verbieten sich so „Späße“ wie Feuerwerk, aber dass man am Rahmenprogramm geknausert hätte, das stimmt nun so nicht. Aber davon später mehr.

Das Ende der Dürre

Was haben wir im Sommer doch geklagt und um Regen gefleht. Und den Kunstliebhabern unter uns mag es mit Blick auf die in diesem Jahr sang- und klanglos ausgefallene Art:Pul ähnlich gegangen sein. Wann gibt’s mal wieder „richtig große“ Kunst? Verlässlich, auch wenn seit ein paar Jahren etwas später im Jahr in der Brauweiler Abtei, wenn es heißt „die Kunsttage Rhein-Erft sind eröffnet“.

Randvoll mit Kunst

Sollen wir Sie jetzt wirklich mit Zahlen und Statistik langweilen? Am Ende ist es doch egal, wie viel Künstler Ihre Werke ausstellen. Wichtig ist doch nur, dass es auch in diesem Jahr wieder aus allen Bereichen, ganz gleich ob Malerei, Skulptur, Fotografie, Grafik oder Installation zu sehen geben werden wird und sich neben alten Bekannten, auf deren Wiedersehen sich man getrost freuen darf, auch neue Gesichter und neue Kunstwerke zu entdecken gilt.

Zwei sind anders

Da brauchen nur nicht alle Chromosomen in der richtigen Reihenfolge sortiert sein oder irgendetwas Anderes ist an irgendeiner Stelle schief gegangen und schwupp kriegt man in Deutschland den Stempel „behindert“ aufgedrückt, einen Begriff, den zum Beispiel das Holländische überhaupt nicht kennt. Dabei ist es ja nicht so, dass es im orangenen Königreich keine Menschen mit „Behinderung“ gäbe, nur sind die eben nicht „behindert“, sondern haben halt besondere Bedürfnisse“. Und genau für solche Künstler entsteht vis-à-vis zur Abtei das Wohnquartier der Gold-Krämer-Stiftung. Und zwei der Künstler, die in absehbarer Zukunft dort wohnen und arbeiten werden, geben in diesem Jahr einen Ausblick auf das, was wir dort noch erwarten, erwünschen und erhoffen dürfen.

Übrigens: Eines unserer Bilder in der Bilderschau ist von einem Künstler mit besonderen Bedürfnissen. Erraten Sie welches es ist?

Das bleibt nicht im Rahmen

Wie gesagt, Engelbert Schmitz gab sich bescheiden, aber auch in diesem Jahr, gibt es neben viel Kunst auch noch viel Überraschendes zu entdecken. Wundern Sie sich also nicht, wenn Ihnen nicht nur die Augen, sondern auch die Ohren übergehen, wenn die Akteure von „Lyrik in Köln“ für ein im wahrsten Sinne des Wortes audiovisuelles Kunsterleben sorgen. Oder Sie am Ende einem sprechenden Schaf begegnen sollten.

Von wegen Kinderkram

Tatsächlich gehören die Kunsttage zu den Kunstveranstaltungen, zu denen Eltern nicht nur ihre mehr oder minder unwilligen Kinder mitschleppen, sondern zu denen Kinder ihre Eltern bereden, weil es hier nämlich auch für die Kunstliebhaber der nächsten Generation viel zu schauen und zu tun gibt. In diesem Jahr dürfen sich nicht nur die Kleinen auf die Museumspädagogen des Keramion aus Frechen freuen und am Ende ihr eigenes Kunstwerk in Form von Porzellanmalerei mit nach Hause nehmen.

Genug geschwatzt

Der einzige Wermutstropfen an den Kunsttagen ist, dass sie einfach zu kurz sind. Ein Wochenende reicht kaum aus, um alles zu sehen und mit den vor Ort anwesenden Künstlern ins Gespräch zu kommen. Damit Ihnen also möglichst viel der begrenzten Zeit bleibt, machen wir es kurz: Schalten Sie Ihren PC, Laptop oder Ihr Smartphone aus und machen Sie auf den Weg.

Es gibt viel zu sehen – schauen Sie es an!



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