×

Wau Wau!



Es gibt ein Gewinnspiel auf dieser Seite, das ich erschnüffelt habe. Es gibt sogar etwas zu gewinnen und ich meine keine Knochen!

mehr erfahren Sie hier

Große Mint-Präsentation in der Arthur-Koepchen-Realschule


Die Arthur-Koepchen-Realschule in Pulheim-Brauweiler darf bereits seit 2008 stolz den Zusatz MINT-Realschule führen. Am vergangenen Samstag nun präsentieren Schüler und Lehrer der Öffentlichkeit wieder was sie im Bereich MINT draufhaben und das war eine M  

Große Mint-Präsentation in der Arthur-Koepchen-Realschule

Zunächst einmal für alle, die sich im deutschen Schul- und Abkürzungsalltag nicht so gut auskennen: MINT hat nichts mit Spearmint oder Kaugummi zu tun. Vielmehr ist MINT eine Abkürzung für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik, die sogenannten MINT-Fächer eben.

Dieses „Gütesiegel“ für Schulen, die besondere Schwerpunkte in eben diesen Fächern anbieten, wird vom Verband der Unternehmer NRW verliehen und gilt für jeweils drei Jahre. Die Arthur-Koepchen-Realschule in Pulheim-Brauweiler darf bereits seit 2008 stolz den Zusatz MINT-Realschule führen.

Die Mini-Phänomenta im Foyer

Am vergangenen Samstag nun präsentieren Schüler und Lehrer der Öffentlichkeit wieder was sie im Bereich MINT draufhaben und das war eine Menge: Gleich im Foyer konnte man diverse große Objekte bewundern, die den Ausstellungsstücken der Lüdenscheider Phänomenta nachempfunden waren. Hier gab es Kugelbahnen und Dreifach-Pendel, ein sogenanntes Klopfophon, ein orgelähnliches Gerät, mit dem man ganze Lieder spielen kann und vieles mehr zu bestaunen und auszuprobieren. Etliche Wochenenden haben die Schüler unter Anleitung von Frau Dr. Forkel und Herrn Kopfer damit verbracht die Werkstücke anzufertigen.

Besonders stolz ist die Schule auch auf ihren Schulteich, ein Projekt, das von den Schülern der Jahrgangsstufe 6 bereits 2010 in Angriff genommen worden war. Gemeinsam mit ihrer Klassenlehrerin, Monika Schulte, erarbeiten die Schüler im Biologieunterricht sämtliche Voraussetzungen, die für die Anlage eines Teichs notwendig sind. Sponsoren wurden gewonnen und im vergangenen Herbst konnte die Klasse 7d stolz verkünden: Wir haben einen Schulteich. Seitdem wird das Projekt Teich kontinuierlich von den Schülern begleitet. Neben anfallenden Reinigungsarbeiten kontrollieren Sie die Wassertemperatur und Beschaffenheit, überprüfen das Wachstum der Pflanzen und können sich jetzt auch über weitere Bewohner freuen, denn schon haben sich die ersten Wasserflöhe angesiedelt.

 

„Während im gymnasialen Bereich der Schwerpunkt meist in den Sprachen liegt“, so Inge Müller-Costard, Direktorin der Arthur-Koepchen-Realschule, „tendiert ein großer Teil unserer Schüler eher zu mathematischen und naturwissenschaftlichen Fächern und entsprechend sind wir in diesen Bereichen gut mit Fachlehrern ausgestattet.“ Dass eine schwerpunktmäßige Orientierung im Mint-Bereich den Schülern bei ihrer späteren Berufswahl zustattenkommen wird, ist unbestritten, denn nach wie vor werden in Deutschland händeringend Techniker, Informatiker, Naturwissenschaftler und Ingenieure gesucht. So bietet die Schule neben den „klassischen“ Schulfächern zusätzlich eine Physik, eine Robotik AG und für die Schulneulinge eine Forscher AG an.

Vielfältige Aktionen luden zum Zuhören, Ansehen und Staunen ein

Um im reichhaltigen Angebot nicht den Überblick zu verlieren, standen die Schüler der Jahrgangsklassen 6 bereit und verteilten nicht nur Informationsblätter an Eltern, Großeltern und alle Besucher, die sich ein Bild machen wollten, sondern boten auch Führungen an. Und das war auch gut so, denn rund 24 verschiedene Aktions- und Informationsstände galt es zu besuchen, wollte man nichts verpassen. „Ein solcher Präsentationstag ist natürlich mit einem hohen Aufwand verbunden“, sagt die Schulleiterin, „aber zum einen möchten wir unseren Schülern die Möglichkeit geben Ihre Arbeiten auch der Öffentlichkeit präsentieren zu können und zum anderen wollen wir natürlich auch, dass sich nicht nur Eltern und Verwandte, sondern auch Kinder, die zur Zeit noch die Grundschulen besuchen, bereits ein Bild von unserer Schule machen können. Dass dies möglich ist, verdanken wir nicht nur unseren Schülern und dem engagierten Lehrerkollegium, sondern auch Sponsoren, ohne die solche Aktivitäten nur schwer realisierbar sind. An dieser Stelle möchte ich mich im Namen der ganzen Schule für die freundliche Unterstützung durch unseren Kooperationspartner „Zahnrad“, der an den Wochenenden seine Räumlichkeiten für den Bau der Mini-Phänomenta-Objekte zur Verfügung gestellt hat, aber auch bei RWE Power, beim Knauber Freizeitmarkt und der Universität Flensburg bedanken.“

Doch während sie noch spricht, werden unsere Blicke schon wieder von der nächsten Aktion angezogen. An einem der Tische blinkt und summt es und wir werden neugierig. „Elektroquiz und heißer Draht“ steht über einem der Tische. Beim Näherkommen sehen wir was es damit auf sich hat und Erinnerungen aus unserer Kindheit werden wach. Um zu prüfen, ob man auf eine Frage die richtige Antwort gefunden hat, muss man zwei Metallstifte jeweils auf einen Punkt neben der Frage und der Antwort halten. Stimmt die Antwort, dann leuchtet eine Lampe auf. Wie sie das gebaut haben, verrät uns Nils, der die 5. Klasse besucht, nicht, nur so viel: „Ach, das ist eigentlich ganz einfach, wissen Sie. Nachdem Frau Dr. Forkel uns erklärt hat wie es geht, konnten wir es in gut einer Schulstunde selber bauen.“ Und ob ihm Physik denn Spaß machen würde, wollen wir noch wissen. „Doch klar“, er nickt, „das ist total klasse.“



Artikel empfehlen: